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Al Jourgensen ist wohl von den harten Drogen runter, zugenommen hat er, sieht jetzt sogar relativ pummelig aus. Nun erwartet man als Fan von einem fitten Jourgensen nach den von der Kritik umstrittenen, aber selbst heißgeliebten 2 Vorgängern so etwas wie den großen Befreiungsschlag mit dem Ministry alles kleinliche Gemäkel vom Tisch wischen. Leider, leider sieht die Realität dann doch anders aus.
Der Titeltrack hämmert gleich zu Beginn munter vorneweg, die Riffsalven sitzen, Jourgensen als Muezzin. Keine Revolution, aber ein Klopfer in bester Bandmanier, hätte auch gut auf Psalm 69 gepaßt. Dann gehts aber schon los: Unsung rifft unauffällig vor sich hin, kann zwar nach mehrmaligem Hören knapp zulegen, bleibt aber nur Mittelmaß. Piss donnert zunächst schwer, läßt ein zweites Bad blood erhoffen, kommt jedoch nicht so recht in die Puschen und leidet bei 5 Minuten Länge rasch an schwindender Spannung. Das völlig uninspirierte Lockbox markiert dann den Tiefpunkt der Scheibe, da ist Platte nicht mal bis zur Hälfte durch, aber als richtigen Höhepunkt würde ich höchstens noch Impossible verbuchen, bei dem man ein slayermäßiges Riff fein sampelt und das abschließende instrumentale Leper, das aber auch trotz Saxophon nie an die fiebrige Atmosphäre von Dark side… herranreicht. Das unauffällige Magazine Cover The light pours out of me und einige andere allenfalls nette Songs reißen kaum vom Hocker.
Scheint so, als ob die Vorwürfe von Stagnation und verlustigt gegangener Kreativität erstmals eine gewisse Berechtigung besitzen. Den Großteil der Songs meint man von Ministry bereits weitaus kraftvoller und intensiver zu kennen. Von einer potentiellen ***** Band ist ein *** Album schon eine Enttäuschung…. Ein weiteres LARD Album soll bald folgen, hoffen wir das Beste.
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Werbungich finde, die neue von ministry ist wieder mal sehr gelungen… was mir auffällt, ist die brachiale art und weise, die ministry wieder angeschlagen haben… teilweise geht´s wirklich heftig zur sache (piss, stolen), manchmal richtiggehend relaxend (shove), melodiös (animosity, unsung) und ein über neun-minütiger rausschmeißer (leper)…
imho haben ministry noch nie eine schlechte platte gemacht und das ist auch bei der neuen so… die produktion ist mal wieder superfett und sogar die texte sind zum ersten mal abgedruckt… :twisted:
so gehören ministry noch lange nicht zum alten eisen… :gitarre:
**** für die neue und entschuldigt mich, muß noch einige nackenwirbel einrenken… :D--
:w -
Schlagwörter: Industrial, Ministry
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