Listen To This! – Meine Favoriten

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  • #7619921  | PERMALINK

    Anonym
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    The Jefferson Airplane – „Takes Off“, 1966

    Die Gruppe Jefferson Airplane wurde im Jahre 1965 in San Francisco gegründet, machten schon sehr früh mit psychedelischen Bühnenshows auf sich aufmerksam und waren die erste Gruppe aus der Scene, die bei einer großen Plattenfirma einen Vertrag unterschrieb.
    Im Jahre 1966 erschien dann mit „Takes Off“ ihre erste Langspielplatte bei RCA-Victor. , welche in der Besetzung

    Marty Balin: vocals, rhythm guitar
    Signe Tole Anderson: vocals, Percussion
    Jorma Kaukonen: lead guitar
    Paul Kantner: vocals, rhythm guitar
    Jack Casady: bass
    Skip Spence: drums

    eingespielt wurde.

    Die Band, die schon diverse Konzerte gegeben hatte , besaß darüber hinaus mit Paul Kantner und Marty Balin gleich zwei talentierte Songwriter. Da auch der Drummer und der Lead-Gitarrist auf diesem Album als Komponisten tätig wurden, waren dann auch nur drei der elf Songs des ersten Albums Coverversionen. Der kompositorische Großteil lag bei diesem Album allerdings bei Marty Balin.
    Musikalisch orientierte man sich noch mehr am Folk Rock .Psychedelische ausgedehnte Jams und Improvisationen , wie sie sie zu dem Zeitpunkt durchaus schon bei Konzerten zum Besten gaben, sucht man denn auf dem Debüt vergebens.
    Die Besetzung hielt dann auch nicht all zu lange.
    Nachdem bereits vorher Skip Spence die Gruppe in Richtung Buffalo Springfield verlassen hatte und später als Mitglied von Moby Grape bekannt wurde, gab die Band am 15. 10 1966 im San Francisco im Fillmore Auditorium das letzte Konzert mit Sängerin Signe Tole Anderson. Da war bereits der neue Drummer Spencer Dryden dabei. Anderson verließ danach die Gruppe und war längere Zeit nicht als Musikerin tätig. Sie machte Platz für ihre Nachfolgerin Grace Slick, vormals bei Great Society. Damit kam eine weitere Songwriterin zur Band.

    --

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    #7619923  | PERMALINK

    onkel-tom

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    Beiträge: 42,891

    Danke für die Erinnerung. Die fehlt mir noch.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #7619925  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Onkel TomDanke für die Erinnerung. Die fehlt mir noch.

    Gerne! Bei mir hat das Album in den letzten Jahren ganz erheblich zugelegt. und es ist für mich außerdem eines der eigenständigsten Debütalben.

    --

    #7619927  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Tim Buckley – „Tim Buckley“, 1966 (Elektra 7559-61338-2)

    Im Jahre 1966 bekam der Singer/Songwriter Tim Buckley einen Plattenvertrag bei Elektra Records und nahm unter der Regie von Jac Holzman und Paul A. Rothchild sein erstes selbstbetiteltes Album auf.
    Gut die Hälfte der aufgenommenen Stücke waren Kompositionen, die er schon während seiner High School Zeit zusammen mit dem Schulfreund Larry Beckett geschrieben hatte. Mit ihm und dem Bassisten John Fielder kam es dann auch schon zu ersten Bands.

    Kurz zur Vorgeschichte:
    Der Mothers Of Invention Drummer Jimmy Carl Black wurde auf den Sänger Tim Buckley aufmerksam und er machte ihn mit dem Gitarristen und Keyboarder Lee Underwood bekannt. Daraus entwickelte sich eine sehr lange Bühnen- und Studiozusammenarbeit zwischen Buckley und Underwood. Außerdem verschaffte Black ihm Kontakte zu Elektra Records.

    Es wurde eine Band zusammengestellt, die dann im „Sunset Sound“ in Los Angeles mit den Aufnahmen begann. Neben Buckley und Underwood machten der Schulfreund Jan Fielder am Bass, der Multiinstrumentalist Van Dyke Parks an Piano, Celesta und Harpsichord sowie mit Billy Mundi ein weiterer Drummer aus dem Zappa/Mothers Umfeld mit.

