Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Miley Cyrus & Her Dead Petz – s/t
-
AutorBeiträge
-
Close to the edgeVor allem wäre es doch mal originell, wenn die Eltern von (amerikanischen) Drogentoten sich provoziert fühlen, die Firma Cyrus wegen Verführung auf je 20 Mio Dollar Schadensersatz zu verklagen. In dem Land gibt es möglicherweise Richter, die so eine Klage zulassen würden.
Jetzt mal im Ernst, da ich den Gossip nicht verfolgt habe: Welche konkreten Drogeneskapaden gab es denn von Frau Cyrus? Ging es um Marihuana, das in einigen US-Bundesstaaten so legal ist wie die Zigarette danach? Um MDMA? Wen man da alles verklagen müsste… Vor zehn Jahren musste der Frontmann von The Others noch öffentlich die Vorzüge von Heroin anpreisen, um für Skandale zu sorgen, heute reichen dafür offenbar schon weichere Drogen aus.
--
http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Highlights von Rolling-Stone.deAir im „Moon Safari“-Interview: „Wir bleiben euer Safe Space!“
Eminem im Video: „Ich bin homosexuell“
Karaoke-Hits: Die besten Songs zum Mitsingen
Sechs Erotikfilme, die die Lust nach Körpern und Sehnsucht nach Sinnlichkeit wecken
Die 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
WerbungGib einfach Miley und Drugs ein, dann hast Du drei Stunden was zu lesen und zu gucken. Das Foto mit dem Nasenbluten z.B. sollte sich ja wohl vermutlich nicht auf Gras beziehen. Und MDMA schnupft man wohl auch nicht, oder doch?
Ich merke ja (und wundere mich darüber), dass Drogenkonsum hier sehr locker beurteilt wird. Ich bin da wohl etwas rückständig, und halte gerade die Zielgruppe, um die es hier geht, für gefährdet genug, dass vereinzelt auch mal Folgeschäden entstehen könnten.
--
Close to the edgeVor allem wäre es doch mal originell, wenn die Eltern von (amerikanischen) Drogentoten sich provoziert fühlen, die Firma Cyrus wegen Verführung auf je 20 Mio Dollar Schadensersatz zu verklagen. In dem Land gibt es möglicherweise Richter, die so eine Klage zulassen würden.
Das scheint der zentrale Punkt zu sein – Miley Cyrus ist eine „Firma“, keine Kunst, kann deshalb auch die Freiheit der Kunst oder der Provokation nicht für sich geltend machen, oder? Denn wenn ich mir deine Lieblinge durchgucken würde (na gut, den Kunze nicht) wie viele Stellen würde ich bei denen finden, in denen Drogen zumindest nicht verdammt werden?
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Schön, dass sich das Album als wesentlich nachhaltiger erweisen wird als diese Diskussion!
--
Close to the edge
Ich merke ja (und wundere mich darüber), dass Drogenkonsum hier sehr locker beurteilt wird. Ich bin da wohl etwas rückständig, und halte gerade die Zielgruppe, um die es hier geht, für gefährdet genug, dass vereinzelt auch mal Folgeschäden entstehen könnten.Man kann sicherlich geteilter Meinung darüber sein, wie man zum Drogenkonsum von Künstlern und ihrem öffentlichen Umgang damit steht. Ich dachte nur, der Konsens hier im Thread war, dass sich Miley Cyrus seit einiger Zeit von ihrer alten Zielgruppe gelöst und sich neue Fans erschlossen hat, die durchaus aus dem Mittelschulalter raus sind. Aber da sind wir mitten in der Debatte über Künstler und Einfluss auf ihre Fans. Und ich meine weiterhin, dass das öffentliche Zelebrieren von Drogenkonsum bei Musikern in früheren Jahrzehnten krasser als heute war, es aber keinen unmittelbaren Zusammenhang mit Suchtepidemien gab.
