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Nat Cole verdient einen eigenen Thread
Und da die Frage nach Empfehlungen aufgekommen ist, es gestern aber schon spät war, hier nochmal, was ich kenne und wie ich’s höre:
Hittin‘ the Ramp: The Early Years (1936-1943) (Resonance, 7 CD) – siehe oben, sehr ausführliche (bisher ausführlichste, bis auf wenige Stücke komplette) Zusammenstellung der Aufnahmen aus Coles ersten Jahren, grossteils Transcriptions, aber auch ein paar Sessions für Decca, verschiedene kleine Label und ein paar Radio-Aufnahmen. Mehr dazu im ersten Post dieses Threads.
Riffin‘: The Decca, JATP, Keynote and Mercury Recordings (Hip-O-Select, 3 CD) – das leider inzwischen eingestellte Verve/Universal-Boutique-Label brachte eine Reihe schön aufgemachter Boxen im 7-Inch-Format heraus, die CDs stecken in dicken Papp-„Seiten“, auf denen Plattencover abgebildet sind, davor gibt es einige Seiten mit Text, Bildern und den nötigen Infos, das ganze kommt als Hardcover-Buch daher und ist wirklich schmuck (einziges Manko bei allen Sets: es gibt keine Angaben zu den Laufzeiten der Tracks!). Bei Cole finden sich da die frühen Studio-Sessions (Decca, Keynote und Mercury, klar) sowie auf der mittleren CD der Mitschnitt des ersten JATP-Konzertes. Dieses war in der Tat ein Event, nicht ein neues Schminkvideo, das als solcher vertickt wird … neben Cole, der ein fantastisches Piano spielt, besteht die Band aus Shorty Sherock (t), J.J. Johnson (tb), Illinois Jacquet (ts), Jack McVea (ts), Les Paul (g – ja klar, DER Les Paul … ich sagte doch: Event!), Johnny Miller (Coles regulärer Bassist), Red Callender (auch er spielte hie und da mit Cole), Lee Young (der Drummer der Wahl, wenn Cole zum Trio einen Drummer beizog), sowie auf ein paar Stücken die Sängerin Carolyn Richard. Die Decca-Sessions (inkl. der ersten, die noch unter dem Namen von Coles Bruder lief) und die Mercury-Aufnahmen sind auch in der Resonance-Box enthalten – aber die Philo/Aladdin-Session mit Lester Young fehlt bei Hip-O-Select, weil sie damals noch nicht zum Universal-Universum sondern noch zu EMI gehörte).
Transcriptions (Capitol, 3 CD) – das ist das oben erwähnte Set mit Coles Capitol-Transcriptions. Wie in so vielen Fällen (von Bing Crosby bis Peggy Lee und Rosemary Clooney) bot dieser Rahmen gerade SängerInnen die Möglichkeit, das zu tun, was sie wirklich gerne taten: gute Songs interpretieren, ohne auf die Charts zu schielen. Denn die Sessions fanden zwar unter normalen Studio-Bedingungen statt, wurden aber in aller Regel nicht kommerziell ausgeschlachtet sondern nur an Radio-Stationen verkauft. Auf CDs 1 und 2 ist das originale Trio zu hören (Moore-Miller, rec. 1946/47), auf CD 3 zunächst Irving Ashby (g) und Miller (rec. 1947) und dann Ashby und Joe Comfort (b) sowie Jack Costanzo (bgo) (rec. 1949/50). Die Aufmachung ist hübsch, aber die Liner Notes kurz – eher ein Set für 20-25€ als für das doppelte, auch wenn die Musik über alle Zweifel erhaben ist!
