Musikalisches Tagebuch

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  • #11290501  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,726

    Motorpsycho – „Let them eat cake“
    Fleetwood Mac – „Bare trees“
    Melissa Etheridge – „Brave and crazy“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11290517  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,891

    George Benson – Breezin‘
    Spyro Gyra – Catching The Sun
    The Bangles – Doll Revolution

    zuletzt geändert von onkel-tom

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #11290583  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,941

    pfingstluemmel

    sokrates Fand ich beide schwach. – Ohne Cobaines suizidalen Tendenzen wären Nirvana niemals geworden, was sie sind. Die haben Nevermind nochmal besonderen Schub gegeben. – Wie in so vielen Bereichen gibt es neben der Musik selbst ein Narrativ, dass zu Popularität und Bewertung erheblich beiträgt. Muss nicht immer der Tod sein, hilft aber.

    Keine Ahnung, ob sie Legenden geworden wären, Superstars aber mit Sicherheit. Das lag ja am super eingängigen Songmaterial und der wilden Darbietungsweise. Dass dir Distinktionsgewinn im Zweifel wichtiger als künstlerische Meriten ist, bekomme ich aber auch so langsam auf die Kette.

    Da verwechselst Du aber was, lieber @pfingstluemmel: Mir persönlich sind die Distinktionsgewinne gerade egal, mir geht es in erster Linie um die Kunst, also die Musik selbst. Ich halte nur fest, dass der Tod nochmal zu D. verhilft. Schau doch mal in die Charts: Wenn einer stirbt, steigen posthum die Verkäufe. Der Tod löst bei Fans einen Moment der Einkehr und Wertschätzung aus, macht den Verlust des einst Verehrten nochmal schmerzhaft bewusst – und dann kauft man nochmal oder bewertet höher. Ich will das übrigens gar nicht ab- oder bewerten, sondern finde das sehr menschlich.

    @irrlicht: Und du hast auch was verwechselt: Pfingstlümmel bezog sich nicht auf Nevermind, sonder In Utero. – Dass Bowie im Mainstream angekommen war, ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass er mit Blackstar nach Jahren mit mittelmäßigem Material noch einmal ein Meisterwerk abgeliefert haben soll. Dafür spricht vor dem Hintergrund seines späten Karriereverlaufs wenig.

    03. Dezember 2020

    1 mal
    Cutting Crew – Broadcast
    Lambchop – Is A Woman
    Sonny Southon – Falling Through A Cloud

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    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #11290631  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,219

    sokrates Und du hast auch was verwechselt: Pfingstlümmel bezog sich nicht auf Nevermind, sonder In Utero.

    Ja, aber das ergibt ja auch keinen Sinn. Nirvana waren schon bekannt, lange vor „In Utero“, also weit vor Cobains Tod. Eine Kausalität zwischen dem Suizid und dem Erfolg der Musik sehe ich daher nicht unbedingt.

    Und was Bowie betrifft: Meiner Einschätzung nach ist „Blackstar“ einfach ein hervorragendes, in sich geschlossenes und sehr inspiriertes Album. Der Titeltrack etwa gehört zum Besten, was in diesem Jahr erschienen ist. Für mich ist der Schluss anders: Das ist ein finales Statement, wie auch bei „You want it darker“ – es lebt davon, dass Bowie vermutlich bewusst war, dass es sein letztes Album sein wird und bei dem nochmal alles an Tiefe und Intensität aufgefahren wird. Oder würdest Du sagen, das ist eine blasse und einfallslose Allerweltsplatte?

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #11290635  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,726

    Survivor – „Caught in the game“
    Simon & Garfunkel – „The 25 best songs“
    Simon & Garfunkel – „Finaler check“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11290645  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    Bobby Scott – East Coast Jazz 1
    Vinnie Burke – East Coast Jazz 2
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    Kai Winding & J.J. Johnson – East Coast Jazz 7
    Hal McKusick – East Coast Jazz 8
    Sam Most Sextet – East Coast Jazz 9
    Hal McKusick – Four Classic Albums (1/2)
    Oscar Pettiford / Vinnie Burke – Bass
    Red Mitchell – s/t

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    #11290725  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

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    Beiträge: 7,364

    Kate Bush – Hounds Of Love
    John Coltrane – Trane’s Blues
    Danzig – The Lost Tracks Of Danzig

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    #11290735  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

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    The Ozark Mountain Daredevils – The Ozark Mountain Daredevils
    Harmonia – Live 1974
    Gram Parsons – GP
    Rikard Sjöblom’s Gungfly – Alone Together
    Parzival – BaRock
    Iron Maiden – Killers
    I Am The Manic Whale – Things Unseen
    Passport – Hand Made
    Psychotic Waltz – The God-Shaped Void
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    #11290737  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Wipers – Box Set (Disc1)
    John Coltrane – Living Space
    Bix Beiderbecke – In A Mist
    Johnny Griffin – A Blowin‘ Session
    Duke Ellington – Two great Concerts 1952/1965
    Frank Zappa –  The Lost Episodes

