Nick Cave

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  • #556159  | PERMALINK

    tavis

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 167

    Meisterwerke wie Tender Prey, The Good Son, Murder Ballads, Boatman´s Call und No More Shall We Part.

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    #556161  | PERMALINK

    patriktroll

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    TavisMeisterwerke wie Tender Prey, The Good Son, Murder Ballads, Boatman´s Call und No More Shall We Part.

    Ich halte Let love in und Abattoir Blues/The Lyre of Orpheus auch für sehr gute Platten. The Lyre of Orpheus sogar für ein Meisterwerk.

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    #556163  | PERMALINK

    tavis

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 167

    Abattoir Blues/The Lyre Of Orpheus ist (meiner Meinung nach) lange nicht so gut wie seine Verklärung suggeriert.

    Aber etwas fällt mir ein, das mich verstört wie sonst kaum was. Wenn Anfängerarbeiten höher gehandelt werden als Meisterwerke. Zum Beispiel gibt es Leute, die die ersten Nick Cave-Alben, die ganz nett sind, kaum mehr, über einen Meilenstein wie Boatman´s Call stellen.
    Ähnlich bei der Waits-Rezeption. Über Closing Time schwebt so eine seltsame Aureole. Da hat Waits doch noch geübt. Ich verstehe nicht, wie irgendjemand dieses interessante, talentierte, aber simple und in seiner musikalischen Struktur, seinen Stilmitteln und seiner Tiefenschichtung noch unausgegorene Album über Meisterwerke wie Swordfishtrombones, Rain Dogs und Bone Machine stellen kann. Für das eher nervtötende The Early Years gilt dasselbe…

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    #556165  | PERMALINK

    patriktroll

    Registriert seit: 08.09.2005

    Beiträge: 1,175

    Verstörend finde ich das nicht unbedingt. Erklären kann man das wohl durch gewisse Stolz erzeugende Gefühle der Exklusivität, die manche Leute beschleichen, die Fans der ersten Stunde eines Künstlers waren. Nach dem Motto: „Ich hörte den schon, als er nur einem bestechend kleinen, elitären Kreis bekannt war. Closing Time – das war halt noch der wahre Tom Waits, der mir, dem eingeweihten Connaisseur, gehörte. Danach vereinnahmte ihn das Feuilleton und der Kulturmob.“ Aber Du hast natürlich recht. Und „ganz nette“ Alben wie The firstborn is dead oder Kicking against the pricks mit reifen, originellen Werken wie The boatman’s call oder No more shall we part zu vergleichen oder sie gar über diese zu stellen, ist nachgerade lächerlich.

    Bei The Lyre of Orpheus kommen wir nicht zusammen. Ich finde alle acht Tracks der Platte ganz wunderbar und höre sie immer wieder gerne. Hervorragende Melodien, Cave als durchaus ernstzunehmender Dichter, die schönen Chöre und ein Sound, der Türen und Fenster weit aufreißt und an mancher Stelle ganz cave-untypisch vor Licht und Leben schäumt (Breathless, Supernaturally). Vielleicht solltest Du dem Album noch eine Chance geben.

    (Addendum: Gerade zur Überprüfung mal wieder Let love in gehört. Wirklich eine sehr gute Platte. Feinster Edelkitsch.)

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    #556167  | PERMALINK

    hakan39

    Registriert seit: 07.08.2011

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    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
    #556169  | PERMALINK

    patriktroll

    Registriert seit: 08.09.2005

    Beiträge: 1,175

    From her to eternity ist meiner Meinung nach tatsächlich das beste Album des Bad Seeds-Frühwerks. Da gebe ich Dir also schon teilweise recht, zu seinen besten Alben gehört es aber trotzdem nicht. Mit Birthday Party konnte und kann ich nichts bis wenig anfangen. The Boys Next Door kenne ich nicht, daher muss ich mich hier enthalten.
    Richtig interessant und gut wurde Cave, so weit ich sein Schaffen überblicken kann, erst ab Tender prey.

    --

    I will hold the tea bag.
    #556171  | PERMALINK

    hakan39

    Registriert seit: 07.08.2011

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    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
    #556173  | PERMALINK

    tavis

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 167

    PatrikTroll
    Bei The Lyre of Orpheus kommen wir nicht zusammen. Ich finde alle acht Tracks der Platte ganz wunderbar und höre sie immer wieder gerne. Hervorragende Melodien, Cave als durchaus ernstzunehmender Dichter, die schönen Chöre und ein Sound, der Türen und Fenster weit aufreißt und an mancher Stelle ganz cave-untypisch vor Licht und Leben schäumt (Breathless, Supernaturally). Vielleicht solltest Du dem Album noch eine Chance geben.

    (Addendum: Gerade zur Überprüfung mal wieder Let love in gehört. Wirklich eine sehr gute Platte. Feinster Edelkitsch.)

    Abattoir Blues/The Lyre of Orpheus gefällt mir einfach nicht so gut wie die anderen. Basta. Lichter vielleicht, optimistischer, aber es fehlt der poetische Orchestralklang. Die große Kantilene über allem. Let Love In ist ohnehin das weitaus bessere Album.