Vol. 1 (LaserLight) – das ist die erste von fünf CDs mit den gesammelten MacGregor-Transcriptions – also nochmal andere Studioaufnahme für die Radio-Verwertung. Laserlight ist ein Billiglabel, aber in dieser Reihe gibt es u.a. auch Aufnahmen von Duke Ellington, die man nicht leicht anderswo findet, die Klangqualität scheint mir in aller Regel sehr okay zu sein, die Aufmachung zwar hässlich, aber bei den CDs, die mir bisher in die Finger kamen, war jeweils alles da, was man braucht (Line-Ups usw.). Ich versuche, angesichts meiner erneuerten Cole-Begeisterung, gerade die 5-CD-Version davon in die Finger zu kriegen (das müsste, z.B. hier, für weniger als 20€ gehen und ist, wenn das haptische/visuelle für den erfolgreichen Erstkontakt nicht luxuriöser ausfallen muss – ich bin da leider so ein Kandidat, zuerst was „Richtiges“, was „Schönes“, später dann sowas wie das hier – vielleicht auch ein geeigneter Einstieg, aber ich kenne bisher nur Vol. 1, die ich dann wohl abzugeben hätte, falls ich sie finden kann, sie liegt nämlich nicht bei all den anderen Cole-CDs …). Diese Transcriptions gab es auch in einem 4-CD-Set bei Music&Arts, das aber überhaupt nicht mehr aufzutreiben ist. Wenn mich nicht alles täuscht, enthält das JSP-Set eine Auswahl von frühen (Standard Transcriptions, die in der Resonance-Box abgedeckt sind) und spätere (MacGregor) Transcriptions.
Live at the Circle Room (Capitol) – ich erwähnte diese CD schon, sie bietet Live-Aufnahmen von 1946, aus dem Circle Room im Hotel LaSalle in Milwaukee. Diese wurden an vier Abenden im September 1946 im Radio ausgestrahlt. Das Trio (Cole-Moore-Miller) ist in bester Form, die meisten Stücke sind mit Gesang, es gibt aber auch vier Instrumentals (17 Stücke inkl. Opening/Closing Theme).
Zurich 1950 – Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 43 (TCB) – noch eine Live-Aufnahme, aus dem Kongresshaus in Zürich und in der üblichen guten Klangqualität der Reihe. Die Band ist dieselbe wie bei den letzten Capitol-Transcriptions, also Ashby, Comfort und Costanzo. Auch hier gibt es 15 Stücke, die meisten sind also recht kurz, aber „How High the Moon“ ist fünf Minuten, das Medley aus „St. Louis Blues“ und „Bluesology“ (von Milt Jackson) ist über sechs Minuten lang, es gibt also auch etwas längere Soli. Eine wunderbare CD!
Penthouse Serenade (Capitol) – das ist wohl ein Album, das man fast als „mood music“ bezeichnen kann, entsprechend ist es auf der Liste der Empfehlungen nicht grad weit oben, aber abschreiben sollte man es auf keinen Fall. Cole spielt (er singt nur auf den meisten der CD-Bonustracks) mit John Collins (g), Charlie Harris (b), Bunny Shawker bzw. Lee Young (d) und auf ein paar Stücken Costanzo (bgo). Das Trio mit Collins und Harris war das letzte, mit Cole unterwegs war, als die Aufnahmen für die LP (zunächst enstand 1952 mit Shawker am Schlagzeug eine 10″ mit 8 Tracks, die später um 4 Stücke erweitert und als 12″ erneut aufgelegt wurde, bei der dafür veranstalteten 1955er-Session mit Young entstanden auch die 7 Bonustracks). Die 1952er-Session war auch die erste mit Collins/Harris, die bis zu Coles Tod bleiben sollten (aber nur selten im Kern-Trio zu hören waren, live mag das anders gewesen sein, s.u.)