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    Meine Musikecke auf Facebook - Radio StoneFM - "Den telefonierst jetzt an und schimpfst ihn recht  zsamm; aber laß dich falsch verbinden, dann hört er's nicht! " Karl Valentin  
    #11290781  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,726

    karmacoma    Danzig – The Lost Tracks Of Danzig

    Was ist das denn genau? Eine Art Resterampe? Sind da ein paar Killer drauf??

     

    --

    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11290837  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,726

    Def Leppard – „Hysteria“
    Eagles – „The long run“
    Paradise Lost – „Draconian times“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
    #11290887  | PERMALINK

    klausk

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    The Jimi Hendrix Experience
    – Are You Experienced (1967)
    – Axis: Bold As Love (1967)
    – Electric Ladyland (1968) 2x
    Jimi Hendrix/Band Of Gypsys – Band Of Gypsys (1970) 2x

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    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
    #11291135  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 5,878

    sokrates Da verwechselst Du aber was, lieber pfingstluemmel: Mir persönlich sind die Distinktionsgewinne gerade egal, mir geht es in erster Linie um die Kunst, also die Musik selbst. Ich halte nur fest, dass der Tod nochmal zu D. verhilft. Schau doch mal in die Charts: Wenn einer stirbt, steigen posthum die Verkäufe. Der Tod löst bei Fans einen Moment der Einkehr und Wertschätzung aus, macht den Verlust des einst Verehrten nochmal schmerzhaft bewusst – und dann kauft man nochmal oder bewertet höher. Ich will das übrigens gar nicht ab- oder bewerten, sondern finde das sehr menschlich. irrlicht: Und du hast auch was verwechselt: Pfingstlümmel bezog sich nicht auf Nevermind, sonder In Utero. – Dass Bowie im Mainstream angekommen war, ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass er mit Blackstar nach Jahren mit mittelmäßigem Material noch einmal ein Meisterwerk abgeliefert haben soll. Dafür spricht vor dem Hintergrund seines späten Karriereverlaufs wenig.

    Ich lese bei dir schon die Tendenz heraus, Musik schlechter zu bewerten, wenn sie sich vordergründig anders und künstlerischer gibt oder wenn Lebensumstände nicht der bürgerlichen Norm entsprechen. In manchen Fällen magst du damit einen Punkt haben, oft wirkt dies jedoch ähnlich zu den Meinungen von Menschen, die sich darüber lustig machen, dass man nur „kirgisische Schwarzweißfilme mit Untertiteln auf arte“ guckt. Woher dieser Beißreflex stammt und was damit verteidigt werden soll, weiß ich nicht so recht, das hat ja fast Züge einer religiösen Selbstbeschneidung, ja, von Abstinenz.
    Blackstar war nicht nur ein spätes Karrierehighlight, sondern zählt sicher zu den Meisterwerken Bowies. Von dem guten Standard von The Next Day oder Reality ist es auf jeden Fall weit entfernt.

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11291173  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,917

    Der entscheidende Punkt wurde ja oben schon von Jemandem erwähnt, Blackstar ist ja nicht als zufälliges letztes Album entstanden. Ich gebe @sokrates gar nicht grundsätzlich Unrecht, es gibt sicher Tode eines Künstlers, gerade wenn sie überraschend und/oder in relativ jungem Alter kommen, die den Mythos des Künstlers anfeuern und durchaus auch den mediokren Teil seines Werks etwas überhöhen (sehe ich aber übrigens auch bei Nirvana nicht). Im Fall Bowie (oder Cohen) merkt man aber, dass ein Album im direkten Bewusstsein eines nahenden Todes entstanden ist, dadurch legt meiner Meinung nach sowohl der Künstler noch mal einen ganz anderen Fokus auf dieses Werk, als auch nimmt der Hörer dieses Werk unter ganz anderen Voraussetzungen wahr. Das muss einem nicht gefallen, hebt das ganze aber dennoch deutlich über die vorherigen Werke des Künstlers (die jetzt so unterirdisch auch nicht waren), und zwar sowohl was Güte als auch natürlich was den Rezeptions-Ansatz betrifft.

    zuletzt geändert von themagneticfield

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11291179  | PERMALINK

    beatgenroll

    Registriert seit: 21.06.2016

    Beiträge: 40,726

    Marathon – „Mark Kelly’s Marathon“
    Joe Bonamassa – „Royal tea“
    Larkin Poe – „Self made man“

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    Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
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