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AutorBeiträge
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@ Sonic:
Mir geht es nicht um Professionalität, sondern Ästhetik: Verstimmte Gitarre sind eine Form von Häßlichkeit. Ich bevorzuge Schönheit.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsHighlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
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WerbungNaja. Wir müssen darüber ja keine Ästhetikdebatte vom Zaun brechen. Dass Kunst auch „hässlich“ sein darf und dass für den einen auch Hässliches schön ist und für den anderen umgekehrt und dass auch Geräusche, Dissonanzen und „Fehler“ Teil des Konzepts, Jazz, Punk, Industrial, Independent blablabla…
Du musst Pavement ja nicht lieben.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Habe Pavement bis Mitte der 90er sehr gemocht. Heute gibts von mir dafür folgende Symphathiebesternung, auch wenn ich sehr unsicher bin, ob ich ein ganzes Album noch durchhören könnte.
Slanted and Enchanted ****
Crooked Rain, Crooked Rain ****
Wowee Zowee ***1/2
Brighten the Corners ***1/2--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kai BargmannVerstimmte Gitarre sind eine Form von Häßlichkeit.
darüber ließe sich streiten, falls deine aussage ernst gemeint ist.
EDIT: nicht nötig. sonic juice hat hierzu ja schon das wichtigste geschrieben.
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Die Gitarren sind (soweit ich es beurteilen kann) nicht verstimmt, sondern die disharmonischen Sprenkel bewußt eingebaut.
„Bewußt“ sag ich deshalb, weil ich Pavement schon live gesehen habe und Steve Malkmus die schrägen Licks in Perfektion nachgespielt hat. Live hat mich die Band ob ihrer Dynamik wirklich mitgerissen.Finde auch die Auflösung der Disharmonien ziemlich gelungen.
Nicht jedermanns Tee, aber meiner auf jeden Fall.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIm Booklet der Deluxe-Ausgabe von Crooked Rain steht ja auch ein wenig über die Aufnahmebedingungen und die damalige technische Unkenntnis der Jungs darüber, was man wohl so alles in einem Studio machen sollte. Da war offenbar bei den Aufnahmen tatsächlich nicht alles „perfekt“.
Der originelle Gitarrensound (der m.E. im Kontext der „verstimmten“ Stimme von Malkmus schon wieder sehr stimmig klingt) scheint mir aber schon als bewusste Trademark der Band so angelegt. Wie Krauti sagt: Das soll schon so klingen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Nun aber zurück zum Thema:
Slanted and enchanted ***1/2
Crooked rain Crooked rain * * * *1/2
Wowee Zowee * * *1/2
Brighten the Corners * * * * *
Terror Twilight * * * *1/2--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
außerdem klingts ja nicht wirklich verstimmt oder irgendwie „hässlich“.
slanted and enchanted ****1/2
crooked rain crooked rain ****1/2
wowee zowee ***1/2
brighten the corners ***1/2
terror twilight ****--
KrautathausLive hat mich die Band ob ihrer Dynamik wirklich mitgerissen.
Ich habe ganz andere Erinnerungen an einen Live-Auftritt von Pavement. Mitte der 90er in der Bochumer Zeche fand ich sie so enttäuschend, daß ich daraufhin auf Jahre kein Album von ihnen gehört habe.
Vor einiger Zeit habe ich dann aber wieder „Brighten the Corners“ hervorgekramt und mit Freude festgestellt, daß dieses Album ganz wunderbar gealtert ist.
Brighten The Corners: **** 1/2
Terror Twilight *** 1/2(die übrigen müßte ich erst wieder hören)
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Pavement verbinde ich immer mit meinem ersten Auto, da ich die Band gerade zu der Zeit entdeckt hab‘ und die Sachen rauf und runter gespielt hab während ich unterwegs war.
crooked rain crooked rain * * * * 1/2
brighten the corners * * * 1/2
terror twilight * * * 1/2--
pinchaußerdem klingts ja nicht wirklich verstimmt oder irgendwie „hässlich“.
Auf „Crooked“ zumindest schon. Der Typ trifft die Töne nicht, die Band klappert etc.
Wie Sonic schon sagte: Für manche ist Hässliches schön etc. bla bla
Wie Kraut schon sagte: Bei Pavement ist es wohl Teil des Konzepts.
Wie ich schon sagte: Ich bevorzuge anmutigere Ansätze. Habe mir dann auch alles Weitere von Pavement erspart, und höre, so wie jetzt gerade, doch bedeutend lieber Ben Harper (zum Beispiel).--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kai BargmannIch bevorzuge anmutigere Ansätze.
is okay. mehr fällt mir dazu eigentlich auch nicht ein.
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pinchis okay. mehr fällt mir dazu eigentlich auch nicht ein.
Es war eine durchaus ernsthafte Auseinandersetzung meinerseits.
Ich stieß damals durch die gesammelt hochgeschreckte Kritikerschaft auf Pavement, die unisono begeistert war. War ja Platte des Monats im Spex, Wiener, Geschichte im Spiegel etc.
Aber man macht dann die Entwicklung von der Vorgabe des Gutfindenmüssens/-sollens hin zur eigenen Beurteilung.
Und wenn man dann noch triftige Gründe findet, darf man das Album getrost zu E-Bay geben.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsWie schief und ungestimmt sie auch sein mögen: an der Anmut und puren Schönheit von Songs wie „Range Life“ kommt man eigentlich nicht ungeschoren vorbei. :angel:
(bzw. offenbar ja doch)--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Kai BargmannAuf „Crooked“ zumindest schon. Der Typ trifft die Töne nicht, die Band klappert etc.
Glück im Unglück, Crooked Rain ist mit Songs wie erwähntem „Range Life“ noch die eingängigste Platte der Jungs! Hätte noch bedeutend schlimmer für dich kommen können (z.B. mit dem Debüt) …
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln. -
Schlagwörter: Pavement
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