    Wenn auch die meisten Songs sich im damals zeitlichen Rahmen von 2 – 3 Minuten bewegten, so gab es doch sowohl von den Arrangements und vor allem durch Buckleys Gesang ganz prägende Merkmale, die sich von Aufnahmen anderer Songwriter unterschieden.
    Der Folkeinfluss kommt hier fast überhaupt nicht vor, wohl aber andeutungsweise bereits Buckleys , in frühen Jahren entwickelte Liebe zum Jazz.
    Es sollte trotzdem noch ein wenig dauern, bis Buckley sich in dieser Richtung weiter entwickelte.
    Dennoch schienen Holzman und Rothchild schon damals erkannt zu haben, dass sie mit diesen Sänger und Gitarristen jemand ganz Besonderes in ihrem Stall hatten.
    Der Covertext des Albums:

    „TIM BUCKLEY, an incredible thin wire, just nineteen-years-old, is already a Kind of quintessence of nouvelle, study in fragile contrasts, yet everything is in key, precise.
    His Songs are expquisitelycontrolled, quiet, complex masaics of powerful electric Sound, they hold the Magic of Japanese water Colors. The voice-erisp, full of strength and character – can soar, yet remain tender and delicate. This is TIM BUCKLEY“

    Auch, wenn dieses Debüt im Vergleich zu den meisten späteren Einspielungen recht gemäßigt daher kommt, gibt es doch in Ansätzen bereits einiges von dem wieder, was Tim Buckleys Musik ausgemacht hat.

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    #7619929  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,786

    sam

    Tim Buckley – „Tim Buckley“, 1966 (Elektra 7559-61338-2)

    Schöner, gut analysierender Text über das oft etwas stiefmütterlich behandelte Buckley-Debut. Ich schrieb vor Jahren auch mal eine kleine Elogie darüber in meinem Blog, weil mir auffiel, wie gut „Tim Buckley“ eigentlich ist und dass es sich auf seine Art nicht vor dem verstecken muss, was danach noch kam.

    #7619931  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wahrSchöner, gut analysierender Text über das oft etwas stiefmütterlich behandelte Buckley-Debut. Ich schrieb vor Jahren auch mal eine kleine Elogie darüber in meinem Blog, weil mir auffiel, wie gut „Tim Buckley“ eigentlich ist und dass es sich auf seine Art nicht vor dem verstecken muss, was danach noch kam.

    Danke!
    Und ja, es ist wirklich schade um dieses schöne und in sich geschlossene Album.

    --

    #7619933  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,891

    wahr…. wie gut „Tim Buckley“ eigentlich ist und dass es sich auf seine Art nicht vor dem verstecken muss, was danach noch kam.

    Ganz ehrlich? Ich mag eigentlich nur die beiden ersten Alben. Danach zerfasert mir seine Musik zu sehr. Ich mag die teils heftigen Jazzeinlagen so gar nicht.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #7619935  | PERMALINK

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    Beiträge: 0

    Onkel TomGanz ehrlich? Ich mag eigentlich nur die beiden ersten Alben. Danach zerfasert mir seine Musik zu sehr. Ich mag die teils heftigen Jazzeinlagen so gar nicht.

    Dann solltest du eventuell mal in die nachträglich veröffentlichten Demoaufnahmen von „Work In Progress“ oder auch „The Dream Belongs to Me“ hineinhören. Die ersten Aufnahmen zu „Happy Sad“ von 1968 klingen zum Teil noch ganz anders, als das, was man dann 1969 auf dem Album veröffentlichte.
    Was da in der letzten Zeit an ganz frühen Liveaufnahmen (Folklore Center, NY 1967) nachgeschoben wurde, kenne ich noch nicht. Könnte aber auch was in der Richtung sein.

    Die 1970 bei Straight erschienene „Blue Afternoon “ ist auch ein eher ruhiges Werk.
    (War lange Jahre schwer zu kriegen. . Erinnere mich an diverse Versuche, da in den Neunzigern ran zu kommen, fand sie dann auf einer Börse. Und nun ist sie seltsamer Weise ein Teil der neuen Original Albums Box.)

