Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › Madonna – American life (2003)
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AutorBeiträge
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kramerEin Meisterwerk höre ich da auch heute noch nicht, aber * * * sind durchaus drin
Immerhin. Wobei die Wertung der ersten beiden Tracks schon sehr harsch ist. Sind es die Beats?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtImmerhin. Wobei die Wertung der ersten beiden Tracks schon sehr harsch ist. Sind es die Beats?
Auch. „Hollywood“ hat aus meiner Sicht eine öde Melodie und einen dämlichen Text. „Im So Stupid“ hat ähnliche Probleme, ist aber noch schwächer und der Opener hat ein paar penetrante Beats und zerfällt mir zu sehr in interessante, nervige und öde Momente.
sparchVon de frühen Album kommt Like A Prayer noch am ehesten ran. Die Alben nach Amercian Life höre ich sowieso alle deutlich besser als sie gemeinhin gemacht werden.
Noch ein Wort zu „Like A Prayer“: Das ist, was die Qualität der Songs betrifft, wohl das unausgeglichenste Madonna-Album. „Till Death Do Us Part“, „Dear Jessie“, „Cherish“, „Pray For Spanish Eyes“ und „Oh Father“ finde ich fantastisch. Überhaupt zeigt Madonna hier zum ersten Mal so etwas wie Schwäche und Schmerz und zwar auch so, dass ich ihr das tatsächlich abkaufe. „Love Song“ und „Act Of Contrition“ dagegen kann ich nur schwer ertragen.
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kramerAuch. „Hollywood“ hat aus meiner Sicht eine öde Melodie und einen dämlichen Text. „Im So Stupid“ hat ähnliche Probleme, ist aber noch schwächer und der Opener hat ein paar penetrante Beats und zerfällt mir zu sehr in interessante, nervige und öde Momente.
Ich hatte das ja weiter unten schon angerissen, aber: Ich sehe das ganz anders. Gerade an „Hollywood“ fasziniert mich nahezu alles – die charmante Gitarrenmelodie, die immer wieder einbrechenden Beat- und Percussionelemente, die Sequenzen, in denen der Track plötzlich abbebt, die Art und Weise, wie Madonna die Sätze intoniert; und wie gegen Ende aus dem schlingernden Beat „Check it out, this bird has flown“ herausflüstert. Ich finde aber auch generell den Text ziemlich gelungen und kann daran nichts dämliches erkennen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Irrlichtdie charmante Gitarrenmelodie
Ehrlich gesagt will ich bei Madonna keine Gitarren hören. Höchstens im Hintergrund für das Gesamtbild, aber nicht im Vordergrund. Wenn sie sich bei Konzerten die Gitarre umschnallt, skippe ich auch immer vor und wenn ich sie irgendwann doch noch einmal live sehen sollte, gehe ich dann Bier holen oder aufs Klo.
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kramerEhrlich gesagt will ich bei Madonna keine Gitarren hören.
Was die Geringschätzung dieses Albums dann leider ziemlich zementiert. Schade natürlich, ich finde die Elemente hier sehr spannend eingebracht und mag mir einige der Tracks gar nicht anders vorstellen. Witzig aber, dass Dir gerade „Love profusion“, das ja fast am stärksten von Gitarren dominiert wird, am meisten gefällt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtWas die Geringschätzung dieses Albums dann leider ziemlich zementiert. Schade natürlich, ich finde die Elemente hier sehr spannend eingebracht und mag mir einige der Tracks gar nicht anders vorstellen. Witzig aber, dass Dir gerade „Love profusion“, das ja fast am stärksten von Gitarren dominiert wird, am meisten gefällt.
Das liegt bei „Love Profusion“ daran, dass es keine fette aufgesetzte Rockgitarre und auch kein eingesprenkeltes Gimmick ist, sondern (ausnahmsweise) wichtiger Bestandteil eines tollen, direkten und (für mich) bewegenden Songs. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Jetzt würden mich deine Sterne für „Hard Candy“ interessieren. Den Thread habe ich eben eröffnet.
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kramerDas liegt bei „Love Profusion“ daran, dass es keine fette aufgesetzte Rockgitarre und auch kein eingesprenkeltes Gimmick ist, sondern (ausnahmsweise) wichtiger Bestandteil eines tollen, direkten und (für mich) bewegenden Songs. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Verstehe. Wobei ich Rockgitarren auf „American life“ eigentlich bewusst nie wahrgenommen habe.
kramerJetzt würden mich deine Sterne für „Hard Candy“ interessieren. Den Thread habe ich eben eröffnet.
Da muss ich Dich enttäuschen. Ich kenne Madonnas Gesamtwerk derzeit nur in Auszügen – „Hard Candy“ besitze ich leider nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtVerstehe. Wobei ich Rockgitarren auf „American life“ eigentlich bewusst nie wahrgenommen habe.
