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Nur kurz, weil das m.E. einfach falsch ist: Das Recht, Religion zu kritisieren (Punkt 5, den hier einige gutheißen), ist durch „muslimische Einwanderung“ weder im UK noch bei uns eingeschränkt. Die Immigration hat an unseren Rechten nichts verändert. Möglicherweise muss man für Religionskritik jetzt mit heftigerer Gegenwehr rechnen, aber das ändert am „Recht“ nichts. Das ist (in diesem Fall versehentlich, nehme ich an) das Rechtsaußen-Narrativ von der angeblich nicht geltenden Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man frei ist, seine Meinung zu sagen. Es bedeutet nicht, dass man das Recht hat, seine Meinung unwidersprochen zu sagen. Letzteres wäre lustigerweise die eigentliche Einschränkung der Meinungsfreiheit, weil es das Recht beschnitte, eine andere Meinung als die geäußerte zu haben.
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Werbungliam1994Nur kurz, weil das m.E. einfach falsch ist: Das Recht, Religion zu kritisieren (Punkt 5, den hier einige gutheißen), ist durch „muslimische Einwanderung“ weder im UK noch bei uns eingeschränkt. Die Immigration hat an unseren Rechten nichts verändert. Möglicherweise muss man für Religionskritik jetzt mit heftigerer Gegenwehr rechnen, aber das ändert am „Recht“ nichts. Das ist (in diesem Fall versehentlich, nehme ich an) das Rechtsaußen-Narrativ von der angeblich nicht geltenden Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man frei ist, seine Meinung zu sagen. Es bedeutet nicht, dass man das Recht hat, seine Meinung unwidersprochen zu sagen. Letzteres wäre lustigerweise die eigentliche Einschränkung der Meinungsfreiheit, weil es das Recht beschnitte, eine andere Meinung als die geäußerte zu haben.
Volle Zustimmung
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~liam1994Das ist (in diesem Fall versehentlich, nehme ich an) das Rechtsaußen-Narrativ von der angeblich nicht geltenden Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man frei ist, seine Meinung zu sagen. Es bedeutet nicht, dass man das Recht hat, seine Meinung unwidersprochen zu sagen. Letzteres wäre lustigerweise die eigentliche Einschränkung der Meinungsfreiheit, weil es das Recht beschnitte, eine andere Meinung als die geäußerte zu haben.
Richtiger Punkt und wichtiger Teil der rechten und populistischen Agitation, der dann meist mit dem Zusatz „das wird man doch wohl noch sagen dürfen“ oder „die Wahrheit tut eben auch oft weh“ unterstrichen werden soll, wobei gerade diese Klientel speziell mit dem Wort „Wahrheit“ nur strategisch/taktisch umgeht.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel BeckettWarum wird hier eigentlich seitenlang über Morrisseys politische Haltung diskutiert? Das kann man doch auch in den entsprechenden Threads im Politischen Salon machen.
Ob man seine Musik wegen seiner politischen Meinung noch hören kann oder nicht, das soll jeder für sich entscheiden.Ich persönlich habe mir nie viel aus Morrisseys Solo-Werk gemacht. Der Mann kann singen, ganz ohne Zweifel. Seine Musik hat mich jedoch nie recht begeistert. Das aktuelle Coveralbum ist ok. Besser als ich dachte. Im Vergleich zu den Originalen ist es allerdings nur zweite Wahl, zumindest soweit ich die Originale gut kenne. Das trifft zugegeben nicht auf alle Tracks zu.
Das ist so ähnlich wie damals bei Bowies Pin-Up Album. Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Eine Hommage an tolle Songs als quasi Pflichtübung. Kann man mal so nebenbei hören. Tut nicht weh.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!mikkoWarum wird hier eigentlich seitenlang über Morrisseys politische Haltung diskutiert? Das kann man doch auch in den entsprechenden Threads im Politischen Salon machen.
Ob man seine Musik wegen seiner politischen Meinung noch hören kann oder nicht, das soll jeder für sich entscheiden.Na ja, Morrisseys Weltbild ist schon ein naheliegender Kontext, um in diesem Licht seine neue Platte zu beurteilen. Insofern gehört so eine Diskussion hier schon hin, finde ich. Und natürlich entscheidet das jeder selbst.
Ähnlich wie bei Springsteen lässt auch hier der schwache Output der letzten Jahre das aktuelle Album als besonders reizvoll erscheinen. Die meisten Interpretationen sind dabei durchaus gelungen, die Zusammenstellung mindestens interessant – ich kann und will mich nicht beschweren.
