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Mouse on Mars – Varcharz [Sonig, 2006]
Pressetext wrote:For this album, Mouse on Mars digested a steady diet of spatial free-jazz and cocaine-fried booty funk to deliver an album reflecting their energetic live sets’ sparkling chaos and glorious precision.Die Meister der Distortion sind endlich mit einem neuen Studioalbum zurück. Auch Varcharz ist mal wieder sperrig und nicht leicht zu durchdringen. Wo aber der Vorgänger Radical Connector noch mit „Wipe that Sound“ und „Send me Shivers“ zwei quasi Pop-Stücke mit Gesangsparts besaß, verzichtet Varcharz auf solche Ausflüge und widmet sich wieder ausschließlich der Klangverzerrung. Für aurale Epilepsieanfälle sorgt vor allem das über 12 (meist nur Sekunden dauernde) Stücke verteilte „Ret“, welches aus Gründen der Hörerfahrung gesplittet wurde: Ganz im künsterlischen Verständis der Flaming Lips nutzen Mouse on Mars die iTunes-Überblendfunktion aus und lassen damit die einzelnen Splits ganz anders ineinander greifen, als dies bei herkömmlicher Hörweise möglich wäre. Ein klares künsterlisches Statement zur Veränderung der Hörgewohnheiten durch die neuen Medien.
Sicher wird dieses Album den meisten Lesern hier wohl eher nicht zusagen, doch jedem der für außergewöhnliche Klangverwebungen offen ist, sei dieses Album trotzdem empfohlen. Man steht wie immer bei Mouse on Mars zunächst vor einem riesigen Berg der unbezwingbar scheint, aber wenn man dann den harten Aufstieg wagt, wird man mit einer faszinierenden Aussicht belohnt…
Viel mehr kann ich bis dato selbst noch nicht über das Album schreiben, ich befinde mich selbst noch mitten im Aufstieg.
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Schlagwörter: Mouse on Mars
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