Das Jahr neigt sich dem Ende zu, man ist zufrieden, denn die Top 5 stehen. Und dann dies: Prodigal Dreamer, das neue Studioalbum von Pavlov’s Dog schneit ins Haus und man muss umdenken. Welch ein Werk! Das leicht flockige Paris eröffnet die Scheibe, bevor es mit Hard Times und dem leicht melancholischen Winterblue weitergeht. Mit dem fast hardrockigem Thrill Of It All, dem von Sara Surkamp fast schon mal eben so hingerotztem Easter Day und dem traurigem Hurting Kind folgen für mich die Höhepunkte dieses Albums. Aria, Waterloo, Suzanne sind Lieder, die nicht herausstechen, aber voll auf diese Scheibe passen. Und dann kommt, welch schöne Überraschung, ein swingender Blues namens Crying Forever. Weiter geht es mit Being In Love und Shaking Me Down bevor zum Abschluss ein mit The Winds Wild Early das längste und vielleicht auch ruhigste Lied zu hören ist.
Fazit: David Surkamps Stimme ist nicht mehr so hoch wie vor Jahren, seine Frau singt klasse. Die Musik super. Und ja, meine Rangliste 2018 muss neu geschrieben werden, denn Prodigal Dreamer hält mindestens den Standard der ersten beiden Platten von Pavlov’s Dog.