Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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  • #11972083  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,937

    cleetus

    Richtig, meine Kindheit in den 90ern war beherrscht davon, die Typen regional (Willy Astor) und überregional (Die Doofen, EAV) mega erfolgreich. Woran liegts? Ist der Bedarf an Nonsens gedeckt oder will niemand mehr einen Shitstorm riskieren? edit: Es gibt auch heute keine Komiker mehr, nur noch Kabarettisten und Satiriker.

    „Aktivisten“

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11972105  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,691

    latho

    cleetus

    Richtig, meine Kindheit in den 90ern war beherrscht davon, die Typen regional (Willy Astor) und überregional (Die Doofen, EAV) mega erfolgreich. Woran liegts? Ist der Bedarf an Nonsens gedeckt oder will niemand mehr einen Shitstorm riskieren? edit: Es gibt auch heute keine Komiker mehr, nur noch Kabarettisten und Satiriker.

    „Aktivisten“

    Sammelbegriff für alles: Comedians

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    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #11972107  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,974

    Die amerikanische Stand-up-Szene ist zum Glück quicklebendig – und erlebt dank Netflix und YouTube sogar einen Boom. Selbst weniger bekannte US-Comedians gehen inzwischen hin und wieder auf Europatour.

    Über die deutschen Pendants hätte man bereits in den 90ern und 00ern besser den Mantel des Schweigens gelegt, von daher bin ich nicht böse, dass das vorbei ist.

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    #11972123  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,287

    Ich halte das für zwei paar völlig unterschiedliche Schuhe. Die Netflix-Specials und gerade Stand-up sind immer politisch und arbeiten auch sonst eher damit, wie weit man mit sensiblen Themen gehen kann. Im Gegensatz dazu war Mike Krüger mit dem Nippelsong FÜNF Wochen auf Platz 1.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11972179  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 23,973

    Vogue empfiehlt für 2023 sechs deutschsprachige Musikerinnen (Interviews, Videos), vielleicht gibt es da etwas zu entdecken. (Ich bin gespannt auf die Einschätzung von @herr-rossi.)

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    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #11972265  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

     

    Listening To Music In The 70s/80s Vs. Today

    :-)

    Es ändert sich ja nicht nur die Musik, sondern auch die Rezpetionsgewohnheiten. Was wiederum die Musik verändert.

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    #11972381  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    cleetusRichtig, meine Kindheit in den 90ern war beherrscht davon, die Typen regional (Willy Astor) und überregional (Die Doofen, EAV) mega erfolgreich. Woran liegts? Ist der Bedarf an Nonsens gedeckt oder will niemand mehr einen Shitstorm riskieren?
    edit: Es gibt auch heute keine Komiker mehr, nur noch Kabarettisten und Satiriker.

    Das ist wirklich eine interessante Frage. Der „Blödelbarde“ ist so ein 70er-Jahre-Ding, das noch etwas in die frühen 80er übersprang und dann irgendwo zwischen Neo-Karnevalsschlager (Gottlieb Wendehals, Klaus & Klaus, Frank Zander in seiner Fred Sonnenschein-Ära …) und Ausverkaufs-NDW auslief. EAV gehören irgendwie in die Reihe, aber irgendwie auch wieder nicht. Natürlich haben die keinen Kalauer ausgelassen, aber das Ganze hatte so eine gewisse österreichische Abgründigkeit, und die waren musikalisch auch eine andere Liga. Die Doofen, Raab & Co., das war dann die ironische 70er-Jahre-Retro-Nummer, so als Pendant zum Schlager-Revival, bei dem Raab ja auch seine Hände im Spiel hatte. Mit dem Trend ist dann wohl auch das Genre des „Blödelbarden“ verschwunden. Vielleicht ist das Internet mal wieder schuld? Man wird ja online 24/7 mit Humorangeboten von relatablen Minions für die Facebook-Silversurfer bis zu hermeneutischen Meta-Memes für 14-jährige Edge Lords auf TikTok zugespammt. Wir hatten ja damals nichts (außer „Mad“ und „Clever & Smart“), ein Auftritt von Frank Zander oder Mike Krüger in lamen Erwachsenen-Shows war da schon eine Abwechslung und die neue Otto-Show das alljährliche Hochamt …

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    #11972385  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    marbeckVogue empfiehlt für 2023 sechs deutschsprachige Musikerinnen (Interviews, Videos), vielleicht gibt es da etwas zu entdecken.

    Danke, interessant! Nina Chuba würde ich nicht mehr als Nachwuchs bezeichnen, sie ist seit letztem Jahr Deutschlands Popstar der GenZ. Ich habe keine Einwände.;)

    Baby B3ns finde ich interessant. Soweit man das auf Grund nur eines Clips sagen kann, ist sie auf der Höhe der Zeit und weiß, was sie tut. Erinnert etwas Pink Pantheress. Mulay ist ambionierter R&B/Art Pop, Grönland hat ja durchaus ein Händchen für solche Talente (siehe Balbina z.B.). Floss inszeniert sich schon als LGBTQ-Ikone, aber ich höre da die Substanz nicht. Esther Graf möchte auf der Pop Punk-Welle mitsurfen, naja …

    Bowie ist offensichtlich schon länger dabei (wenn man mal in ihren YT-Kanal schaut) und zielt auf ein älteres Publikum. Und das kann sie auch erreichen, es ist eigentlich alles bereit. „Pale“ bitte zum nächsten ESC schicken und wir müssen uns mal nicht schämen.:)

    --

    #11972391  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,390

    herr-rossi

    cleetusRichtig, meine Kindheit in den 90ern war beherrscht davon, die Typen regional (Willy Astor) und überregional (Die Doofen, EAV) mega erfolgreich. Woran liegts? Ist der Bedarf an Nonsens gedeckt oder will niemand mehr einen Shitstorm riskieren? edit: Es gibt auch heute keine Komiker mehr, nur noch Kabarettisten und Satiriker.