The Complete After Midnight Sessions (Capitol) – auch die CD erwähnte ich oben schon, es ist wohl die berühmteste Trio-CD aus der Post-Trio-Ära, obwohl „Penthouse Serenade“ mehr Trio ist, denn hier sind die oben schon erwähnte Gäste dabei. Das Trio mit Collins/Harris wird von Lee Young (d) ergänzt (auf ein paar Tizol-Stücken wirkt auch Costanzo wieder mit), es gibt – auf der um sechs Stücke (eins ein Alternate Take) auf 18 Tracks erweiterten CD je fünf Stücke mit Harry „Sweets“ Edison (t) und Willie Smith (as) (der grosse Solist der Lunceford-Band, der gerechterweise stets auch genannt werden müsste, wenn die Namen Benny Carter und Johnny Hodges fallen! Von Smith gibt es vier Stücke plus den Alt Take), und je vier mit Juan Tizol (vtb) (Costanzoist natürlich auf seinem „Caravan“ dabei) und Stuff Smith (v) (ein weiterer vergessener Gigant der Swing-Ära, den man wohl am besten mit Coleman Hawkins vergleichen kann, denn auch Smith blieb offen und interessiert, war ein so umfangreicher Musiker, dass er auch mit Beboppern und später im Mainstream der Fünfziger problemlos zurecht kam). Die CD – aufgenommen bei vier Sessions (eine pro Gast) im August/September 1956 – bietet also nicht nur Cole mit der Musik, die unsereins am besten gefällt, sondern zugleich die Möglichkeit, neben zwei sehr bzw. ziemlich bekannten Solisten auch noch zwei Musiker – die Smiths – zu entdecken, die heute kaum noch bekannt sind. Dicke Empfehlung! (Und eben: es gibt davon auch PD-Reissues die, von denen ich abraten wurde, zudem enthielt die alte CD aus den Achtzigern die Bonustracks noch nicht. Die richtige, nochmal, ist diese.)
At the Sands (Capitol) – noch ein Live-Album, diesmal aus Las Vegas (1959/60) mit Trio + Young (d) und Orchester, Cole singt, spielt nur auf drei Stücken (einer oder zwei davon wohl CD-Bonustracks? hab mit da mal eine Kopie gezogen, als ich die CD als Geschenk für jemanden kaufte und die Infos nur rasch abgetippt …) … auf dem Cover steht: „His Only On-Stage Recordings!“ – was vielleicht damals zutraf, ich weiss es nicht. Wenn man Cole den Star, den Entertainer, haben will, dürfte das eine der ersten Adressen sein (aber da kenne ich das allermeiste nicht) – jedenfalls eine gute Scheibe.
My Fair Lady (Capitol) – eine LP, die ich mal mitnahm, noch eingeschweisst (aber ich glaub Cut-Out) … muss man nicht haben, natürlich mit Orchester und mässigen (massigen) Arrangements (Ralph Carmichael, 1963), klassisches Star-Vehikel, und wenn davon in den Nuller- oder Zehnerjahren noch eingeschweisste Exemplare herumstehen, vermutlich auch unter den Star-Alben eher Ausschuss (hat mich wohl einen Franken gekostet, ist also nicht weiter tragisch).
Live in Paris – 19 Avril 1960 (Frémeaux) – gleich zwei CDs erschienen kürzlich von der Tournee, die Coles Trio gemeinsam mit der Big Band von Quincy Jones im Frühling 1960 absolvierte. Der erste kam 2015 bei Frémeaux in deren losen „Live in Paris“-Reihe heraus (da gibt es auch CDs von Duke Ellington, Count Basie, Louis Armstrong, Thelonious Monk, Les McCann, Ella Fitzgerald, Stan Getz, Jazz at the Philharmonic, Frank Sinatra, vom „American Folk Blues Festival“, Quincy Jones, Oscar Peterson, Horace Silver …). Die Tour wurde von Norman Granz durchgeführt, als eine Art Rettungsmanöver für die in Europa gestrandete Band von Q (geplant war eine lange Tour mit der Harold Arlen-Show „Free and Easy“, doch das Unterfangen musste wegen Misserfolgs abgebrochen werden, die 18 Musiker, einige inklusive Anhang, sassen ohne Geld in Europa. Granz hatte für das Nat King Cole Trio eine Tour von der Dauer eines Monats gebucht und holte Quincy Jones und seine Band an Bord. Die Big Band spielte eine Opening Set und begleitete später die zweite Hälfte von Coles Set, das im Trio begann. Für Jones war das nicht nur die Rettung aus einer schwierigen Situation sondern auch die Gelegenheit, mit einem grossen Vorbild aufzutreten. In Paris lief am 19. April alles rund, obwohl beim Jazzpublikum allmählich Zweifel an Cole aufkamen: „Le roi du double jeu“ überschrieb Jean Robert Masson seinen langen Artikel im Jazz Magazine vom Mai 1960: „Les fidèles de l’authentique pianiste de jazz, lassés par ces incursions dans la sphère des beaux sentiments susurrés, en viendraient à douter que Nat King Cole fut d’abord et demeure, malgré tout, un homme de jazz. Injustice ? Disons plutôt étonnement devant ces perpétuels et habiles changements de ton auxquels Cole le premier semble se complaire.“ (aus den Liner Notes der Frémeaux-CD – in Kürze: die Jazzfans sind allmählich müde von seinen süsslich geflüsterten Sentimentalitäten und fragen sich, ob Cole überhaupt je wirklich ein Jazzer war und noch einer ist … und Cole selbst sei der erste, der das Changieren zwischen den Welten geniesse).
