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AutorBeiträge
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songbirdIch habe relativ geringe Erwartungen an Bremen. Mir gefallen die Live-Aufnahmen nicht sonderlich, insbesondere This Charming Man ist geradezu uncharmant zerrockt.
Wo finde ich noch einmal The Loop?
Das ist eine Sing your life B-Seite.
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WerbungMozza@ Realman
Wie es scheint, ist Morrissey für dich dann nichts mehr.
Hmm scheint leider so. Hatte die Hoffnung, dass 2006 nur eine Phase war, die wieder vorbei geht. Aber scheinbar hat Morrissey wirklich Gefallen gefunden, an diesem härteren Sound.
Natürlich kann man Johnny Marrs feinen, perligen Gitarrensound nicht ersetzen, aber dieses Charming Man ist ja völlig zerrockt. Von der Magie des Originals ist jedenfalls nichts mehr geblieben.
Na ja, seis drum. Mir bleiben ja noch die alten Platten--
songbirdIch habe relativ geringe Erwartungen an Bremen. Mir gefallen die Live-Aufnahmen nicht sonderlich, insbesondere This Charming Man ist geradezu uncharmant zerrockt.
Dabei leben doch gerade die Smith-Songs von der Subtilität, insbesondere des Gesangs. Wenn man den im Rock-Sound ertränkt, wirken die Lieder auf einmal gewöhnlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Realman
Im Moment scheint es so. Aber wer weiß, wie das nächste Album (Tour) aussehen wird?
Mir gefällt dieser rockige Sound durchaus. „This charming man“ in der neuen Version hat was (zumindest für mich).--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollnail75Dabei leben doch gerade die Smith-Songs von der Subtilität, insbesondere des Gesangs. Wenn man den im Rock-Sound ertränkt, wirken die Lieder auf einmal gewöhnlich.
Nicht immer. Die Verzweiflung in vielen Smiths-Songs ist lyrisch nicht subtil und wurde auch nicht subtil umgesetzt (warum auch?).
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollAuffällig ist übrigens, dass auf dem Liveaufnahmen (Live At Earl’s Court, Who Put The M) aus dieser Zeit die Stimme wieder so weit vorne im Mix ist, wie man sie im Konzert nicht erlebt und die Instrumente ausreichend „im Hintergrund“, dass der Gesamtsound wieder ziemlich gut wirkt, insbesondere auf dem neueren Material. Aber auch die Smith Songs machen sich gar nicht schlecht.
Wie wäre es mit Morrissey unplugged?
MozzaNicht immer. Die Verzweiflung in vielen Smiths-Songs ist lyrisch nicht subtil und wurde auch nicht subtil umgesetzt (warum auch?).
Ich meinte, dass sich in den Nuancen (auch des Gesangs) die eigentliche Größe der Smith findet. „This Charming Man“ in der Rockversion könnten auch Green Day spielen (vgl. die Punk-Rock-Version von Desolation Row, die My Chemical Romance für den Watchmen-Film verbrochen haben)
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Auffällig ist übrigens, dass auf dem Liveaufnahmen (Live At Earl’s Court, Who Put The M) aus dieser Zeit die Stimme wieder so weit vorne im Mix ist, wie man sie im Konzert nicht erlebt und die Instrumente ausreichend „im Hintergrund“, dass der Gesamtsound wieder ziemlich gut wirkt, insbesondere auf dem neueren Material. Aber auch die Smith Songs machen sich gar nicht schlecht.
Wie wäre es mit Morrissey unplugged?
Das stimmt, mir gefällt der Sound auf den von dir erwähnten Aufnahmen auch deutlich besser als beim Live-Konzert vor Ort.
Morrissey unplugged? Jederzeit. Ich hätte auch schon ein paar Songvorschläge.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollFevers and MirrorsIch fands nicht gut in Berlin. Die Smiths-Songs wurden geradezu zerstört (poor Johnny M.), die Songauswahl fand ich sehr bedenklich („I Keep Mine Hidden“? „The Loop“?) und von den gespielten „Refusal“-Songs überzeugte mich nur „Paris“. Zum Glück gabs auch ein paar Höhepunkte, so dass der Abend keine komplette Katastrophe wurde, „Seasick“ z.B. Auch haben praktisch alle von „Quarry“ gespielten Songs sehr gut funktionert („Crashing Bores“ v.a.).