Das bezog sich nicht auf „American Life“. Von „Love Profusion“ (und auch von „American Life“) gibt es auf der „Remixed & Revisited“ EP übrigens einen „Headcleaner Rock Mix“ mit verzerrten Gitarren. Schlimm.
IrrlichtDa muss ich Dich enttäuschen. Ich kenne Madonnas Gesamtwerk derzeit nur in Auszügen – „Hard Candy“ besitze ich leider nicht.
Freu dich, denn somit hast du ihr bestes Album der Noughties noch vor dir.
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kramerDas bezog sich nicht auf „American Life“. Von „Love Profusion“ (und auch von „American Life“) gibt es auf der „Remixed & Revisited“ EP übrigens einen „Headcleaner Rock Mix“ mit verzerrten Gitarren. Schlimm.
Hand aufs Herz: Ich hab gerade reingehört. In den Remix von „American life“. Für dreißig Sekunden. Wirklich sehr richtig total schlimm.
kramerFreu dich, denn somit hast du ihr bestes Album der Noughties noch vor dir.
Ich bin auch gespannt. Ich habe Madonna schon als Kind sehr gemocht, auch wenn im Schrank meiner Eltern außer „Music“ und „Ray of light“ gähnende Leere herrschte. Gerade Letztere hat sich aber tief eingegraben, ich glaube, ich könnte keine Liste meiner Lieblingstracks aufstellen, ohne auf „Frozen“ zurückzukommen – und ich wöllte am liebsten einen ganzen Aufsatz schreiben, so großartig finde ich ihn auch heute noch (das fängt schon bei der Ästhetik des Videos an). Ich habe Madonna danach leider für lange Zeit nur noch sporadisch wahrgenommen, da ich Tracks wie „Hung up“ vollkommen grausam fand – für mich war das nach den Eindrücken mit „Sky fits heaven“ etwa relativ austauschbarer Kram, den ich als Jugendlicher harsch verurteilte. Ist aber mittlerweile längst überwunden und gerade diese pumpende Hymne begleitet mich zeitweise tagtäglich.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtIch habe Madonna danach leider für lange Zeit nur noch sporadisch wahrgenommen, da ich Tracks wie „Hung up“ vollkommen grausam fand – für mich war das nach den Eindrücken mit „Sky fits heaven“ etwa relativ austauschbarer Kram, den ich als Jugendlicher harsch verurteilte. Ist aber mittlerweile längst überwunden und gerade diese pumpende Hymne begleitet mich zeitweise tagtäglich.
„Sky Fits Heaven“ mag ich sogar noch lieber als „Frozen“ und „Hung Up“ ist momentan meine zweitliebste Madonna-Single. Nichts wird aber „Into The Groove“ jemals von der Pole Position schubsen können. Ich bekomme von dem Stück auch nach 28 Jahren einfach nicht genug.
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Der beste Track auf „Ray Of Light“ – und erst recht die beste Madonna-Single in den Neunzigern – ist aber natürlich „Drowned World/Substitute for Love“.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteDer beste Track auf „Ray Of Light“ – und erst recht die beste Madonna-Single in den Neunzigern – ist aber natürlich „Drowned World/Substitute for Love“.
Nein und nein. Bester Track auf ROL: „Sky Fits Heaven“, beste Single in den Neunzigern: „Nothing Really Matters“.
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kramer“Sky Fits Heaven“ mag ich sogar noch lieber als „Frozen“ und „Hung Up“ ist momentan meine zweitliebste Madonna-Single. Nichts wird aber „Into The Groove“ jemals von der Pole Position schubsen können. Ich bekomme von dem Stück auch nach 28 Jahren einfach nicht genug.
„Into the groove“ habe ich sicher schonmal aufgeschnappt, ich kann mich aber momentan partout nicht an die Aufnahme erinnern. Höre ich mir die Tage mal an, Danke.
Napoleon Dynamite“Drowned World/Substitute for Love“.
Auch eine wundervolle Aufnahme, ja. Und vor allem ein unfassbar schöner Auftakt für ein Album.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Irrlicht„Into the groove“ habe ich sicher schonmal aufgeschnappt, ich kann mich aber momentan partout nicht an die Aufnahme erinnern. Höre ich mir die Tage mal an, Danke.
Das ist jetzt nicht wahr, oder?
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pinchDas ist jetzt nicht wahr, oder?
Leider doch. Aber hey, die Single ist von ’85, also doch auch klar vor meiner Zeit. Manchmal nimmt man ja selbst große Hits nur beiläufig war und Madonna war bis letztes Jahr, wie erwähnt, für mich nur ein eher abseitiges Feld.
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Schlagwörter: Madonna
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