--
http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Johnny SpazzySchön, dass sich das Album als wesentlich nachhaltiger erweisen wird als diese Diskussion!
Das nennt man wohl eine sehr steile These! (und damit wil ich nicht behaupten, dass diese Diskussion nachhaltig sei!)
--
Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!DE64625(und damit wil ich nicht behaupten, dass diese Diskussion nachhaltig sei!)
Jedenfalls höre ich das Album nach wie vor sehr gerne, frequentiere diesen Thread aber zunehmend weniger, weil es hier eben kaum Diskussionsansätze zur Musik gibt. „Nachhaltig“ heißt, dass man sich das Album auch dann noch zu Gemüte führen können wird, wenn sich die hiesige Grundsatzdiskussion endgültig erschöpft hat und auf ein anderes Opfer konzentriert. Es langweilt mich zusehend, mich über Musik unterhalten zu wollen, während andere glauben, an der Musik vorbei diskutieren zu müssen.
--
Johnny SpazzyJedenfalls höre ich das Album nach wie vor sehr gerne, frequentiere diesen Thread aber zunehmend weniger, weil es hier eben kaum Diskussionsansätze zur Musik gibt.
Dafür ist dieses Forum generell nicht zu empfehlen.
--
Danke für den Tipp!
--
Man kann sich hier wunderbare Inspirationen holen, die Leute hier haben Geschmack – mehr als ich. Aber Diskussionen über Musik finden hier zu wenig statt, es geht häufig nur um das drumherum.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das Drumherum entsteht aber auch deswegen, weil Miley C. sich nicht nur alleine als Musikerin sieht, sondern ebenso ein Drumherum wie Cover, Bühnen-Outfit, Intentionen, Videos u.v.m. gestaltet. Man kann/soll sich ja nicht auf die Musik reduzieren, sondern auf das Gesamtbild.
--
RockArtDas Drumherum entsteht aber auch deswegen, weil Miley C. sich nicht nur alleine als Musikerin sieht, sondern ebenso ein Drumherum wie Cover, Bühnen-Outfit, Intentionen, Videos u.v.m. gestaltet. Man kann/soll sich ja nicht auf die Musik reduzieren, sondern auf das Gesamtbild.
Fände ich auch super! Ich bezweifle nur, dass sich ein nicht insignifikanter Tel des Publikums dieses Threads das Album nicht einmal wirklich durchgehend angehört hat. Es ist daher einfach müßig, hier dann noch auf die Musik eingehen zu wollen. Klar spielt Mileys Image in ihre Aufnahmen hinein, aber deren Qualität erschöpft sich eben nicht nur dadurch. But: Right idea, wrong place?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sind wir doch mal ehrlich: Es gab Zeiten, da genügte Künstlern ein gewisser Minimalismus. (Beispielsweise Anfang bis Mitte der 60er Jahre: Bob Dylan). Das Publikum konnte sich ausschließlich auf die Musik konzentrieren ohne Firlefanz. Die Bühne war karg ausgestattet, der Künstler hatte höchstens mal ne Zigarette in der Hand oder schnippte mit den Fingern und war gekleidet in Hemd und Hose.
Bunte Reizüberflutungen gab es nicht außer einem Scheinwerfer. Es gab keine Videos und nur schlichte Platten-Cover. Es gab kein Drumherum, höchstens ab und zu Musikkritiker.
Heute schreiben ja selbst Journalisten bei Plattenkritiken irgendwelches Drumherum und man erfährt nichts über die Musik die auf der Platte ist.--
edit: ach, ist doch egal
--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Man kann durchaus über Musik schreiben. Hier ist ein brilliantes Beispiel, wie es Bgigli im Hendrix-Thread gemacht hat.
Hier
Man kann so etwas über einen Gitarren-Virtuosen schreiben, aber über eine Künstlerin wie Miley C. ist es schwieriger.--
-
Schlagwörter: DUDE WEED LMAO, Miley Cyrus, The Flaming Lips, white people
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.