Gerade über The Loop habe ich mich sehr gefreut, auch I keep mine hidden war eine schöne Überraschung, obwohl der Funke auch erst live übergesrungen ist. Bedenklich?
Die Meinung einiger hier zum Sound teile ich aber. Habe keine Kopie des Marr’schen Gitarrenspiels erwartet oder erhofft, dennoch sagen mir so manche aktuellen Live-Versionen weniger zu. Gerade das großartige Charming Man-Intro hat schon etwas an, ja, Charme, verloren.
Alles in allem ein für mich wunderbares erstes M-Konzert, gut drauf war er ja auch. Highlights dürften Crashing Bores, Seasick und The Loop gewesen sein. Plus Why don’t you find out for yourself und Girlfriend und..
Toll auch das trockene „Was it worth it?“ nach einem Händeschütteln in der ersten Reihe.songbird
Wo finde ich noch einmal The Loop?B-Seite der Sing Your Life-Single.
Zur Vorband keine Worte verlieren? Die „reizende Frontfrau“ habe ich nicht erkennen können. Unangenehme, gedrückte Stimme und musikalisch nichtssagend.
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Ain't never been cool.nail75
Ich meinte, dass sich in den Nuancen (auch des Gesangs) die eigentliche Größe der Smith findet. „This Charming Man“ in der Rockversion könnten auch Green Day spielen
Denselben Gedanken mit Green Day hatte ich auch eben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Auffällig ist übrigens, dass auf dem Liveaufnahmen (Live At Earl’s Court, Who Put The M) aus dieser Zeit die Stimme wieder so weit vorne im Mix ist, wie man sie im Konzert nicht erlebt und die Instrumente ausreichend „im Hintergrund“, dass der Gesamtsound wieder ziemlich gut wirkt, insbesondere auf dem neueren Material. Aber auch die Smith Songs machen sich gar nicht schlecht.
Ich glaube, dass Earl‘s Court unheimlich stark nachbearbeitet wurde.
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Was er aus This Charming Man gemacht hat, finde ich fürchterlich.
Dann lieber so:
http://www.youtube.com/watch?v=98amXToVAi0&feature=related--
songbirdIch glaube, dass Earl‘s Court unheimlich stark nachbearbeitet wurde.
Ja, davon ist auszugehen. Vielleicht sogar komplett neu eingesungen. Macht mir trotzdem Spaß.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Earls Court gibt nahezu nichts vom Publikum Preis, alleine das spricht für starke Nachbearbeitung.
@ nail: warum warst du nicht vor Ort wenn du dich scheinbar doch sehr dafür interessierst? Morrissey rockt bereits seit 91/92 für viele Kritiker zu hausbacken auf den Bühnen dieser Welt. Dieser Aspekt wird jedoch live durch die Tatsache, dass die Band reine staffage ist durch die Präsenz u. Stimme von Morrissey relativiert. Es sei denn man kann so gar nichts mit ihm anfangen.
Monmente wie „Seasick“, die musikalisch völlig aus der Zeit fallen sollte er natürlich noch öfter zelebrieren. „The Loop“ ist auch so ein Bsp. Es vermittelt einen Teil des Morrisseys Charme der Jahre 91/92, als bumpende Kontrabässe u. Fifties Twang den Sound bestimmten. Herrlich nostalgisch. YOR ist davon leider meilenweit entfernt.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich wäre gerne hingekommen, es ging aber leider nicht.
Dass sich der Rock der Jahre 1991/92 von dem heutigen Rock unterscheidet, ist ja eigentlich klar. Das erkennst Du ja auch an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich war 91/92 nicht selbst dabei u. bedauere das sehr. Der damals hemmungslose Anachronismus der Fünfziger (man schaue „Live in Dallas“ an) wird heute nur noch bedingt transportiert. Das ist bedauerlich. Jesse Tobias u. Alain Whyte sind eben 2 sehr unterschiedliche Gitarristen. Trotzdem: man sollte Morrissey live sehen so lange er noch kommt.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
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