Das ist der Punkt, den ich oben viel zu knapp anbrachte: die süsslichen Sentimentalitäten sind nur in den Köpfen der unwissenden weissen Jazzfans, die sich den Luxus gönnen können, an der harten Linie festzuhalten … über die Umstände der US-amerikanischen Gesellschaft, das rassistische Umfeld, dem gerade reisende afro-amerikanische Musiker ausgesetzt waren, die segregierten Märkte, die immer noch eine ganz zentrale Rolle spielten (man könnte das wohl mit einigem Recht auch heute noch im Präsens formulieren), wussten sie nichts oder wollten sie lieber nichts wissen … dass Crossover-Erfolge für Cole ebenso wie später für Ray Charles, Sam Cooke oder James Brown eben auch ein Sieg über die Rassenschranken waren, wurde (und wird) gerne tunlichst ausgeblendet, weil es halt nichts ins bequeme Bild passt (und klar, ich war als Teenager auch so drauf und wusste ebensowenig, aber da ist man ja auch selbst in der Pflicht, das elende Gelaber vom „lebenslangen Lernen“ bezieht sich ja bitte nicht auf da noch ein Papierchen und dort noch ein CAS, sondern auf wichtige Dinge).
Nat „King“ Cole – Quincy Jones and His Big Band – Recorded Live in Zurich – 1960 (Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 33) (TCB) – das war die erste CD in der verdienstvollen Swiss Radio Days Jazz Series mit Cole, sie erschien schon 2013, also vor dem Konzert aus Paris. Und in Zürich, am 1. Mai 1960, gab es mit dem gerade beschriebenen rigorosen Jazzpublikum Probleme (in Paris hatte sie im März 1960 ja Coltrane gekriegt, aber das Publikum des Miles Davis Quintetts war wohl nicht dasselbe, das zu Q/Cole ging). „Quincy, call the cats back on and let the band play a few more tunes by themselves …“ flüsterte Cole dem jungen Q ins Ohr. Das Publikum empfing Cole reserviert, an seinem Gesang war es nicht interessiert, im Gegenteil erwartete es den Pianisten, wie man ihn z.B. auf der tollen Jazz at the Philharmonic-Live-Aufnahme (siehe „Riffin'“ oben) hören konnte. Quincy Jones erinnert sich, wie er Cole zurück auf die Bühne schickte und sagte, er solle „Sweet Lorraine“ spielen. Das tat er dann, für fast sechs Minuten, und Nat, wie man (bzw. in diesem Fall Q) so sagt, „sat down … and just tore the place up“. Die CD enthält wie jene aus Paris Segmente mit der Big Band und dem Trio, den Ausklang machen sie dann gemeinsam mit „Joe Turner’s Blues“. Als Ken Allen die Liner Notes für die TCB-CD schrieb, ging man noch davon aus, dass es sich dabei um das einzige dokumentierte Konzert der Tour handelte – zum Glück ist ja auch aus Paris noch eine Aufnahme aufgetaucht, denn sowohl was Cole angeht, wie auch was die hervorragend besetzte Quincy Jones Big Band angeht, sind das feine Dokumente. In der Band sitzen u.a. Benny Bailey, Jimmy Cleveland, Quentin Jackson, Melba Liston, Julius Watkins, Phil Woods, Budd Johnson, Jerome Richardson, Sahib Shihab und Patti Bown.
