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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MistadobalinaLogo, trotzdem freut es mich für Morrissey, dass er mit der Platte Geld verdient.
Warum? Der Mann hat schon vor Jahren ausgesorgt.
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WerbungkramerWarum? Der Mann hat schon vor Jahren ausgesorgt.
Och, ich finde es immer ganz erfreulich, wenn man mit der aktuellen Arbeit auch (finanziellen) Erfolg hat. Morrissey sieht das aber vielleicht tatsächlich anders.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MistadobalinaOch, ich finde es immer ganz erfreulich, wenn man mit der aktuellen Arbeit auch finanziellen Erfolg hat. Morrissey sieht das aber vielleicht anders.
Wenn jemand wie Arthur Doyle oder David S. Ware plötzlich finanziellen Erfolg hätte, dann wäre das für mich ein Grund zur Freude. Ob Morrissey eine Millionen mehr oder weniger macht, ist mir vollkommen egal.
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Eine Platzierung in den Charts ist ganz sicher nicht unwichtig. Gibt es drei erfolgreiche R’n’B Singles, wird in den nächsten Wochen (Monaten, Jahren!) eben auf R’n’B gesetzt. Feiern britische „Indie“-Musiker Erfolge, wird man sich verstärkt um diesen Markt bemühen. Majors sind träge und unflexibel, aber besser eine langsame Veränderung als keine.
(Aber natürlich, die Bedeutung der Charts oder des Musikfernsehens hat definitiv abgenommen)--
@atom, Clau, kramer: Das „Stadion“ mal beiseite gelassen, aber findet ihr wirklich daß man diesem Album Unrecht tut, wenn man die Musik darauf als „Rock“ bezeichnet?
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Ich finde die verpönten Rockriffs in dem Zusammenhang sehr attraktiv, ähnlich wie die Mariachi-Bläser. Die Platte ist auf dem Weg und wird mein erstes Morrissey-Album sein.
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BullittIch finde die verpönten Rockriffs in dem Zusammenhang sehr attraktiv, ähnlich wie die Mariachi-Bläser. Die Platte ist auf dem Weg und wird mein erstes Morrissey-Album sein.
Weil es das erste Album ist, das Dich überzeugt? Oder hast Du Dich zuvor nicht mit Morrissey beschäftigt?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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weilsteinEine Platzierung in den Charts ist ganz sicher nicht unwichtig.
aber doch auch nicht weiter erwähnenswert. Interessant wäre es, wenn Morrissey auf 70 einstiegt und sich zwei Monate später in die Top 10 gekämpft hat, interessant wird es vielleicht, wenn er die Top 10 Platzierung länger als 2 Wochen halten kann. Aber dass ein bekannter Künstler mit existierender Fangemeinde hoch einsteigt, das ist das normalste der Welt und daher komplett irrelevant.
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weilsteinWeil es das erste Album ist, das Dich überzeugt? Oder hast Du Dich zuvor nicht mit Morrissey beschäftigt?
„Paris“ ist der erste Morrissey-Song bei dem es spontan ‚klick‘ gemacht hat und die genannte Stilmittel bei anderen Tracks sagen mir auch zu. Zuvor habe ich es vergeblich mit Ringleader Of The Tormentors und You are the Quarry versucht, die ich aber beide kaum mehr als ein Mal gehört habe. Mir fehlte bisher schlicht der Zugang. Die Person fand ich immer interessanter als den Musiker.
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John Billaber doch auch nicht weiter erwähnenswert. Interessant wäre es, wenn Morrissey auf 70 einstiegt und sich zwei Monate später in die Top 10 gekämpft hat, interessant wird es vielleicht, wenn er die Top 10 Platzierung länger als 2 Wochen halten kann. Aber dass ein bekannter Künstler mit existierender Fangemeinde hoch einsteigt, das ist das normalste der Welt und daher komplett irrelevant.
Klar existiert eine Fangemeinde, fragt sich doch trotzdem wie groß sie ist, bzw. wie groß sie geworden ist. Das halte ich nicht für irrelevant. Aber natürlich, es bleibt abzuwarten wie lange er sich dort hält. Und natürlich hat atom mit seiner Bemerkung recht, jetzt ist es noch relativ einfach in die Charts einzusteigen.
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Bauer Ewald@atom, Clau, kramer: Das „Stadion“ mal beiseite gelassen, aber findet ihr wirklich daß man diesem Album Unrecht tut, wenn man die Musik darauf als „Rock“ bezeichnet?
Ewald, ‚das „Stadion“ mal beiseite gelassen‘ ist aber gleichbedeutend mit einer 180º-Wendung in der Kernaussage. „Stadionrock“, das sind Bon Jovi, Westernhagen, U2 und andere Verbrecher. Man kann gar nicht in Worte fassen, wie weit Morrissey von diesen Leuten entfernt ist.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Das „Stadion“ wollte ich nur außen vorlassen, weil der Begriff bei manchen Leuten für innere Wallungen sorgt. Aber „Rock“ ist es dennoch. (Zum beileibe nicht üblen neuen U2-Album vielleicht an passenderer Stelle etwas.)
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Bauer EwaldDas „Stadion“ wollte ich nur außen vorlassen, weil der Begriff bei manchen Leuten für innere Wallungen sorgt. Aber „Rock“ ist es dennoch.
Gegen „Rock“ als solchen ist nichts zu sagen, auch nicht in Verbindung mit dem neuen Morrissey Album. Mit „Stadionrock“ (wie in diesem Thread behauptet), hat aber weder das Album noch der Interpret etwas zu tun.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Vorurteile sind was schönes…
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@clau: Der Begriff „Stadionrock“ ist für mich sowieso eher ein Popanz, ein diffuses Feindbild, als daß ich im Zusammenhang mit „Years of Refusal“ allzusehr darauf eingehen möchte. Mit feuerzeugschwenkenden MMW-Fans haben natürlich Morrissey und auch sein neues Album überhaupt nichts zu tun, wenn Du also dieses Bild bei „Stadionrock“ im Sinn hattest, stimme ich Dir zu. Andererseits kann ich mir schon manchen AC/DC-Kuttenträger vorstellen, der zu „Years of Refusal“ die Luftgitarre anstöpselt. Und die sollen ja auch ab und zu in Stadien spielen.
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Schlagwörter: Morrissey, Stadionrock?
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