Listen To This! – Meine Favoriten

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  • #7619951  | PERMALINK

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    Mick67Also ich kenne das ehrlich gesagt nicht. Wenn der Song durch ständiges Airplay kaputtgemacht wurde, hat er es auch nicht besser verdient.

    Ok, das muß ich natürlich berücksichtigen. Dann kennst du wohl auch nicht die Situation, die sich zwangsläufig einstellt, wenn man bei Fahrgemeinschaften mal nicht im eigenen Wagen sitzt und der Fahrer die ganze Zeit so einen Sender dudeln läßt.

    Wahrschein ist es dir auch noch nicht passiert, dass in der direkten Nachbarschaft, also im Nebenhaus, jemand ohne Unterlass immer und immer wieder bei geöffneten Fenster und Regler auf 11 das selbe Stück auf der Anlage hört.

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    #7619953  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

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    samOk, das muß ich natürlich berücksichtigen. Dann kennst du wohl auch nicht die Situation, die sich zwangsläufig einstellt, wenn man bei Fahrgemeinschaften mal nicht im eigenen Wagen sitzt und der Fahrer die ganze Zeit so einen Sender dudeln läßt.

    Wahrschein ist es dir auch noch nicht passiert, dass in der direkten Nachbarschaft, also im Nebenhaus, jemand ohne Unterlass immer und immer wieder bei geöffneten Fenster und Regler auf 11 das selbe Stück auf der Anlage hört.

    Ähem, nee! :lol:
    Dann würde ich kontern und die Nachbarschaft mit meinen Lieblingssong volldröhnen.

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    #7619955  | PERMALINK

    Anonym
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    Mick67Ähem, nee! :lol:
    Dann würde ich kontern und die Nachbarschaft mit meinen Lieblingssong volldröhnen.

    In dem beschriebenen Fall handelte es sich um meine Cousine und gekontert habe ich damals schon:sonne:

    Noch eine verschärfte Variante zum ersten Beispiel mit dem Auto: Bedingt durch unsere Schichten kam es schon öfters vor, dass wir an manchen Tagen auf der Rückfahrt dann nochmal das Programm von der Hinfahrt hörten,, weil der Sender den ganzen Kram wiederholte.

    Und ein ganz frühes Beispiel für pendetrante Wiederholung. Habe ja früher auf der Arbeit als Lagerist oft und gerne BFBS gehört. Und dort wurde „Stairway To Heaven“(nicht nur von John Peel) so oft gespielt, dass es mir den Song auf alle Zeiten verleidet hat, sei er noch so doll!

    --

    #7619957  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    sam…Und dort wurde „Stairway To Heaven“(nicht nur von John Peel) so oft gespielt, dass es mir den Song auf alle Zeiten verleidet hat, sei er noch so doll!

    Der Song ist genau DAS Beispiel. Der kann mir nie verleidet werden. Nie nie nie.

    --

    #7619959  | PERMALINK

    Anonym
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    Zappa1Ich fand ihn auch immer schon großartig. Und er hat auch perfekt in diese Zeit gepasst.

    Damals tauchten dann in München ja auch die ersten Hare Krishna-Jünger auf, das hat mich ziemlich fasziniert. Ohne zu wissen, um was es bei denen ging, hing ich gerne nach der Schule in der Fußgängerzone bei denen ab und hab ihnen bei ihren Tänzen zugesehen. So ein kleiner Hippie war ich wohl schon als Kind…;-)

    Die ersten Hare Krishna Leute bekam ich 1970 in Kopenhagen auf dem Bahnhof zu sehen. Und ja, es war schon eine ganz andere Zeit. Nicht so schnell-lebig, wie heute. Und irgendwie hatten die Songs auch mehr Zeit, sich in unseren Ohren fest zu bohren.

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    #7619961  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Mick67Der Song ist genau DAS Beispiel. Der kann mir nie verleidet werden. Nie nie nie.

    Wäre schön, wenn ich das auch sagen könnte.

