Musikalisches Tagebuch

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  • #11018033  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

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    wolfgangKein Nachtreten gegen „Jon Lord“, ein Gentleman und Orgelschmeichler. Mehrmals live gesehen, der Mann war einfach ein Könner. Deine Abwertungen laufen hier einfach nur ins Leere.

    Hier geht’s nicht darum deine Lieblingsband madig zu machen, sondern um das großartige Child in Time auf einer ansonsten weitestgehend belanglosen Platte. Gentleman hin, Orgelschmeichler her. Wenn die Rüttelplatte faucht, hebe ich den Tonarm hoch und lege etwas anderes auf. Vielleicht The Crazy World of Arthur Brown. Wenn’s aber In Rock in gut sein soll, dann Lucifer’s Friend.

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
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      #11018035  | PERMALINK

      talkinghead2

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      Edgar Froese – Kamikaze 1989

      Ja, ganz nett. Mit TD hat er aber wesentlich besseres hinbekommen. Das klingt auf Dauer doch recht einfältig und wird nicht dadurch besser, dass es der OST zu dem Film ist, in dem W.R. Fassbinder seine letzte Rolle spielte.

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      Passt gut auf euch auf und bleibt gesund!
      #11018043  | PERMALINK

      irrlicht
      Nihil

      Registriert seit: 08.07.2007

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      pfingstluemmel Mh, weiß nicht, was ich befremdlicher finde: Dass du kein Album der Band kennst oder eins hören willst, nachdem ich doch schrieb, dass In Rock kein großer Wurf ist.

      Ich kenne schon ein paar Tracks, aber das war  einfach nie ganz meine Welt. Hard Rock und noch mehr Heavy Metal (wo du es vorhin schon erwähnst) sind für mich eher Anlass, das Zimmer schleunigst zu verlassen. Mich interessiert aber, ob meine Eindrücke heute anders wären, mein Blick auf vieles ist über die Jahre eher milder geworden.

      Was ganz anderes: Welches der beiden anderen Antipolen-Gang-Alben soll ich mir aussuchen, wenn mir vor allem die zweite Hälfte von Abbruch Abbruch gefallen hat?

      Schwierig. Gerade die zweite Hälfte gibt mir persönlich nicht so viel, die Vorgänger (samt „Abwasser“) sind viel eher an der ersten Hälfte angelehnt.

      wolfgang Großartige Platten, schade, das du so vom Weg abgekommen bist.

      Bin ich ja gar nicht, meine Vorlieben sind einfach heute nur viel breiter aufgestellt. Von Porcupine Tree kenne ich fast alles und von Katatonia stehen sämtliche Studioalben hier im Schrank. Angeregt durch den baldigen Release von „City burials“ habe ich zuletzt wieder viel Katatonia gehört und ich war erstaunt, wie gut die Alben gealtert sind. Speziell „The great cold distance“ war damals mit fünfzehn, sechzehn sowas wie mein heiliger Gral und ich empfinde es auch heute noch als kleines Meisterwerk. Superbes Songwriting, in diesem Bereich völlig konkurrenzlos (für mich hatten sie auch die ehemaligen Vorreiter von Paradise Lost schnell überflügelt). Aber auch „Deadwing“ war wieder toll, für mich ist die Phase von „In absentia“ bis „Fear of a blank planet“ sowieso über jeden Zweifel erhaben.

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      Hold on Magnolia to that great highway moon
      #11018053  | PERMALINK

      pfingstluemmel
      Darknet Influencer

      Registriert seit: 14.09.2018

      Beiträge: 5,768

      @irrlicht: Deep Purple stehen für mich ziemlich am Anfang dieser Entwicklung zum Heavy Metal, an der mich vor allem der metallische, klirrende, hüftsteife Sound (inkl. Kreischen) stört. Auch wenn die Bands aus anderen Kontexten stammen mögen, sind Judas Priest und Iron Maiden zwei bekannte Vertreter dieser mir völlig abgehenden Abspaltung in die „falsche“ Richtung. Ich mag ja durchaus Metal, nur nicht den von u.a. Deep Purple initiierten. Später ging das ja noch in üblere Sphären, wenn man das Getöse, Gerausche und Gesummse für „wagnerianisch“ erklärte und große Kunst machte. Orgeln, Symphonieorchester, kreischende Gitarrensolos, Helden- und Schlachtgesänge. Diese Mauer der Überwältigung höre ich in vielen Tracks von Deep Purple, besser gesagt die Saat dazu. Vielleicht gibt’s jemanden, der sich an der Dichte zwischen Orgel, Bass und Gitarren erfreuen kann, ich laufe da nur vor eine Wand.

      Abwasser? Ist das ein reguläres Release? Ich dachte jetzt an die Alben Aversion und Anarchie und Alltag?

