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AutorBeiträge
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KukolorumSeit dem Konzert habe ich einen neuen (alten) Dauerohrwurm im Kopf: This Charming Man…
„New Version“ oder „classic version“?
Ich vermisste:
Skull
All U need is me
Payroll
Reader
SorryAn seinem Geburtstagsgig am 22.05.2009 in Manchester http://only-morrissey-music.blogspot.com/2009/05/morrissey-apollo-theatre-manchester.html hat er die (bis auf Reader) einfach noch zusätzlich gespielt.
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@ bender: ich sah nur Rockabillys & Teds die durchaus handsome waren.
Die dickliche Fraktion (gerne auch als Paar) würde ich eher als Kaufm. Angestellte aus dem Raum Ffm einstufen wollen, die sich schon vor dem Konzert mit zu engen Fanutensilien geschmückt hatten um zu zeigen wie sehr sie Morrissey wirklich verehren.
Fette Rockabillys sah ich keine.Mit der „handsome“-Kompatibilität von Rockabillys habe ich immer so meine Probleme…
Aber kann ja sein, daß die Fatbillys, die ich sah, Dir entgangen sind. Oder hattest Du den Ehrgeiz, jeden Konzertbesucher persönlich mit Handschlag zu begrüssen?
Aber es war komischerweise eine nicht zu verachtende Anzahl von wohlgenährten Menschen in OF zugegen. Lag das vielleicht am Altersdurchschnitt?@kukolorum: was ich von dem Style von Geronten in Rock(er)kluft halte, kann sich beinahe jeder hier denken! Aber das muß ich in diesem Thread nicht weiter vertiefen. Sollte das Thema jedoch irgendwann einmal im „Fashion, Baby“-Thread angeschnitten werden, so halte ich mit meiner Meinung dazu sicher nicht hinterm Berg…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender Rodriguez
Oder hattest Du den Ehrgeiz, jeden Konzertbesucher persönlich mit Handschlag zu begrüssen?Dies & Anschlussfrage bei den männlichen Besuchern „Bist du Bender R. im second life rs-forum?“
Deine Abneigung gegen die Männer mit Fiftieseinschlag darfst du gerne mal näher erläutern. Nicht jeder hat ne Kette aus der Hosentasche hängen u. kämmt sich mit dem Klappmesser die Tolle nach. Ich geriet kürzlich unbeabsichtigt in ein Psychobilly event u. die Leute sahen zwar rude aus, waren aber echt nett.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordDies & Anschlussfrage bei den männlichen Besuchern „Bist du Bender R. im second life rs-forum?“
Jetzt stell Dir mal vor, gleich zwei (oder gar mehrere) davon hätten allen Ernstes mit „ja“ geantwortet…
Deine Abneigung gegen die Männer mit Fiftieseinschlag darfst du gerne mal näher erläutern.
Nicht falsch verstehen! Die (fast schon) vorprogrammierte Antwort bei solchen Fragen lautet doch „Meine besten Kumpels sind aber auch, aber…“.
Genauso auch in diesem Fall – kein Witz – einer meiner besten Kumpels, DJ-Kollege und auch Arbeitskollege hat diesen szenischen (Psychobilly-)Background. Findet allerdings mittlerweile das Getue oftmals auch recht peinlich.
Aber im Prinzip ist das auch eine Sache wie mit dem militanten Nichtraucher, der mal ein gnadenloser Nikotin-Junkie war: Wenn man (wie ich) selber mal Angehöriger einer („subkulturellen“ „Underground“-)Szene war (in meinem Fall Goth), so entwickelt man einen stark differenzierten Blick, sowie eine Distanz zu eindeutig erkennbaren Szenegängern, egal welcher Ausrichtung. Man stuft das Ganze als anachronistisch ein, vergleicht seine eigene ehemalige Positionierung, verdeutlicht sich selber seine ehemalige Wirkung auf Dritte – und fängt an, das ganze Szene-/Peergroup-Gehabe und -Gestyle etwas albern zu finden.Ausserdem spielen in meinem Fall sicherlich auch noch alte Erlebnisse/Erfahrungen mit. Erhielt man als „Grufti“ doch nicht selten in den (frühen) Achtzigern eine deftige Abreibung von den „Teds“, wenn man etwas unachtsam denen in die Arme lief. Vielleicht habe ich auch immer noch Angst, die erkennen mich trotz unverdächtigen Äusserem immer noch als „Knochenlutscher“…
(der war jetzt aber notwendig – und jetzt noch einen Schnaps hinterher auf den alten Schreck…)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezWenn man (wie ich) selber mal Angehöriger einer („subkulturellen“ „Underground“-)Szene war (in meinem Fall Goth), so entwickelt man einen stark differenzierten Blick, sowie eine Distanz zu eindeutig erkennbaren Szenegängern, egal welcher Ausrichtung. Man stuft das Ganze als anachronistisch ein, vergleicht seine eigene ehemalige Positionierung, verdeutlicht sich selber seine ehemalige Wirkung auf Dritte – und fängt an, das ganze Szene-/Peergroup-Gehabe und -Gestyle etwas albern zu finden.
nicht zwangsläufig.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Bender RodriguezAusserdem spielen in meinem Fall sicherlich auch noch alte Erlebnisse/Erfahrungen mit. Erhielt man als „Grufti“ doch nicht selten in den (frühen) Achtzigern eine deftige Abreibung von den „Teds“, wenn man etwas unachtsam denen in die Arme lief. Vielleicht habe ich auch immer noch Angst, die erkennen mich trotz unverdächtigen Äusserem immer noch als „Knochenlutscher“…
(der war jetzt aber notwendig – und jetzt noch einen Schnaps hinterher auf den alten Schreck…)
„Hast du Bender gesehen?“
„Ich suche diesen knochenlutschenden Robert Smith Verschnitt jetzt schon 25 Jahre u. werde nie aufgeben bis ich ihn gefunden u. vertilgt habe.