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    #556175  | PERMALINK

    foe

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 4,790

    hakan39…“The Birthday Party“ gab’s immerhin 10 Jahr lang (1973-83), die ersten Alben von Nick Cave & the Bad Seeds würde ich daher nicht unbedingt als „Frühwerk“ von Nick Cave bezeichnen…Von The Boys Next Door kenne ich auch nichts. Laut Wikipedia hat sich die Band 1980 in The Bithday Party umbenannt…

    Vielleicht würde es helfen, die eigenen Beiträge noch mal durchzulesen. „The Birthday Party“ wurden 1980 ins Leben gerufen und 1983 wieder aufgelöst. Das macht dann drei Jahre Bandgeschichte plus zwei Jahre (1978 – 1980) „The Boys Next Door“. Die Jahre ohne Rowland S. Howard dürften hier wohl vernachlässigt werden.

    TavisAber etwas fällt mir ein, das mich verstört wie sonst kaum was. Wenn Anfängerarbeiten höher gehandelt werden als Meisterwerke. Zum Beispiel gibt es Leute, die die ersten Nick Cave-Alben, die ganz nett sind, kaum mehr, über einen Meilenstein wie Boatman´s Call stellen. Ähnlich bei der Waits-Rezeption. Über Closing Time schwebt so eine seltsame Aureole. Da hat Waits doch noch geübt. Ich verstehe nicht, wie irgendjemand dieses interessante, talentierte, aber simple und in seiner musikalischen Struktur, seinen Stilmitteln und seiner Tiefenschichtung noch unausgegorene Album über Meisterwerke wie Swordfishtrombones, Rain Dogs und Bone Machine stellen kann. Für das eher nervtötende The Early Years gilt dasselbe…

    Sorry Tavis, ich verstehe deine Sichtweise nicht. Ohne jetzt auf Cave oder Waits einzugehen, können in meinem Universum durchaus auch Frühwerke einer Band / eines Künstlers zu meinen Favoriten zählen. Anfängerarbeiten? Oh weia! Wann kommt denn die Meisterschule? Und um jetzt doch noch einmal auf Cave zurückzukommen; „The Boatman’s Call“ ist sicherlich ein Meilenstein in der Bad Seeds Discographie, wird aber von den Meisterwerken „Tender Prey“ und „Henry’s Dream“ locker übertroffen. Keine Meisterwerke? Für mich schon.

    --

    #556177  | PERMALINK

    tavis

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 167

    foe
    Sorry Tavis, ich verstehe deine Sichtweise nicht. Ohne jetzt auf Cave oder Waits einzugehen, können in meinem Universum durchaus auch Frühwerke einer Band / eines Künstlers zu meinen Favoriten zählen. Anfängerarbeiten? Oh weia! Wann kommt denn die Meisterschule?

    Gerade Nick Cave ist einer, der beweist, daß die besten Künstler eben doch weit länger als nur ein Jahrzehnt wirklich stark sind, eine lange Entwicklungsphase bis zur Meisterschaft brauchen und auch dann immer noch besser werden können.

    Meisterwerke?

    Tender Prey, ja.
    Henry´s Dream, nein.

    --

    #556179  | PERMALINK

    foe

    Registriert seit: 16.11.2007

    Beiträge: 4,790

    Nur wenige Ausnahmekünstler sind weit länger als ein Jahrzehnt wirklich stark bzw. interessant. Cave gehört für mich zu diesen Ausnahmekünstlern. Und natürlich kann man eine Entwicklung beobachten, nur führt diese nicht unbedingt zur Meisterschaft oder besseren Ergebnissen (sprechen wir hier eigentlich über Fussball oder über Musik?). Cave und die Bad Seeds (in den unterschiedlichsten Besetzungen) haben in jeder Phase tolle und auch weniger gelungene Songs veröffentlicht. Müsste ich mich zwischen „No More Shall We Part“ und „Prayers On Fire“ entscheiden, würde ich klar letzteres bevorzugen. Ein weiterer, persönlicher Favorit im Cave/Bad Seeds/Birthday Party Katalog. Entwicklung hin, Meisterwerk her.

    --

    #556181  | PERMALINK

    tavis

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 167

    foeNur wenige Ausnahmekünstler sind weit länger als ein Jahrzehnt wirklich stark bzw. interessant.

    :bier:

    Nick Cave, Randy Newman, Bob Dylan, Tom Waits, PJ Harvey, Neil Young, Elvis Costello, Scott Walker z.B.

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    #556183  | PERMALINK

    hakan39

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 417

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    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
    #556185  | PERMALINK

    hakan39

    Registriert seit: 07.08.2011

    Beiträge: 417

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    „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass jeder Benutzer das Recht haben sollte, sein Benutzerkonto zu löschen!!“
    #556187  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    Hat Nick Cave musikalisch schon mal etwas mit Jarvis Cocker zusammen gemacht?

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    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
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