1. Weite Landschaft ****1/2
2. Fremd in der Welt *****
3. Pseudopoesie ****
4. Rachmaninow ****
5. Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch ****
6. Waschbeckenrand ***1/2
7. Klappern von Geschirr ***1/2
8. Tamburin ****
9. Kristallpalast ***1/2
10. Ende 17 ****
Gesamt: ****
Der Meister der flüchtigen Momente geht mit seinem neuen Album mainstreamige Wege, die mich manchmal wie der Opener an Robbie Williams oder auch der Titeltrack an The Killers erinnern. Also modern und transparent produzierte Popmusik, aber mit Stil. Hat ne Zeit gebraucht, bis man die kleinen Details wahrnimmt und auch das sommerliche Wetter steht dem Album besser. Die Melodien sind vielleicht nicht so überraschend an manchen Stellen, aber lassen den sehnsuchtsvollen Texten genügend Raum. Und die sind wieder formidabel, weil sie Stimmungen einfangen wie dieses „Fremd in der Welt“ Gefühl. Oder auch dieses Verlangen endlich aus seinem Kaff rauszukommen und von den Verheißungen der Stadt zu kosten („Träume hören nicht auf bei Tagesanbruch“). Ein Grower.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again