Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Unbekannt oder vergessen: Geheimtipps › Moritz Krämer
-
AutorBeiträge
-
Es passiert eher selten, dass ich ein Konzert besuche und dabei die einleitende Vorband nahezu ähnlich großartig finde, wie den eigentlichen Hauptact. Moritz Krämer war mir bis kürzlich völlig unbekannt, kennengelernt habe ich ihn als den sympathischen Jungspund, der die Menge schon mental auf Gisbert zu Knyphausen vorbereitet („Hallo, ich bin die Vorband!“). Auf eine sehr angenehme Weise, so ist Krämers Lyrik meist sehr ruhig und fein, mit ganz gezielten Stilbrüchen (oder charmantem Dilettantismus, je nachdem), das musikalische Gesamtbild eher verhalten als eindringlicher Pop-Song ausgerichtet. Besonders ist die Tatsache, dass ich das Liedgut zunächst für nett aber mäßig empfand, aber mit der Zeit doch nicht davon lassen konnte, sodass Tracks wie „Mitbewohnerin von einem Freund“, „Wir können nix dafür“ oder der famose „Spatz“ einfach immer wieder gehört werden wollen. Sozusagen grundsympathische kleine Songs und Gedankengänge, die zwar keine Welten einreissen oder erschaffen, aber einfach so unbekümmert und herzlich sind, dass man einfach seine Freude daran hat. Besonders schön ist auch die Bukowski-Adaption in „Danach“, welches im berlinerischen Akzent präsentiert wird.
Ein vollständiges Album scheint offensichtlich in Mache, bislang ist regulär nur die sehr hörenswerte „Ich kann nix dafür“-EP erschienen.
http://www.myspace.com/moritzkraemer
http://www.youtube.com/watch?v=CjT_q6vJ1o4--
Hold on Magnolia to that great highway moonHighlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
Diese berühmten Personen haben (angeblich) das Asperger-Syndrom
40 Jahre „Brothers In Arms“ von Dire Straits: Gitarre in den Wolken
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Die besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
WerbungIch bin auch großer Fan von Vorbands, die ich noch nicht kenne, mich dann aber voll vom Hocker hauen. Ich find ja fast das ist die schönste Art neue Musik für sich zu entdecken.
Und Moritz Krämer mag ich auch. Seit März gibts ja auch n Album und n Video für Winkel is auch scho n paar Monate auf Youtube. Winkel find ich echt klasse: „und Mund auf, was du willst raus? Und du schreist: Ist das Leben nicht schön? Was war dein glücklichster Moment? Und du lachst laut, damit der Witz uns nicht davonrennt“.
Des Video find ich aber nur so mittel, beim Ersten mal Gucken hab ichs zwar garnicht so gecheckt, was da so los is, aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit, aber dann fand ichs bei weiterem Gucken eher öde, obwohl der Blick von dem Schauspieler net schlecht is, wenn sie vor ihm steht und ers auch checkt.--
-
Schlagwörter: Die Höchste Eisenbahn, Moritz Krämer
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.