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      #11018073  | PERMALINK

      irrlicht
      Nihil

      Registriert seit: 08.07.2007

      Beiträge: 31,188

      pfingstluemmel Deep Purple stehen für mich ziemlich am Anfang dieser Entwicklung zum Heavy Metal, an der mich vor allem der metallische, klirrende, hüftsteife Sound (inkl. Kreischen) stört. Auch wenn die Bands aus anderen Kontexten stammen mögen, sind Judas Priest und Iron Maiden zwei bekannte Vertreter dieser mir völlig abgehenden Abspaltung in die „falsche“ Richtung. Ich mag ja durchaus Metal, nur nicht den von u.a. Deep Purple initiierten. Später ging das ja noch in üblere Sphären, wenn man das Getöse, Gerausche und Gesummse für „wagnerianisch“ erklärte und große Kunst machte. Orgeln, Symphonieorchester, kreischende Gitarrensolos, Helden- und Schlachtgesänge. Diese Mauer der Überwältigung höre ich in vielen Tracks von Deep Purple, besser gesagt die Saat dazu. Vielleicht gibt’s jemanden, der sich an der Dichte zwischen Orgel, Bass und Gitarren erfreuen kann, ich laufe da nur vor eine Wand.

      Ich glaube, wir ticken da ganz ähnlich. Wenn etwas dem Metal oft abgeht, dann Groove. Und oft fehlen mir auch einfach echte Emotionen, spürbare Lyrics, auch nur ein paar Feinheiten, welche nicht nach Kompromiss, Kirmes und Kitsch klingen. Das Ende des Fahnenstange sind dann Grausamkeiten wie Manowar und Dragonforce, wo man sich wirklich ungehend die Notschlachtung herbeiwünscht.

      Abwasser? Ist das ein reguläres Release? Ich dachte jetzt an die Alben Aversion und Anarchie und Alltag?

      Regulär schon, für mich aber kein Studioalbum in dem Sinne (aber die Tracks sind alle bis dato unreleast gewesen, daher kann man das so oder so sehen). Ich bezog mich aber auf alle drei, daher auch „samt“.

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      Hold on Magnolia to that great highway moon
      #11018081  | PERMALINK

      pfingstluemmel
      Darknet Influencer

      Registriert seit: 14.09.2018

      Beiträge: 5,768

      @irrlicht: Ich glaube, Metal braucht eine gewisse Lässigkeit (vielleicht sogar Nachlässigkeit) und Fünfegradeseinlassen, um mich begeistern zu können. Die Musik verzeiht falsch verstandenen Perfektionismus und Strebertum viel weniger als andere Genres. Wie echt ich die Emotionen brauche, kann ich nicht sagen, mache mir aber aus manchen der heraufbeschworenen Gefühlen nichts. „Episch“ ist so eine Kategorie, die mich schulterzuckend zurücklässt. Nicht mein Gefühl.

      --

      Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
      #11018099  | PERMALINK

      klausk

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      T h e   C u r e
      – Disintegration (1989) 2x
      – Bloodflowers (2000) 3x
      – Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me (1987)
      – Seventeen Seconds (1980)

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      There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
      #11018135  | PERMALINK

      beatgenroll

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      klausk    T h e C u r e – Bloodflowers (2000) 3x

      Gefiel die dann sooo gut!?? Gleich dreimal?

       

      --

      Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
      #11018157  | PERMALINK

      Anonym
      Inaktiv

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      The Times- I Helped Patrick McGoohan Escape
      Elvis Costello –  Brutal Youth
      V.A. – The Era Of Rock‘ n‘ Roll-Rock’n‘ Roll Ballads
      Simon & Garfunkel – Bookends
      Fairport Convention – Angel Delight

       

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      #11018161  | PERMALINK

      klausk

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      Beiträge: 19,216

      beatgenroll

      klausk T h e C u r e – Bloodflowers (2000) 3x

      Gefiel die dann sooo gut!?? Gleich dreimal?

      Gute Scheibe. Ist mir noch etwas weniger präsent gewesen als andere Alben. Wird sich wahrscheinlich auf 3 wiederfinden. Habe erstmal Kiss Me… auf 4 gesetzt. Ist knapp. Bin noch nicht 100%ig sicher. Auf jeden Fall ist die Bloodflowers das beste Spätwerk der Band.

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      There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
      #11018163  | PERMALINK

      beatgenroll

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      Klaus, da bin ich dabei, ja.

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      Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
      #11018179  | PERMALINK

      beatgenroll

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      Blondie – „Blondie“
      V. A. – „Popmusik in Deutschland, CD 3“
      Roger Chapman – „Anthology 1979-1998, CD 1“

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      Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
      #11018189  | PERMALINK

      ediski

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      Jesse Cook – Tempest (1995)
      Savoy Brown – Witchy Feelin‘ (2017)
      Dire Straits – On Every Street (1991)
      Nick Drake – Bryter Layter (1970)
      The Cure – Staring At the Sea – The Singles (1986)
      Radiohead – Amnesiac (2001)

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      #11018277  | PERMALINK

      irrlicht
      Nihil

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      wolfgang Großartige Platten, schade, das du so vom Weg abgekommen bist.

      Mal am Rande: Hattest Du Dich hier im Forum eigentlich irgendwann schonmal zu Katatonia geäußert? Im Sternethread m.W. nicht und ich müsste mal schauen, einen richtigen Bandthread gibt es, glaube ich, gar nicht, nur zu diversen Alben.

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      Hold on Magnolia to that great highway moon
      #11018283  | PERMALINK

      beatgenroll

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      Ghost – „Prequelle“
      Neil Diamond – „In my lifetime, CD 3“
      High South – „High South“

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      Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
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