    …. EAV gehören irgendwie in die Reihe, aber irgendwie auch wieder nicht. Natürlich haben die keinen Kalauer ausgelassen, aber das Ganze hatte so eine gewisse österreichische Abgründigkeit ….

    Wobei wiederholt die bemühten „österreichische Abgründe“ eher intellektuell seichte Täler waren …. was aber durchaus synonym sein kann …. es sei mir diese „Nestbeschmutzung“ nachgesehen 😁 ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11972397  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,889

    herr-rossiBowie ist offensichtlich schon länger dabei (wenn man mal in ihren YT-Kanal schaut) und zielt auf ein älteres Publikum. Und das kann sie auch erreichen, es ist eigentlich alles bereit. „Pale“ bitte zum nächsten ESC schicken und wir müssen uns mal nicht schämen.:)

    Huch, die Nummer ist ja in der Tat wirklich toll. Also keine Chance auf den ESC?

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #11972433  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    krautathaus Huch, die Nummer ist ja in der Tat wirklich toll. Also keine Chance auf den ESC?

    Keine Ahnung, ob das in Erwägung ist. Aber ich würde das für eine geeignete Wahl halte und für einen solchen Act ist das immer noch ein Aufmerksamkeitsbooster. Mit so großem Aufwand an Musikern funktioniert das Bedroom-Pop-Viralmarketing nicht, da muss ein Label richtig investieren und man muss die klassischen Medien erreichen. Aber welche Möglichkeiten gibt es da 2023 noch?

    --

    #11972497  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 23,973

    herr-rossi

    marbeckVogue empfiehlt für 2023 sechs deutschsprachige Musikerinnen (Interviews, Videos), vielleicht gibt es da etwas zu entdecken.

    Danke, interessant! Nina Chuba würde ich nicht mehr als Nachwuchs bezeichnen, sie ist seit letztem Jahr Deutschlands Popstar der GenZ. Ich habe keine Einwände.;) <iframe title=“Nina Chuba ft. RTO Ehrenfeld – "Wildberry Lillet" | ZDF Magazin Royale“ src=“https://www.youtube.com/embed/91CI6Tf0AzA?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

     

    Den Auftritt bei Böhmermann habe ich sogar gesehen, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. :-)

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #11972659  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 12,457

    herr-rossi

    marbeckVogue empfiehlt für 2023 sechs deutschsprachige Musikerinnen (Interviews, Videos), vielleicht gibt es da etwas zu entdecken.

    Danke, interessant! Nina Chuba würde ich nicht mehr als Nachwuchs bezeichnen, sie ist seit letztem Jahr Deutschlands Popstar der GenZ. Ich habe keine Einwände.;)

    Ist ja sogar in Klasse 2 angekommen. Dass Canapés klingt, als würde es einen high werden lassen, ist gewollt, oder? (Die Kollegin habe die gleiche Frage gestellt, sagte die Zweitklässlerin. Die habe auch wissen wollen, was Nina Chuba gerne zum Frühstück haben möchte.) Das Lied ist deutlich besser als die ganzen Modern-Talking-Lady-Gaga-TikTok-Neuauflagen-Remixe. (Die wiederum besser sind als dieser immer gleiche Proll-Deutschrap. Seitdem die Straßenbande oder ein Teil davon im Knast ist, ist es da allerdings ruhig[er?] geworden, oder?)

    herr-rossi

    firecrackerAlben zu veröffentlichen ist aber eigentlich noch angesagt, oder? Zoe Wees (aus Hamburg, aber Plattenvertrag in den USA) hat seit Jahren Hits in aller Welt (finde ich alle gut bis richtig gut), tritt auch wieder auf, hat aber bisher nur eine EP und einzelne Tracks veröffentlicht. Was mag da für ein Konzept hinter stecken, so lange mit dem Album zu warten?

    Ein Album zu produzieren und zu vermarkten, ist ein ziemlicher Kraftakt, auch kommerziell. Dagegen bietet das Streaming- und Social Network-Zeitalter gute Möglichkeit, sich zunächst durch „kleine“ Veröffentlichungen ein Publikum aufzubauen. Früher hatten mal 7“-Singles diese Aufgabe, aber aus vielen Gründen ist das keine ernsthafte Option mehr.

    Die lassen sich aber extrem viel Zeit. Wenn da mal nicht wieder Leute abspringen. Der NDR hat „Control“ sehr oft gespielt. „Girls Like Us“ auch häufiger. Lange nicht mehr gehört. (Klasse 1 findet das Lied [oder das Video? Beides?] langweilig. Bis auf den Jungen, der im Unterricht ständig singt und schreit. Der ist völlig versunken in „Control“, nachdem er begeistert gerufen hatte: „Das kenne ich!“)

    zuletzt geändert von firecracker

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #11974025  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,252

    cleetus …. und „Öh labalöma blangga“ …

    What have you done, cleet? Das habe ich jetzt die ganz Zeit im Ohr. Höllep nee. ;-)

    --

    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
    #11974029  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

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