Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Wieviel Musik braucht ein Mensch?
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AutorBeiträge
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jjhum Ich habe ,wie wohl einige auch, einige musikalische Leichen im Keller,also Lieder,die mir die Schamesröte ins Gesicht treiben würden,wenn sie jemand in meiner Playlist finden würde.
Meine Jogging-Playlist haut dem Boden das Fass aus dem Gesicht.
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WerbungWäre ein netter Thread für fake accounts
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jjhumWäre ein netter Thread für fake accounts
Welcher? Der hier?
Oder einer mit Jogging-Playlists?
Oder „Musikalische Leichen im Keller“?
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young, hot, sophisticated bitches with an attitudeMit Leichen oder Joggingplaylists.
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Interessant wäre es, anonym gepostete Jogging-Playlists einzelnen Foris zuzuordnen.
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young, hot, sophisticated bitches with an attitudeAuch nicht schlecht.
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Dann müssten für begrenzte Zeit mal Fake-Accounts gestattet sein und dann darf geraten werden, wer zu „Stayin‘ Alive“ über die Ziellinie läuft….
Passenden Thread gibt es ja schon
zuletzt geändert von mozza--
young, hot, sophisticated bitches with an attitude“Musik zum Davonlaufen “
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jjhum“Musik zum Davonlaufen “
Sehr gut! Gefällt mir.
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young, hot, sophisticated bitches with an attitude@mozza meinte hier, er wähle die Musik des Tages nach Befindlichkeit und wechselt dann zur nächsten Platte, wenn das aktuell Gehörte nicht ganz passt…
bei mir ist es so: habe zur Zeit ca 3000 Tonträger daheim (ca. 2000 Vinyl-Alben, 1000 CDs). Musikhören passiert bei mir ausschließlich am Abend.
Da es mittlerweile extrem selten ist, dass ich das Bedürfnis nach ganz bestimmter Musik habe („Heute mal das Weiße Album!“), läuft es so, dass ich mir zum Beispiel vom Vinyl aus dem Schrank einen Packen mit ca zehn Alben hole – ich habe meine Sammlung nicht geordnet, weder nach Alphabet noch sonstwas -, und dieser also absolut nach Zufallsprinzip gemischte Packen Alben wird dann durchgehört… mal ein ganzes Album (wenn ich merke, das ist gerade das Richtige)…mal nur einen oder zwei Tracks und weiter zur nächsten Platte…das beinhaltet dann immer auch einen kleinen „Überraschungseffekt“: ich weiß praktisch nie, was heute jeweils auf dem Plattenteller landet. Ist ungefähr so wie beim Besuch meines bevorzugten secondhand-Ladens; ich weiß nie, mit welchen Tonträgern ich schließlich den Laden wieder verlasse!
Auf diese Weise bin ich dann nach einem 3/4 Jahr (?) mit der Sammlung durch und es geht wieder von vorne los . Aktuell eingekaufte Tonträger höre ich nach Möglichkeit noch am selben Abend… und stelle sie anschließend zu den anderen…
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Da würde ich „bekloppt“ wenn ich mal was bestimmtes hören wollte und müsste dann stundenlang danach suchen. Es geht m.E. nichts über alphabetisches sortieren (zumindest in diesen Größenordnungen).
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.mozzaDann müssten für begrenzte Zeit mal Fake-Accounts gestattet sein und dann darf geraten werden, wer zu „Stayin‘ Alive“ über die Ziellinie läuft…. Passenden Thread gibt es ja schon
„Stayin Alive“ fand ich nur bei erscheinen peinlich, aber hatte insgeheim immer das Gefühl eine verdammt gute Nummer zu hören. Inzwischen finde ich gerade die späten Bee Gees von „Main course“ bis „Spirits having flown“ ziemlich toll. Die Disco Ära hat bei mir ein bischen gebraucht, bis ich sie mochte.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus
mozzaDann müssten für begrenzte Zeit mal Fake-Accounts gestattet sein und dann darf geraten werden, wer zu „Stayin‘ Alive“ über die Ziellinie läuft…. Passenden Thread gibt es ja schon
„Stayin Alive“ fand ich nur bei erscheinen peinlich, aber hatte insgeheim immer das Gefühl eine verdammt gute Nummer zu hören. Inzwischen finde ich gerade die späten Bee Gees von „Main course“ bis „Spirits having flown“ ziemlich toll. Die Disco Ära hat bei mir ein bischen gebraucht, bis ich sie mochte.
„Main Course“ mag ich auch noch im Ganzen aber alles danach geht höchstens noch in „homöopathischen Dosen“.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Die Disco Ära braucht bei mir immer noch….
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Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow@henne2 @mikko @onkel-tom: Auf das Beispiel The Marmalade war ich gekommen, weil @stormy-monday und ich neulich über die Band unterhielten. Ich hatte mich daraufhin noch mal durch ihre Hit-Singles gehört, fand dabei aber nichts, was mein Interesse umgehend gepackt hätte. Ich muss dazu sagen, ich höre mich sukzessive durch sämtliche UK- und US-Hitsingles der 60er und 70er Jahre, die mir nicht bekannt sind, auf der Suche nach mir bislang entgangenen hidden gems, bin also guten Willens. Mag auch sein, dass die eine oder andere Marmalade-Single bei mir auch noch „wachsen“ würde im Laufe der Zeit, aber Stormys wiederholtes Diktum, dass es Ende der Sechziger es Fantastiliarden an tollen Pop-Songs gegeben hätte, denen nichts aus den letzten 30 Jahren das Wasser reichen könnte, kann ich wirklich als „Nachgeborener“ (Jg. 68) beim besten Willen nicht teilen. Für mich präsentiert sich gerade diese Zeit von ca. 1968 bis 1971 im Pop als eine orientierungslose Phase. Die großen Themen der Sechziger vom klassischen Motown-Sound über Spector und Girl Groups bis hin zur „British Invasion“ waren durch. Es ist nicht so, dass es keinen interessanten Pop gab in dieser Zeit – es gab große Balladen, es gab Bubblegum, es gab die frühen Reggae-Hits, aber so richtig aufregend und vorwärtsdenkend wurde Pop erst wieder mit Glam, Philly, Disco, ABBA, Kraftwerk usw. und dann später mit Post Punk und „New Wave“. Behaupte ich einfach mal …
Nehmen wir meinetwegen die Bee Gees: Die waren Ende der Sechziger fest auf beatleske Balladen abonniert und durften anderes nur auf den Alben ausprobieren. Davon sind natürlich einige ganz groß, aber irgendwo zwischen „Saved By The Bell“ (Robin solo, ich weiß …) und „I.O.I.O“ versumpfte das ganze doch in Schmalz und Beliebigkeit und es war kein Wunder, dass ca. 1974 kein Mensch mehr noch einen Cent auf die Bee Gees gesetzt hätte. Die mussten erst so richtig unten sein, ehe sie sich neu erfinden konnten, in dem sie als eine der ersten die schwarze und schwule Gegenkultur in den Clubs als das kommende Pop-Phänomen wahrnahmen. Und natürlich haben Singles wie „Nights On Broadway“ und „Stayin‘ Alive“ mehr Stil und Format als ein kuscheliger Schlager wie „Massachusetts“, auch wenn ich den natürlich mag als alter Schnulzenheini, aber ehrlich: das war exakt die Spielklasse von, sagen wir mal, Pussycats „Mississippi“ oder Smokies „Living Next Door To Alice“.
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