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dennis-blandford@doc-f Ist ja völig ok, mich spricht es musikalisch an. Ist der letzte Satz mit dem FB Bezug aber wirklich notwendig? @nail75 Nun, so streng wie du, der das an den Hauptwirkungsstätte der Künstler festmacht, verstehe ich den Album Titel nicht. Es geht vielmehr um das Lebensgefühl dort in den Late 60s und Early 70s. Teile der Platte würden sich bestens für den neuen Tarantino Film „Once Upon A Time In Hollywood“ eignen. Schöne Fassade und dahinter der Abgrund. Schwingt ja bei Morrisseys Solowerken auch immer mit.
Man kann es ja auch anders sehen, aber mich stört diese sehr glitzernde, prunkvolle Fassade sehr. Die Originale sind schlichter, eindringlicher, geschmackvoller, nicht so selbstverliebt und pompös. Und: Die genannten Songs verkörpern eben ein ganz anderes Lebensgefühl, als das im Kalifornien der 1960er oder 1970er. Aus meiner Sicht passt es nicht zusammen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.gypsy-tail-wind
firecracker
„– That our right to criticise religion has been severely compromised as a result of Muslim immigration“ ist OK? Oder soll das ein Witz sein?Was soll daran „OK sein“?
Das war meine Frage an marbeck.
doc-f: Parteien wie FB (…) reduzieren eben den Islam nur auf seine fundamentalistische Version.
Ja, tendenziell stimme ich dir da zu.
mikko: Warum wird hier eigentlich seitenlang über Morrisseys politische Haltung diskutiert? Das kann man doch auch in den entsprechenden Threads im Politischen Salon machen.
Weil Morrissey sich selbt als unpolitisch bezeichnet. Und weil’s nur so aussieht, als ginge es um Politik; eigentlich geht’s um Morrisseys Ego.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)fevers-and-mirrorsÄhnlich wie bei Springsteen lässt auch hier der schwache Output der letzten Jahre das aktuelle Album als besonders reizvoll erscheinen. Die meisten Interpretationen sind dabei durchaus gelungen, die Zusammenstellung mindestens interessant – ich kann und will mich nicht beschweren.
Sehr gut. Das hören scheinbar die wenigsten. Viel besser hörbar als das Getöse von YOR bis LIHS. Platten, die auch ich mir zum Teil schöngehört habe.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Käpt’n Kanone hat mal wieder geistig ejakuliert. Aber alles nicht so schlimm, schließlich ist ja ein jedermann per se Rassist.
PS: Nazis gegen Hass!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Passender Kommentar eines Lesers am Fuß der Seite:
I have a number of friends in mixed race relationships.
There is absolutely no evidence for the proposition that „everyone“ prefers their own race, wherever you look.Sagt weit mehr als die klischeehaften und oberflächlichen Erklärungsversuche der Herrn M.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel BeckettIch mag das:
„That doesn’t worry me, I’m not Emmanuel Macron.“
Auch interessant – und wohl wahr:
„People who like my music want the physical item – they are not content just to stream. I can’t compete with artists who get 100 million streams per week. As vinyls, all my releases go to number 1, but I can’t compete in any other way.“
Schade, dass er sich nicht weiter zu den Grünen äußert.
Damit hat er nicht ganz unrecht:
„(..) if you call someone racist in modern Britain you are telling them that you have run out of words. You are shutting the debate down and running off.“
Sicher auch richtig:
„In the interest of true democracy, you cannot argue against the wish of the people. Without the people, nobody in high office gets paid.“
Und vielleicht sogar das hier:
„I’m only attacked by people who don’t have the emotional ability to ignore me.“
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Jaja, wir haben doch mittlerweile mitbekommen, dass du ein/eine stramm rechte/r bist. Brauchst du uns doch nicht nach jedem Morrissey-Artikel erneut aufs Butterbrot schmieren.
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Der Typ ist durch.
Und dann schafft er es nicht einmal, die Leute zu ignorieren, denen er vorwirft, dass sie es nicht schaffen, ihn zu ignorieren.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWürde firecracker ihre rechte Gesinnung zeigen wollen, könnte sie es sich leichter machen als mit ihrem aktuellen Beitrag. Aber darauf muss man kommen wollen. Das ist Dir nicht gegeben, Jeepy.
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