Richte ihm das aus, will ya?“--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford“New Version“ oder „classic version“?
Natürlich die „classic version“. Dieser Song ist einfach göttlich und nicht einmal Morrissey himself kann ihn angemessen covern. Ich fand die Live-Version aber auch nicht so grauenhaft wie die meisten hier.
Was die T-Shirt-Größen betrifft, Dennis: Ein Schmachthaken bin ich nun auch nicht gerade. Dafür schmeckt mir das bayrische Weizenbier viiiiel zu gut und auch sonst bin keinen kulinarischen Genüssen abgeneigt. Aber mit etwas Rennradfahren und Laufen kann man die Wampe schon in den Griff kriegen;-)
Nice evening!
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Everyone is a setting sun.Das steht im österr. STANDARD:
12. Juli 2009, 19:48
Morrissey auf der Bühne, also ganz bei sich. Der Pop-Dandy aus Manchester begeisterte im Wiener Gasometer.
Der britische Pop-Dandy Morrissey gab am Samstag im Gasometer sein erstes Wien-Konzert
Wien – Es gibt Menschen, deren wahre Bestimmung erst dann klar wird, wenn sie, in grelles Rampenlicht getaucht, alle Augen auf sich gerichtet fühlen. Steven Patrick Morrissey gehört eindeutig dieser Gattung Mensch an, was er am Wochenende im Rahmen seiner „Tour of Refusal“ im Wiener Gasometer routiniert charismatisch demonstrierte. Nachdem die Wiener Arena als Konzertort aufgrund ihrer blutigen Vergangenheit als Schlachthof vom Meister abgelehnt worden war, einigte man sich mit dem strikten Vegetarier Morrissey auf den tierlieben Gasometer – und nahm so die bekannten Mängel in der Soundqualität hin.
Dieser Charmebolzen
Nach einer filmischen Hommage an Morrisseys Idole, wie die New York Dolls oder Lou Reed, ging die Leinwand mit einem großen Knall zu Boden, und der Großmeister trat samt Band im Buddy-Holly-Gedächtnisoutfit auf die Bühne, um mit dem Smiths-Klassiker This Charming Man zu eröffnen. Ganz uneitel.
Es folgten ein schmachtendes „I Just Want To See The Boy Happy“, und mit „Black Cloud“ wurde der Bogen zum aktuellen und umstrittenen Album „Years Of Refusal“ gespannt. Als besondere Highlights gestalteten sich der Smiths-Song „Girlfriend In A Coma“ und „Let Me Kiss You“, das zum obligatorischen Entblättern des Meisters führte: Weltschmerz oben ohne.
Morrissey, der dieses Jahr seinen fünfzigsten Geburtstag feiert, fesselte von der ersten Sekunde an, auch wenn das nicht immer an seinem musikalischen Können liegen mag. Das offene Zur-Schau-Stellen einer scheinbar instabilen Persönlichkeit im Spannungsfeld zwischen Virilität, großen Gefühlen und maßloser Selbstüberschätzung, gepaart mit der äußerlichen Erscheinung eines alternden Dandys samt unsterblicher Stimme, fasziniert und veranlasst seine Fans dazu, ihm alle Fehler zu verzeihen. Sei es aktuell ein substanzloses Album, seien es kontroverse Aussagen in der Öffentlichkeit.
Das Spiel mit der Definition von Männlichkeit setzte sich in der Band fort, deren optische wie musikalische Ausstattung auf eine Zeit verwies, in der das männliche Rollenbild zweifellos definiert war. Auch die Rockabilly-Version von „The Loop“ bot, neben einer beeindruckenden Demonstration musikalischen Könnens seitens der Band, nicht nur einen Grund zum Tanzen, sondern auch zur Spekulation. Bahnt sich beim Mozzer, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, etwa eine Midlife-Crisis an?
Gleich einem musikalischen Abschmettern dieses Gedankens antwortet der letzte Song „I’m OK By Myself“ und räumt alle Zweifel in die Kiste, um mit der Zugabe „First Of The Gang To Die“ den Abend standesgemäß zu beenden. Der ausverkaufte Saal jubilierte. (Corrina Bauer / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.7.2009)
Meine Tochter war jedenfalls total begeistert, auch wenn das Gaometer vom Sound wirklich nicht die beste Location ist.--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Setlist von Brixton, gestern Abend:
This Charming Man
I Just Want To See The Boy Happy
Black Cloud
How Soon Is Now?
I’m Throwing My Arms Around Paris
Ask
When I Last Time Spoke To Carol
Mama Lay Softly In Ihe Riverbank
You Just Haven’t Earned It Yet, Baby
Moon Over Kentuckyhttp://www.youtube.com/watch?v=dKUvBj1Xe2k Sparks Cover von 1972 (very weired)
Irish Blood, English Heart
Girlfriend In A Coma
Because Of My Poor Education Eine B-Seite der „Paris“ Single
I Keep Mine Hidden
The World Is Full Of Crashing Bores
Some Girls Are Bigger Than Others
Life Is A Pigsty
The Loop
I’m OK By Myself
The First Of The Gang To Die--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
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