Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Dekaden-Forum › Seventies › Pink Floyd – The Dark Side Of The Moon
-
AutorBeiträge
-
darum gehts doch nicht, aquarius.
beck habe ich nicht in den höchsten tönen gelobt, aber gelobt. beck benutzt die tricks nicht um zu gefallen und/oder eindruck zu schinden, partout nicht. das tun waters und co. defintiv.wir werden da nie einig. und dennoch schreibe ich immer wieder in diese threads, damit sie nicht so fan-lastig sind :D :D
sind floyd-fans auch zu den gläubigen zu zählen, die ihre heilige kuh bis aufs blut verteidigen?
apropos heilige kühe. da lohnt doch ein neuer thread!--
FAVOURITESHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungAlso ich bin Floyd Fan und zähle mich nicht zu
denen, die ihre Idole bis auf’s Blut verteidigen. Ich sehe auch ein, dass verschiedene Menschen unterschiedlich auf Dinge reagieren, kein Problem. Nur ist bei der Dark Side kein Geräusch einfach nur so eingebaut worden. Und daher kein geräusch da um nur Eindruck zu schinden. Vielmehr wurden die Soundkollagen zur Verstärkung der Musik benutzt. Wenn du das als Effekthascherei betitelst, bitte schön, das ist dann deine Meinung, die du natürlich haben darfst, genau so wie jeder andere natürlich eine gegenteilige.Die Floyds hatten später, da muss ich dir Recht geben hin und wieder einfach gewisse Effekte reproduziert, ohne manchmal nach dem Sinn zu suchen, was der Wecker denn nun hier wieder zu suchen hatte und ähnliches. Bei der Dark Side war das absolut nicht der Fall. Sieh dir die Doku über das Album an, lies vielleicht das ein oder andere Buch. genug Literatur darüber gibt es.
BB
--
warum muss bei money die kasse klingeln. das sind dopplereffekte, die absolut überflüssig sind. nur mal zum beispiel.
aber das geht bei ihnen bis ins detail. gesang und gitarre zum beispiel. effektvoll bis zum geht nicht mehr.
aber ich habe dsotm leider nicht mehr drauf um wirklich argumentieren zu können. viel verwebt sich in der erinnerung mit den sounds von wish you were here und the wall (anderes habe ich glaube ich nicht mehr kennengelernt.)--
FAVOURITESWarum ist der Kassenklang bei Money Effekthascherei oder Eindruck schinden? Nur weil Geräusche, die nicht mittels Instrumente erzeugt wurden eingeflochten wurden? Nö, tut mir Leid das sehe ich anders. Dann kann ich doch auch gleich jede Gruppe, die von der instrumentierung Songs abliefert, die nicht nur auf Akkusitkgitarre und Gesang reduziert sind in den Topf werfen, überspitzt gesagt.
Eingearbeitete Klangkollagen haben einen großen Einzug erhalten in Musik und ich finde sie, wenn
sie nicht reiner Selbstzweck sind, also nur da um da zu sein, nichts beleuchten, nichts verstärken, vollkommen in Ordnung.BB
--
Eingearbeitete Klangkollagen haben einen großen Einzug erhalten in Musik und ich finde sie, wenn
sie nicht reiner Selbstzweck sind, also nur da um da zu sein, nichts beleuchten, nichts verstärken, vollkommen in Ordnung.ich finde sie als reiner selbstzweck, nur um ihres klanges willen interessanter. wenn sie interessant klingen. das money-kassenklingeln ist doch furchtbar plakativ.
--
but I did not.habe absolut nichts gegen collagen. aber gegen „dopplereffekte“. unser kunstlehrer nannte es immer „kitsch“, wenn etwas schon deutlich erkennbar war, aber man sich bemühte alles noch viel deutlicher zu machen,d amit es auch jeder kapierte. seine liebsten beispiele waren der röhrende hirsch und dann die betenden hände.
ich denke, ich gehöre nicht unbedingt zu denen, die nur klampfe und gesang wollen. aber ich finde es arg befremdlich, wenn portishead oder india arie vinyl-rauschen/kratzen in ihre songs einbauen ohne jede notwendigkeit. das erinnert mich dann fatal an den hirsch!
