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Dem Titel „Fandango“ (span.= Aufruhr) wird die Platte leider nicht ganz gerecht. Herwig Mitteregger legt sich zwar betreffend seiner Trommelkunst wieder ins Zeug und auch das eine oder andere bluesige Riff („Alaska“, „Fandango“) lässt sich hören. Trotzdem findet sich zuviel Seichtes („Aha“, „Frei“) und Unentschlossenes („Sonntag“) auf dem Album. Auch textlich liegen Gelungenes und weniger Gelungenes wieder dicht beieinander. Neben typischer Mitteregger-Sprache („Die Tauben, die hier fliegen, sind alle schwarz / alle haben hier die gleichen Tickets, alle das selbe gebucht / die Band ist lausig und das Bier hier hat einen üblen Geruch/…/Ich wär jetzt lieber in Alaska – oder im Harz auf nem Zeltplatz ohne Strom“) stehen Texte, die durch misslungene Bilder missraten sind („Bist verliebt in eine Achterbahn, getarnt als supesüßes Ding“ oder „traf ein Mädchen, hell wie Licht, Papis Schatz, ein hübsches Gesicht“ etc.).
Eine Spliff-Neubearbeitung („Notausgang 2009“) findet sich hier, genau wie auf dem letzten Album „Insolito“; notwendig wäre sie nicht gewesen.
Fazit: Hörbar, aber nicht mit alten Krachern wie „Herzlichen Glückwunsch“, „Rudi“ oder „Glaspalast“ vergleichbar.--
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WerbungMein erster Eindruck ist auch von leichter Enttäuschung geprägt, weil mir „Insolito“ als erfrischender Viersterner begegnet war. Dem schnellen Nachfolger scheint es an Ideen zu mangeln.
Aber es ist nur der erste Eindruck.--
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