    --

    #7619937  | PERMALINK

    Anonym
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    George Harrison – Early Takes Volume One , 2011 (UNIVERSAL 0602527990422)

    Gestern Nachmittag auf einem Grabbeltisch entdeckt und vorhin zum ersten Mal eingelegt, möchte ich die Chance nutzen und meine ersten Hörerfahrungen hier festhalten.
    Das Album beginnt mit dem Demo von „My Sweet Lord“ und mir gefällt diese frühe Fassung schon sehr. Man mag anderer Meinung sein, aber für mich besass die als Single und auf dem Dreifachalbum veröffentlichte Fassung gegen Ende hin schon immer einige Längen.
    Das akustische Demo von „Run Of The Mill“, für mich ohnehin einer der besten Songs auf „All Things Must Pass, jagt mir dann erstmals wohlige Schauer über den Rücken. Was für ein großartiger Song. Dieses Gefühl setzt sich dann auch bei „I´d Have Anytime“ fort. Das Dylan Cover „Mama,You´ve Been On My Mind“ hätte sich sicher auch auf dem Dreifachalbum gut eingefügt. aufgenommen mit der selben Ehrfurcht , wie „If Not For You“ war es dann doch sehr überraschend, dass es erst 1980 entstand.
    Die beiden nächsten Stücke, das Cover „Let It Be Me“(1980) und „Woman Don´t You Cry For Me“)1976) fanden dann wohl nicht den Weg auf ein Album
    Weiter geht es dann noch mal mit drei Aufnahmen. von den „All Things Must Pass“ Sessions; „Awaiting On You All, „Behind That Locked Door“, aber vor allem das Demo des Titelstückes sind einfach so wunderbar.
    Der das Album abeschliessende Song „The Light That Has Lighted The World“ fand dann in ausgearbeiteter Form auf „Living In the Material World“ Verwendung.

    Fazit: Die Demos und Early Takes bestechen vor allem dadurch, dass sie die Stücke auf das Minimum reduzieren und so das Kompositionstalent George Harrisons viel besser präsentieren. SEs wäre schön gewesen, wenn George das auf den Soloalben nach 1970 ebenfalls berücksichtigt hätte.

    --

    #7619939  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    “My Sweet Lord“ kann gar nicht lang genug sein. ;-)

    --

    #7619941  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Mick67“My Sweet Lord“ kann gar nicht lang genug sein. ;-)

    Stören war jetzt wohl auch nicht der richtige Ausdruck.
    Bin ja mit dem Song groß geworden, war einer meiner ersten selbst gekauften Singles, und klar, es hat mich umgehauen, in genau der Version. :sonne:
    Und das Mantra-ähnliche Wiederkehren des Refrains am Schluss war sogar ein großer Teil der Faszinantion.
    Leider hat der übermäßige Einsatz des Stückes auf sogenannten Klassik-Rock Sendern dann aber einiges davon zerstört.
    (wofür George natürlich nichts kann!!)

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    #7619943  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    So einen Song kann nichts zerstören, denn wie sagte schon der alte Dr. Music: ein guter Song ist ein guter Song ist ein guter Song und kann gar nicht zerstört werden. ;-)

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    #7619945  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mick67So ein Song kann nichts zerstören, denn wie sagte schon der alte Dr. Music: ein guter Song ist ein guter Song ist ein guter Song und kann gar nicht zerstört werden. ;-)

    Klar bleibt eine gute Komposition immer eine Solche. Ich habe allerdings sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass der häufige Einsatz im Radio, oder noch viel schlimmer: die ständige Wiederholung eines Stückes in einem kürzen Zeitraum; viel kaputtmachen kann.
    Irgendwann erkennt man dann zwar wieder die Größe des Songs, vorausgesetzt, man ist bereit dazu.

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    #7619947  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Also ich kenne das ehrlich gesagt nicht. Wenn der Song durch ständiges Airplay kaputtgemacht wurde, hat er es auch nicht besser verdient.

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    #7619949  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,866

    Ich fand ihn auch immer schon großartig. Und er hat auch perfekt in diese Zeit gepasst.

    Damals tauchten dann in München ja auch die ersten Hare Krishna-Jünger auf, das hat mich ziemlich fasziniert. Ohne zu wissen, um was es bei denen ging, hing ich gerne nach der Schule in der Fußgängerzone bei denen ab und hab ihnen bei ihren Tänzen zugesehen. So ein kleiner Hippie war ich wohl schon als Kind…;-)

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
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