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Bleib doch bitte sachlich, Liam. Nur weil die letzten Leadtracks regelmäßig
keine Großtaten mehr sind und ich das auch thematisiere, muss man nicht meine Jam-Anhängerschaft in Frage stellen.--
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How does it feel to be one of the beautiful people?Clau, die ärgern mich nur weil ich im Prinzip WUTN und die Folgen nicht abfeier‘.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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songbirdDu bist der Typ mit Ed Sheeran, oder?
Ja, ich bin der mit dem Ed Sheeran VERGLEICH. Leider wird hier im Forum ziemlich heftig auf non-konforme Einträge reagiert. Es ist eine Tatsache, das Ed Sheeran in der Singer-/Songwriter Fraktion steht, zu der man Paul Weller auch zählen kann. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Musik aus der gleichen Ecke überaus erfolgreich und populär sein kann. Die Erfolgskurve von Paul Weller geht aber leider seit einigen Jahren stetig nach unten. Der bisherige Tiefpunkt war ohne Zweifel „Sonik Kicks“. Daher waren einige auch hier im Forum sehr erleichtert, dass „Saturns Pattern“ wieder in eine andere Richtung ging, aber von einem Meisterwerk ist auch dieses Album Lichtjahre entfernt. Die beiden Previews aus dem neuen Album lassen mich nicht unbedingt Gutes erwarten. Ich war am Wochenende auf einer Geburtstagsfeier und zu später Stunde habe ich die beiden Songs einigen musikinteressierten und z.T. sogar selbst musikalisch aktiven Freunden vorgespielt. Die Reaktionen ging von „lahm, gefällig“ für „Long, Long Road“ bis zu „was ist das denn“ bei „Nova“. Es war niemand dabei, der etwas Gutes zu den Songs gesagt hätte. Für mich war das leider eine erneute Bestätigung, dass Paul Weller es aktuell nicht hinbekommt, Musik zu machen, das auch beim normalen Publikum ankommt. Wenn hier irgendjemand im Forum der Meinung ist, dass Paul dies so will, dem lache ich ins Gesicht. Kein Künstler ist freiwillig in der Spartenecke, die meisten freuen sich, wenn sie auch eine breite Masse begeistern können. Dies ist sowohl künstlerisch, als auch finanziell von Vorteil.
dennis-blandfordBleib doch bitte sachlich, Liam. Nur weil die letzten Leadtracks regelmäßig keine Großtaten mehr sind und ich das auch thematisiere, muss man nicht meine Jam-Anhängerschaft in Frage stellen.
Diese Aussage von Dennis möchte ich hier nochmals unterstreichen – wer sich nicht positiv über Paul Weller äussert, dem wird schon schnell nahegelegt zur „Ed Sheeran“ Fraktion zu wechseln. Mir passt das überhaupt nicht – gute Songs von Paul werden auch von mir entsprechend gewürdigt. Ob „Brushed“, „WUTN“ oder „Nova“ dazu gehören, darf jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich nicht mehr zu den Paul Weller Freunden gehöre, dann schläft meinen Beitragsbereitschaft im Forum schnell ein und ihr seid mich los.
zuletzt geändert von k-o-r-r--
k-o-r-rDie Erfolgskurve von Paul Weller geht aber leider seit einigen Jahren stetig nach unten.
Woran machst Du das fest? Weller ist mit seinen Soloalben regelmäßig entweder #1 oder #2 der UK-Charts. Es gibt zwei Ausnahmen- surprise! – Das Solodebüt mit #8 und -even bigger surprise!- „As Is Now“ auf #4 . „Sonik Kicks“ war #1, „Saturns Pattern“ #2.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Mal davon ab, dass die These, dass kommerziell erfolgreiche auch gute Musik sei, völlig daneben ist. Und der Vergleich zu Sheeran ist einfach hohl.
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An den k-o-r-r-Einlassungen ist so viel verkehrt, dass es fast unmöglich ist, darauf sachlich einzugehen. Allein Sheeran und Weller in derselben „Ecke“ zu verorten… Ansonsten verweise ich auf die richtigen Hinweise von Jan und Songbird.
@dennis: Das mit den Jam war ein Späßchen. Extra so gekennzeichnet, damit Du Dich nicht ärgerst. Aber es scheint mir wirklich so zu sein, dass Du an Weller grundsätzlich andere Dinge schätzt, als ich. Du bist Porcelain Gods, ich bin Going Underground. Oder so.
