Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Morrissey – Years Of Refusal
-
AutorBeiträge
-
John BillStatement wofür?
Dafür, dass Morrissey, der alte Giftspritzer, auch kraftmeiernd auf die Zwölf hauen kann, vermutlich.
Die Songs sind leider nur Durchschnitt.
--
To Hell with PovertyHighlights von Rolling-Stone.deOscars: Alle „Bester Film“-Gewinner von 1970 bis 2024 im Ranking
The Stranglers: Alles, was man über den Hit „Golden Brown“ wissen muss
Die 200 besten Songs der Achtziger
The Rebirth Of Cool: „Pulp Fiction“ erobert die Kinoleinwände
Oscars: Alle „Beste Hauptdarsteller“ von 1990 bis 2024 im Ranking
Wie George Harrison mit „Here Comes The Sun“ als Songwriter auftaute
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hotblack DesiatoWie findest Du die Platte?
ich kenne sie nicht.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Go1Dafür, dass Morrissey, der alte Giftspritzer, auch kraftmeiernd auf die Zwölf hauen kann, vermutlich.
vermutlich. Also nur ne hohle Phrase, Statements sind ja alle Platten, auch die ganz schlechten.
--
Clau“Years Of Refusal“ ist ein Statement. Und was für eins!
Könntest du deine Aussage u.U. erläutern?
--
MelodyNelsonKönntest du deine Aussage u.U. erläutern?
Clau schreibt solche Sachen halt, weiter nichts.
--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack DesiatoClau schreibt solche Sachen halt, weiter nichts.
Du meinst, er mach Statements?
--
MelodyNelsonKönntest du deine Aussage u.U. erläutern?
Nun ja, Morrissey hätte es sich leicht machen können. Ein paar eingängige Melodien, eine gewisse Getragenheit in der Stimme, ein paar Streicher und alle wäre zufrieden gewesen. Aber nein, Morrissey macht Lärm, den von der richtig lauten Sorte. Ein Album, das zeigt, daß Morrissey keineswegs auf der Stelle tritt. Es gibt einen, dem Album eigenen Sound: rough, straight und einen Hauch irre. Toll. Selbskopien überläßt Mozz anderen.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?ClauAber nein, Morrissey macht Lärm, den von der richtig lauten Sorte. Ein Album, das zeigt, daß Morrissey keineswegs auf der Stelle tritt. Es gibt einen, dem Album eigenen Sound: rough, straight und einen Hauch irre. Toll. Selbskopien überläßt Mozz anderen.
Du hast dich nicht zufällig in deinem Plattenregal vergriffen u. „Southpaw Grammar“ aufgelegt? Check das nochmal. Bitte.
Wenn dich eine Verbrechervisage angrinst u. kein Baby zu sehen ist war es tatsächlich nur ein Versehen. Kann passieren.
Aber lass die Platte weiter laufen, denn sie ist rough, straight und einen Hauch irre.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich bin ja überrascht, wer hier auf einmal Sympathien für Noughties-Power Chords, moderne Soundspielereien und Stadionrock-Getrommle bekundet. Nein, die Produktion ist unpassend – kommt aber mit reichlich Alkohol und Schlamm sicherlich gut.
Die Songs sind nicht überragend, aber auch nicht unangenehm, obwohl „Birthday“ sich mit seiner anstrengenden Penetranz ordentlich Mühe gibt. Durchschnitt eben. Einzig „Paris“ macht deutlich, was möglich gewesen wäre, wenn Morrissey eine subtilere, offenere Produktion gewählt hätte. So ist das Album einfach zu viel des Guten. Aber kommerziell sicherlich eine gute Idee – so etwas kann man im Radio problemlos neben Linkin Park und Nickelback spielen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@Dennis Blandford:
Bei „Southpaw Grammar“ hätte ich anstelle von „einen Hauch“ „ziemlich“ geschrieben. Wo ist das Problem, hörst Du die Platte anders?--
How does it feel to be one of the beautiful people?Welche jetzt?
Zu „Years of refusal“ war mein erstes statement bereits fast final u. zu Southpaw habe ich extra einen thread aufgemacht, wo ich meine Leidenschaft für dieses verkannte Meisterwerk mehr als deutlich zur Schau stelle.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."@clau: Danke! Deine Ausführungen sind für mich durchaus nachvollziehbar, wenn ich deine daraus resultierende Begeisterung auch nicht unbedingt teile.
Dass Morrissey nach wie vor nach eingängigen Melodien sucht, zeigen ja „Paris“, der Refrain von „Mama“, „Birthday“ oder das grande finale von „All You Need Is Me“, viele hat er diesmal einfach nicht gefunden.
„Rough“, „straight“ und „irre“ sind AC/DC wohl auch, weshalb ich diese Adjektive nicht per se als Qualitätsmerkmale auffasse. Genauso wenig bräuchte ich von ihm ein Album voller „Streicher-Schleicher“. Dass Morrissey Rohheit und Eleganz aufs vortrefflichste zu verbinden vermag, dass beides einander nicht ausschließt, zeigten ja „Your Arsenal“ und „Southpaw Grammar“.
--
MelodyNelsonDass Morrissey Rohheit und Eleganz aufs vortrefflichste zu verbinden vermag, dass beides einander nicht ausschließt, zeigten ja „Your Arsenal“ und „Southpaw Grammar“.
„Years of refusal“ kommt da definitiv nicht heran.
nail75…obwohl „Birthday“ sich mit seiner anstrengenden Penetranz ordentlich Mühe gibt.
So höre ich den Song auch, vor allem die komplette Konstruktion des Songs u. die hohen Passagen zum Schluss hin.
Könnte von Snow Patrol sein.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford
So höre ich den Song auch, vor allem die komplette Konstruktion des Songs u. die hohen Passagen zum Schluss hin.
Könnte von Snow Patrol sein.Ja.
Weiterer Ausreißer nach unten: „I’m OK by myself“. Gerade zum Schluß ein wirklich übles Gekloppe. Sehr gut hingegen „That’s how people grow up“. Wie schade, dass man den teilweise vorzüglichen gelang nicht etwas weiter nach vorne gemischt und dem Trommler die Hände auf dem Rücken zusammengebunden hat.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das Album ist auf Platz 11 der US Billboardcharts eingestiegen. Reife Leistung oder?
--
-
Schlagwörter: Morrissey, Stadionrock?
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.