Nat King Cole Sings / The George Shearing Quintet Plays (Capitol) – bei Capitol war immer schon ein guter Geschäftssinn vorhanden, aber auch ein gutes Gespür fürs Musikalische – immerhin war Johnny Mercer einer der Mitgründer des Labels. Hie und da kombinierte man also Headliner, die man unter Vertrag hatte, und dabei entstanden dann gerne auch Klassiker wie das Album von Nancy Wilson mit Cannonball Adderley, oder eben die Begegnung von Nat Cole mit George Shearing, die Ende 1961 stattfand. Neben dem Quintett (Shearing-p, Emil Richards-vib, Al Hendrickson-g, Al McKibbon-b, Shelly Manne-d) wirkte ein Streichorchester unter der Leitung von Ralph Carmichael mit, bei zwei Stücke stossen noch ein paar Bläser und Latin-Percussionisten dazu. Cole beschränkt sich naturgemäss aufs Singen, und ebenso natürlich kommt der leise Einwand: wäre es nicht noch schöner gewesen, wenn man das Orchester auf halbem Weg heimgeschickt, Cole einen zweiten Flügel hingestellt und die beiden Co-Leader einfach mal machen lassen hätte? Aber gut, nichtsdestotrotz ein schönes Album.
Verstreutes: Es gibt neben den zwei Studio-Sessions mit Lester Young (Philo/Aladdin, in der Resonance-Box und auch auf der grossartigen Blue Note/EMI-Doppel-CD mit Lester Youngs kompletten Aladdin-Aufnahmen; MGM/Verve, in der Hip-O-Select-Box und auch in der Box mit Youngs kompletten Verve-Aufnahmen) noch eine weitere Aufnahme, nur zwei Stücke, die für die AFRS Jubilee Show #184 ca. April 1946 eingespielt wurden (und neben vielen anderen Aufnahmen auf der abgebildeten Box – 22 LPs bzw. 16 CDs, selbstredend ein Bootleg, Infos hier).
Die Keynoters mit Cole (vgl. Hip-O-Select-Box oben) findet man auch auf der mittleren CD, die im Rahmen der „Essential Keynote Collection“ in den 80ern erschien (PolyGram/Nippon Phonogram). Die CD-Serie ist zwar nicht komplett, enthält aber im Gegensatz zur Fresh Sound-Box nicht nur Master Takes, was bei einigen der Sessions (v.a. bei Coleman Hawkins, aber das hat mit Cole nichts zu tun) sehr lohnenswert ist … anyway, die obige CD enthält als erstes eine weitere Session vom Juni 1944 mit Charlie Shavers & Jonah Jones (t), Budd Johnson (ts), Johnny Guarnieri (p) (noch so ein genialer Pianist, der zwar nie Crossover machte, aber erst recht völlig vergessen ist), Milt Hinton (b) und J.C. Heard (d).
Schliesslich hat Oscar Moore zwar nur wenige Aufnahmen als Leader gemacht, aber es gibt eben doch welche! Auf der abgebildeten CD (V.S.O.P., 1992 – heute falls offiziell noch greifbar akuter CD-R-Verdacht, besser second hand/Discogs) finden sich eine 10″-LP (Skylark, 1954) und eine 12″-LP (Tampa, 1955). Neben Moore spielen Carl Perkins (p) (der nächste superbe Pianist!), Cole-Trio-Kollege Joe Comfort (b), Cole-Associate Lee Young (d) und auf der zweiten Session Mike Pacheco (bgo) mit. Sehr hörenswert!
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Werbung@gypsy-tail-wind: sehr schöner Thread! Danke.
Ah, richtig, das Jazz at the Philharmonic Konzert – das hatte ich neulich mal in irgendeiner Ausgabe billig auf Platte mitnehmen koennen… lohnt definitiv, falls man es sieht, sieht huebsch aus, kostet selbst als Original aus den 50ern nicht die Welt und ist neben Cole und Paul mE in aller erster Linie wegen den Tenoristen (Jacquet und McVea) zu empfehlen – hier wird erstklassig gehonkt und gescreamt… (auf CD duerfte es mehr Tracks geben, aber ich vertrag diese Musik eh nur in mittleren Dosierungen und das hier macht als Album einigermassen Sinn)
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.Hauptsache „Blues“ ist drauf, dort geht die Tenorsax-Post ab!
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Schlagwörter: Capitol Records, Jazzsänger*innen, Nat Cole, Nat King Cole, Nat King Cole Trio, Oscar Moore, Singer-Pianists
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