--
FAVOURITES@ otis
kann ich nachvollziehen. Wie gesagt, ich habe ja auch ganz subjektive Antipathien, z.B. gewisse Schlagzeugsounds aus den 80’ern. Damals fand ich das toll, heute peinlich. Oder künstliche Bläser, wie (sehr peinliches Beispiel) bei Final Cowntdown.
Gegen diese „Dopplereffekte“ habe ich nichts. Auch wen das Kassenklingeln für den ein oder anderen plakativ erscheint, ich finde es passend und sehr gekonnt in die Musik und den Rhythmus eingearbeitet. Auch die Uhren bei Time, ich mag das.
Gefährlich wird das alles, wenn du die ganze Produktionsmaschinerie weg lässt und der nackte Song dann ganz alleine da steht und einfach nichts ist. Aber, meine Meinung, das ist bei Floyd nicht der Fall.BB
--
Das Gegenteil von ambitionierten chuck-berrylosen Rock ist unambitionierter chuckberry-mäßiger Rock mit „baby“ und „yeah!“. :D (Beispiele nenne ich nicht!) Muß doch jemanden geben, dem das auch zuwider ist.
--
Ich kann nicht erkennen, was an dem Kassengeklingel Kitsch sein soll. Ich empfinde die Art und Weise wie die Kassen hier als Musikinstrumente eingesetzt werden, als sehr originell. Als das Album erschien, war das etwas ziemlich Neuartiges – auch ein Argument gegen den Kitschvorwurf.
--
down by the river i shot my babyoriginell? es gab doch schon vorher (?) dieses schreibmaschinen-lied, zu dem jerry lewis seine faxen gemacht hat. in etwa das gleiche abstraktionsniveau. :D
--
but I did not.So wie diese Pistolenschüsse bei einem Lee Dorsey Song. Das ist aber Kitsch der antiquiert putzig rüberkommt. Da er nichts SAGEN will sprich nicht um meine Aufmerksamkeit buhlt.
--
dead finks don't talkneuartig oder originell war es damals allein schon insofern nicht, als kraftwerk mittlerweile auf einem niveau spielten, das solche versuche im grunde unmöglich machte.
aber wie gesagt, solche spielereien gab es vorher schon viele--
FAVOURITESneuartig oder originell war es damals allein schon insofern nicht, als kraftwerk mittlerweile auf einem niveau spielten, das solche versuche im grunde unmöglich machte.
Ein bißchen konkreter hätt‘ ich’s schon gerne! :D Abgesehen davon kann ich dazu nicht viel sagen; Kraftwerk haben mich nie interessiert.
Manche Argumente scheinen mir wirklich sehr konstruiert. Warum wollen Lee Dorseys Pistolenschüsse nichts sagen, aber die Registrierkassen auf Money wollen nicht nur etwas sagen sondern gleich aufdrängen? Ich denke, das liegt jeweils im Auge (in diesem Fall besser Ohr) des Betrachters bzw. Zuhörers.
--
down by the river i shot my babybzgl kraftwerk?
oder insgesamt?
da wirst du in der englischen psych-szene der end-60s reichlich fündig. von floyd bis hin zu den beatles (sgt pepper: benefite of mr kite, good morning). zappa. aber auch früher. und vor allem benny quicks motorbiene! :Dwas kraftwerk anbelangt ist für mich gerade ihre abstraktion das interessante, wenn du dir die ersten alben anhörst.
weiß nicht, ob die kassen was sagen s/wollen, sie sind allein wegen des effektes da. und time mit ticken zu unterlegen, auf die idee ist ja nicht mal chopin in seinem minutenwalzer gekommen! :lol: :lol:
--
FAVOURITESBei TDSOTM sind die Kassen- und Uhrengeräusche meines Erachtens nur zu dick aufgetragenes Ornament. Nur weil etwas scheinbar innovativ war, ist es noch lange nicht von Bedeutung. Außerdem ist der Einsatz von Alltagsgeräuschen in der Musikgeschichte um einiges älter als Alan Parsons Geschraube.
So setzte z.B. Erik Satie 1917 Schreibmaschinen, Nebelhörner und Rasseln für sein Ballett „Parade“ ein. Natürlich gibt es noch etliche andere, meist ältere Klangbeispiele, in denen die Musik die Natur/Umwelt nachahmt.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Pink Floyd, The Dark Side Of The Moon
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.