Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Morrissey – Low In High School (17.11.2017)
-
AutorBeiträge
-
Nach dem ersten Durchhören wirkt die CD auf mich wie eine Best Of mit neuen Titeln, also etwa so wie „Collapse Into Now“ von R.E.M. Alle Phasen seiner Solo-Karriere werden abgedeckt. Deswegen wird nur der durchgängig begeistert sein, der auch von allen Solo-Alben begeistert ist.
Musikalische Parallelen zu „World Peace…“ kann ich allerdings kaum erkennen. „Low in High School“ erweitert den Morrissey-Kosmos musikalisch nicht erneut. Es ist wieder britischer.
Jetzt muss ich mich mal über die Texte hermachen.
--
Highlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Rolling Stone Playlist: 10 Song-Schätze auf Single-B-Seiten
Courtney Love: „Kurt wollte sich jeden Tag umbringen“
Video: „Tagesthemen“ berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
Werbungalberto Musikalische Parallelen zu „World Peace…“ kann ich allerdings kaum erkennen. (…) Es ist wieder britischer.
Ich auch nicht. Höchstens die ersten drei bis vier Songs. Die restlichen Songs sind doch (fast alle) munter, verspielt, raffiniert komponiert/arrangiert… weshalb ich mich auch frage, welche Songs der Autor der Süddeutschen gehört hat.
Britischer? Inwiefern?
„The Girl from Tel Aviv Who Wouldn’t Kneel“ könnte fast von Adam Green (Gemstones) sein (gesanglich, musikalisch).
Schade, dass es die CD nicht im Digipack gibt, wie die letzten Alben. Zumindest habe ich eine ganz normale CD im ganz normalen Jewel Case bekommen (mit Lyrics im Booklet).
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Keine großartige Platte, aber eine gute Platte und mir gefällt die erste Hälfte besser als alles seit YATQ, insofern bin ich da ein Stück weit bei Den. Die letzten drei Stücke mag ich nicht, Spend the day in bed hat seine Originalität auch schnell verschossen und auch All the young people… hält als Song nicht, was der starke Titel verspricht. In your lap und The girl from Tel-Aviv sind Songs, die durchaus ihre schönen Momente haben, aber zu Klassikern werden sie sicher nicht. Aber ich sehe das Glas klar eher halbvoll!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej-w Aber ich sehe das Glas klar eher halbvoll!
Was grundsätzlich eine gute Sicht- bzw. Denkweise ist.
Also „halbvoll“ und nicht „halbleer“--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude„The Girl from Tel Aviv Who Wouldn’t Kneel“ ist grossartig und hätte auf der ersten Seite von „Kill Uncle“ 1991 eine gute Figur gemacht. Hört das den keiner von den 45+ Leuten, nur Firecracker?
@J.W.:Das ist sehr fair.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich habe das Album noch gar nicht in Gänze gehört.
Laut Sendungsverfolgung trifft es morgen Vormittag ein.Was meinst du mit 45+?
zuletzt geändert von mozza--
young, hot, sophisticated bitches with an attitudeDas Alter! Leute die 1991 „Kill Uncle“ als junge Menschen gehört haben.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Streng genommen habe ich Morrissey bzw. The Smiths nie als ganz junger Mensch gehört. Erstmals bewusst mit 20 oder 21 Jahren. Was aus heutiger Sicht natürlich mehr oder weniger jung war.
--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude„Israel“ berührt mich tief.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."firecracker
alberto Musikalische Parallelen zu „World Peace…“ kann ich allerdings kaum erkennen. (…) Es ist wieder britischer.
Ich auch nicht. Höchstens die ersten drei bis vier Songs. Die restlichen Songs sind doch (fast alle) munter, verspielt, raffiniert komponiert/arrangiert… weshalb ich mich auch frage, welche Songs der Autor der Süddeutschen gehört hat. Britischer? Inwiefern? „The Girl from Tel Aviv Who Wouldn’t Kneel“ könnte fast von Adam Green (Gemstones) sein (gesanglich, musikalisch). Schade, dass es die CD nicht im Digipack gibt, wie die letzten Alben. Zumindest habe ich eine ganz normale CD im ganz normalen Jewel Case bekommen (mit Lyrics im Booklet).
Ich sehe das Album im Ganzen durchaus positiv. Deswegen verstehe ich den Kommentar nicht.
„World Peace…“ kommt bei mir allerdings auch ziemlich gut weg.
Mit „britisch“ meine ich den typischen Sound von der Insel. Das hübsche „The Girl From Tel Aviv…“ als Miniatur zähle ich da auch dazu.
--
dennis-blandford„Israel“ berührt mich tief.
Mich nicht. Und hier läuft es gerade auch.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch habe mir vor ein paar Wochen im Stream den Gig aus Berlin angeschaut. Von den neuen Songs hat mich „I Wish You Lonely“ am meisten berührt. Bin gespannt, wie das auf dem Album sein wird.
--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude@alberto Zustimmung war das oder wollte ich ausdrücken (nicht wie World Peace; welches ich auch mag – der Sound des neuen Albums sagt mir dennoch mehr zu; auch die Lyrics; zumindest habe ich – zum Glück – noch nichts entdeckt, was mich an Zeilen wie „each time you vote you support the process“ oder „her head split three ways“ erinnert.)
Gibt es „den typischen Sound von der Insel“? Ich weiß schon, was du meinst, glaube ich. Höre ich aber nicht. (Deshalb meine Frage.)
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)„her head split three ways“ – plastisch beschrieben, aber was stört dich sonst daran?
Aus dem besten Song vom Album World Peace. Und ich finde es gut, dass er sich einer solchen Thematik (dem Zugrundegehen an den Erwartungen des eigenen sozialen Umfelds) mal angenommen hat. Das machen nicht viele.
zuletzt geändert von mozza--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude@mozza Mag den Song auch, die Lyrics sind mir aber zu direkt/wenig originell/eindimensional/oberflächlich. Zu viel Telling, zu wenig Showing. (Ein Song mit ähnlicher Thematik fällt mir aber auch nicht ein.)
Die besten Songs von World Peace sind „The Bullfighter Dies“ und „I’m Not a Man“. Auch sehr direkt und nicht wahnsinnig tiefgründig, trotzdem origineller. Ein Song wie „The Bullfighter Dies“ braucht auch gar keinen doppelten Boden. (Die Zeile „Gaga in Malaga“ erinnert [mich] an Huxleys Brave New World; niedliches Vokabular, um den Irrsinn auch lautmalerisch zu betonen; obwohl ich nicht glaube, dass Morrissey Huxley im Sinn hatte.)
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.