    --

    #7619963  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    samHabe ja früher auf der Arbeit als Lagerist oft und gerne BFBS gehört. Und dort wurde „Stairway To Heaven“(nicht nur von John Peel) so oft gespielt, dass es mir den Song auf alle Zeiten verleidet hat, sei er noch so doll!

    Mick67Der Song ist genau DAS Beispiel. Der kann mir nie verleidet werden. Nie nie nie.

    Mir ist der schon seit Ewigkeiten verleidet. Was folgt daraus? Ein Song wird durch denjenigen groß (oder klein), der ihn hört. Oder ums mit der passenden Frage aus dem Zen-Buddhismus auszudrücken: Wer ist der Meister, der das Gras grün macht?

    #7619965  | PERMALINK

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    wahrMir ist der schon seit Ewigkeiten verleidet. Was folgt daraus? Ein Song wird durch denjenigen groß (oder klein), der ihn hört. Oder ums mit der passenden Frage aus dem Zen-Buddhismus auszudrücken: Wer ist der Meister, der das Gras grün macht?

    Dann ist es ja nicht nur mir so ergangen. (Von der LZ IV hatte und habe ich ohnehin ganz andere Faves…..)

    --

    #7619967  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    sam…(Von der LZ IV hatte und habe ich ohnehin ganz andere Faves…..)

    Und wenn Du die ständig im Radio hören würdest? ;-)

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    #7619969  | PERMALINK

    Anonym
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    Mick67Und wenn Du die ständig im Radio hören würdest? ;-)

    Könnte durchaus der selbe Effekt auftreten!:-)

    --

    #7619971  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,927

    Dieses Phänomen ist mir gänzlich unbekannt. Ich befinde mich aber auch in der Situation, nicht zwangsweise/z.B. währen der Arbeit) Radio hören zu müssen.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #7619973  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Onkel TomDieses Phänomen ist mir gänzlich unbekannt. Ich befinde mich aber auch in der Situation, nicht zwangsweise/z.B. währen der Arbeit) Radio hören zu müssen.

    Mittlerweile kommt das bei mir auch nicht mehr vor und die genannten Beispiele liegen alle schon viele Jahre zurück.(Von derden Fahrgemeinschaften jetzt mal abgesehen) Aber sie haben ebe hier und da schon Spuren hinterlassen.

    --

    #7619975  | PERMALINK

    Anonym
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    edit

    --

    #7619977  | PERMALINK

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    Beiträge: 0

    Talk Talk – „Spirit Of Eden“ , 1988 ( LP: EMI 064 7 46977 1) / (CD: EMI 5099962178723 CDPCDX 105)

    Als Talk Talk ihr viertes Album veröffentlichten, sorgten sie damit für eine kleine Sensation. Innerhalb weniger Jahre hatte die Band ihren Musikstil sehr stark verändert und legten nun erstmals etwas vor, dass sich in keinster Weise mehr mit den damals charttauglichen Sounds vereinbaren ließ.

    Bei Musikkritikern und in den Medien bekam die Gruppe für „Spirits Of Eden“ durchweg gute Besprechungen Ich erinnere mich zum Beispiel daran, dass entweder der NDR oder Radio Bremen bei Erscheinen in einer Sendung die komlette erste Seite spielte.
    Bei ihrer Plattenfirma EMI, die extra für diese Veröffentlichung nochmal ihren alten Parlophone Schriftzug auf dem Label verwendete, stießen sie jedoch auf Unverständnis. Man versuchte Mark Hollis und Tim Friese-Green, die für die 6 veröffentlichten Songs kompositorisch verantworlich waren, zu überreden, manche Sachen noch einmal zu überarbeiten, bzw. Stücke ganz auszutauschen. Die beiden Musiker weigerten sich und daraufhin kam es zur Gerichtsverhandlung, welches letztendlich zur Trennung mit der Plattenfirma führte. Das stilistisch ähnliche letzte Studioalbum Laughing Stock erschien dann bei der der Firma Verve.