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Nie mehr Zweite Liga!!!WELLER -Ein Manifest
Ich persönlich bin nicht böse, eingeschnappt oder ähnliches. In diesem Forum wurde schon immer ab und zu mit harten Bandagen gekämpft. Wer hat recht, wer weiß es besser und wer hat den Künstler wirklich verstanden? Weller hat mir in den 90s und darüber hinaus fast alles bedeutet. Ein unbeugsamer, unbequemer Charakter aus der englischen Arbeiterklasse, dessen Musik kilometerweit weg ist von 0815 Bands aus der gleichen Ära oder Background. Immer geschmeidiger, mit – für mich – unwiderstehlichem Stilmix ausgestattet ging das lange so. Auch scheinbar schwächere Alben wie „Illumination“ oder „Heliocentric“ sind mir heute lieb und teuer. „As is now“ – ein später Geniestreich der alles das bietet was den Mann je ausgezeichnet hat. Vielleicht auch ein Climax im Schaffen des Solokünstlers. Aber danach ist fast nichts mehr wie es für mich sein sollte. Mal besser, wie auf der letzten Platte „Saturn’s pattern“, mal gruselig wie auf „WUTN“ oder extrem durchwachsen wie auf „Sonik Kicks“ oder gar „22 Dreams“. Das ist alles anhörbar, hat aber vom Songwriting nicht mehr durchgängig die Qualität früherer Soloplatten (The Jam und SC will ich gar nicht heranziehen).
Diese Woche kam mein Stone Foundation Clear Vinyl (Und das von J.W.) und es ist die größte Freude seit langem diese Platte im Vorfrühling laufen zu lassen. Alles was ich je an dem Mann mochte (außer Dadrock) bringt er hier wieder mit der Band als Vehikel ein. Traumwandlerische Sicherheit bei den Soulstücken, Streicher-Arrangements wie Seide und Weller’s Stimme sehr gekonnt einen halben Meter hinter dem Leadsinger aber trotzdem führend. Das ist für mich 88-92 in seiner besten Form. Es liegt mir persönlich viel mehr als seine hektisch-krautrockigen Singles die er teilweise seit Jahren als „inspirierend“ an den Mann bringen will. Kraftwerk oder Neu zitierend und doch nicht wirklich homogen sondern viel zu eckig und kantig um mich zu überzeugen. Wann hat er mich zum letzten Mal mit einer Vorabsingle verzückt? „Have you made up your mind“ war es wahrscheinlich – und das ist ganz nah an „Street Rituals“ von Stone Foundation.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Die letzte Lead-Single, die mich begeistert hat, war „Saturns Pattern“. Die letzte davor, die ich toll fand, war „Brand New Toy“. Ob mich die dann irgendwann mal erscheinende Leadsingle des neuen Albums begeistern wird, weiß ich noch nicht. Aber das Stone Foundation-Album ist klasse – ohne allerdings an irgendeiner Stelle die Qualität von „Paul Weller“ oder „Wild Wood“ zu erreichen. Die Arrangements, die Produktion und sicher auch das Mitwirken Wellers sind die Stärken der Platte, aber da steckt kein Künstler von der Klasse Wellers hinter dem Projekt. Very nice to have – ähnlich wie The Songbook Collective – eine wirklich tolle Platte, aber kein Genius. Und das ist Weller bis heute.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueEs bleibt natütlich jedem selbst vorbehalten den Superlativ „Genius“ auch auf das späte Wellerschaffen anzuwenden. Weller war bei Stone Foundation teilweise auch am Songwriting beteiligt und die souveräne Art wie hier perlender Soul serviert wird wollte zumindest ich gerne mal wieder von ihm hören. Er kann das nach wie vor sehr überzeugend, dachte schon er hätte es zwischen all den Plieps und Plongs verloren. „Saturn’s Pattern“ hat mich sehr an „Join Together“ erinnert und war wohl auch deswegen eine wirklich schöne Single. „Starlite“ und „Brand new toy“ waren natürlich auch gut….weil sie Erinnerungen an den alten Weller wecken.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Na gut.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mir gefällt an Weller grundsätzlich der Ansatz, dass er versucht sich weiter zu entwickeln und nicht bloß das etablierte, beliebte Schema wieder anzuwenden. Die Stone Foundations-Platte ist (wie auch Songbook Collective) ein wesentlich weniger riskanter/innovativer Ansatz. Sie gehen auf Nummer Sicher, sie liefern die Musik, wo sie sicher sind, dass wir darauf abfahren. Und das soll ihr Werk nicht schmälern, aber da muss man (oder zumindest ist das mein Anliegen) Weller großen Respekt zollen, dafür dass er vorwärts-gewand agiert.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Die angekündigten Anleihen an Jazz, Kraut und Elektro sind doch bei Weller auf den letzten Alben immer nur durchgeschimmert, aber nicht so radikal umgesetzt worden, als dass der alte Weller Head sich mit Grausen abwenden müsste. Bezeichnenderweise ist übrigens das konservative „22 Dreams“ sein schwächstes Album.
Der Vergleich zu Stone Foundation geht trotz des Mitwirkens fehl. Die Band ist durchweg im Northern und Motown zu Hause – das war Weller nie. Und btw: das Album von Songbook Collective ist im direkten Vergleich zu SF dann doch ziemlich hüftlahm.
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Luna Child aka Leah Weller – Critical (acoustic)
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
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