    Ein einsamer Trompetenton, der stilistisch an den damals auch gerade sehr aktiven Miles Davis erinnert, eröffnet den ersten Song The Rainbow“ Allmählich setzen die anderen Instrumente ein, aber ebenfalls noch sehr verhalten. Nach 2:20 Minuten dann eine greifbarer Gitarrenriff und ein sich langsam entwickelnder dahinschleppender Groove. Der Gesang setzt ein, eine Mundharmonika und nach und nach bekommt das Ganze faßbarere Konturen, verfällt aber immer auch wieder kurz in die ruhigen Passagen vom Beginn. Ohne Unterbrechung geht es dann in Eden über.
    Ein Gitarrenthema übernimmt die Führung und verstärkt sich bis zu kurzen Feedbacks, , Mark Hollis Gesang wirkt jetzt faßbarer, und insgesamt scheint das Stück auf einen , noch nicht näher erkennbaren Höhepunkt hinzuführen. Zwischenzeitlich immer wieder diese von Mundharmonika, Trompete und Keyboards hingetupfen Passagen. Wieder ohne Unterbrechung geht es dann mit Desire weiter, welches mit einem langsamen Orgelintro beginnt. Dann baut sich wieder ein Thema auf, dann wieder der Gesangseinsatz und ein wenig später entlädt sich die aufgebaute Spannung erstmals für ein paar Sekunden in einem lauten Ausbruch. Aber noch einmal geht es zurück in ruhigere Bereiche, das Bassthema bleibt aber bedrohlich und nach 4 Minuten kommt es dann zur „Explosion“. Jetzt klingt die Band sehr hart, von der vormaligen Zurückhaltung der Instrumente keine Spur mehr. Allerdings endet das lärmende Intermezzo dann doch recht überraschend l und das Stück fliest wieder ruhiger dem Ende zu.
    Auf der zweiten Seite geht es dann mit Inheritance weiter. Mark Hollis´Gesang ist hier prägend, das Stück hat also mehr Songcharakter. Das trifft noch mehr auf das nachfolgende I Believe In You zu, der vielleicht eingängiste und von der Stimmung her positivste Track des Albums.
    Das Album endet mit dem insgesamt eher ruhigen Wealth Auffällig bei den letzten beiden Stücken ist die Melodieführung des Keyboards.
    Verständlich, dass die Gruppe ohne Single oder Video; zumindest erinnere ich mich an keines; der große kommerzielle Erfolg Ende der 80er verwehrt blieb.
    Und mit der Band, die mit „Such A Shame“ und „It´s Your Life“ mal vorher die Hitparaden stürmte, hatte Talk Talk zu diesem Zeitpunkt auch überhaupt nichts mehr zu tun. Nach dem bereits oben erwähnten stilistisch ähnlichen Nachfolger lösten sie sich auf.

    Aufmerksam wurde ich auf die Band Talk Talk tatsächlich erst durch ihre Singlerfolge Mitte der Achtziger. Das fand ich sogar ganz gut, weil es für mich damals 60´s mäßig klang. Das erste Album bekam ich gar nicht mit.
    Aber als dann 1988 dieses Werk erschien, holte ich es mir gleich nachdem ich die erste Seite im Radio gehört hatte.
    Jetzt habe ich es mir noch einmal als Silberling zugelegt. Ihre Dritte The Colour Of Spring , sowie ihr nachgeschobenes Livealbum werden irgendwann auch noch folgen.

    --

    #7619979  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

    Beiträge: 31,002

    Sehr gute Beschreibung, Sam. Ich habe mir das Album gerade noch mal angehört und Du hättest kaum besser beschreiben können, was uns musikalisch erwartet. Eine Ergänzung erlaube ich mir – und zwar fesseln mich die Augenblicke beim insgesamt ruhigen Schlussstück „Wealth“, wenn Mark Hollis seine Stimme zu kurzen lauteren Gesangsparts hebt, ganz besonders. In solchen Momenten kriege ich glatt eine wohlige Gänsehaut.
    Ich bin übrigens sehr froh darüber, dass sich bei „Sprit Of Eden“ die künstlerische Ader der Band durchsetzte und sie sich vom Widerstand der Plattenfirma nicht beirren ließen.

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 25.04.2024, 21:00 Uhr: My Mixtape #142 - 2002             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
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