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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Declan MacManusDass es nun gerade in diesem Thread diskutiert wird, ist, glaube ich, Zufall.
Bender RodriguezAllerdings ein Zufall, der längst mal fällig war…
Ich habe nichts dagegen, dass dieser Thread jetzt auch der Klärung wichtiger Forumsbelange dient. Die entsprechende Themensong-Diskussion kann hier gerne fortgesetzt werden: Als „Brückenbau“ passt’s ja zum Thema.
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WerbungMikkoDas mag für etliche Listen hier zutreffen. Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass einer Auflistung von Songs oder Tracks eine Evaluierung, ein Abwägen und ein Prozess des Nachdenkens vorausgeht. Wäre es nicht so, dann wären diese Listen allerdings völlig sinnlos. Ich wage es gar nicht, diesen Gedanken weiterzuspinnen. Ich käme schließlich irgendwann wieder beim „geistigen Bodensatz“ an.
Klar machen sich die Leute Gedanken. Manche sogar sehr viele. Und ich glaube auch, wer sich mit den Platzierungen in seiner Top-1000-Liste, wägt vielfältige Argumente ab.
Ich möchte nur keinen Begründungszwang, bevor man einen Thread wie z.B. Brückenlieder aufmachen darf. Da würden sich wahrscheinlich sehr viele Threads mit schwertun. Solange es im Rahmen bleibt (damit meine ich v.a., dass es inhaltlich in den RS-Themenkreis passt und/oder nicht unter der Gürtellinie ist), ist die Vielfalt doch prima, was mich nicht interessiert, kann ich ja links liegen lassen. Und ich muss auch keinen niedermachen, nur weil er ohne Begründung einen Thread aufmacht, den ich ohne weiteren Nährwert finde. Wozu sollte z.B. ein musikalisches Tagebuch gut sein? Ist aber trotzdem ok, dass es sowas gibt.
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...falling faintly through the universe...nerea87Ich möchte nur keinen Begründungszwang.
Davon hat niemand gesprochen. Das war ein Wunsch! Aber wer einen Thread eröffnet, denkt sich doch normalerweise was dabei, und das kann er sicher zumindest in zwei, drei Sätzen mitteilen. Es wird sicher kein Thread gelöscht, weil er ohne Begründung daherkommt. Solange er thematisch in den Rahmen des RS-Forums passt.
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Zappa1Und natürlich Deutschlands Grand Prix Klassiker von 1975:
Joy Fleming – Ein Lied kann eine Brücke sein
Nicht zu vergessen: Grand-Prix-Teilnehmer „Über die Brücke gehn“ von Ingrid Peters (Platz 8 1986).
Und noch ein Lied, das zum Glück keiner kennt:
„Die Brücke von La Spezia“ auf der LP „… ohne Gängelband !“ von Volker Kasper und Antje Roelfs (über eine Brücke, die abgerissen werden soll, damit ein Kriegsschiff aus der Werft ins Meer gelangen kann):
Doch eh noch fiel der erste Stein
da sprachen Bürger: Haltet ein!
Das wollen wir nicht leiden!
Denn wenn erst mal die Brücke fällt
ist’s um das Land hier schlecht bestellt,
das woll’n wir doch vermeiden!(Ich hab die Platte doppelt. Wer das Vinyl-Fossil möchte, kann sich melden. Porto muß er aber selber tragen.)
(Und zweite Klammer: Wieso kennt das Rechtschreibprogramm nicht mal mehr das Wort „Vinyl“?)--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Whole Lotta PeteUnd jetzt alle mitpfeifen:
Bridge on the River Kwai (Colonel Bogey March)
…der erste, jener welcher „Underberg“ singt, hat verloren.
PopmuseumDiskrete Frage aus Österreich: Was ist denn das für ein Insider-Joke mit „Underberg“?! – Unsereiner hat ja als Spät-Hippie bewußt nicht mit der Waffe gedient und kennt ja dergleichen Späße bislang nicht.
Declan MacManusEs gab eine in Deutschland sehr bekannte Werbung für den Kräuterschnaps Underberg, in der die Melodie verwendet wird – und zwar mit dem Text
Komm doch mit auf den Underberg
Komm doch mit auf den Underberg
Der schmeckt zwar ganz schön bitter
Doch dafür hilft er dir schnell übern BergDanke, du hast mir die Erklärung abgenommen. Die Underberg-Werbung war derartig bekannt, dass wohl heute noch viele Leute die Melodie ausschließlich damit verbinden.
@popmuseum: So wie deine Erklärung aufgebaut ist, stellt mich das ja fast als Krieger hin. Vielleicht meinst du mit „dergleichen Späße“ den Film? Oder du dachtest, es sei ein ausschließlich beim Militär geläufiger Jokus mit Schnaps und Pfeifmelodei? Nein, falsch. Ich hab ebenfalls bewusst nicht mit der Waffe gedient, auch als Nicht-Spät-Hippie
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Whole Lotta Pete@popmuseum: So wie deine Erklärung aufgebaut ist, stellt mich das ja fast als Krieger hin. Vielleicht meinst du mit „dergleichen Späße“ den Film? Oder du dachtest, es sei ein ausschließlich beim Militär geläufiger Jokus mit Schnaps und Pfeifmelodei? Nein, falsch. Ich hab ebenfalls bewusst nicht mit der Waffe gedient, auch als Nicht-Spät-Hippie
Nein, das ist und war kein Angriff, weder militärischer noch ziviler Natur (allein weil man es sich nicht immer aussuchen kann, ob man mit der Waffe dient oder nicht, weil das etwa hierzulande lange gar nicht und später nur aufgrund einer kommissionellen Gewissensprüfung möglich war), sondern einfach die Vermutung, dass man während des Militärdienstes, bei dem man ja unter anderem angehalten wird, bei allen möglichen Anlässen (meist martialische) Lieder zu singen, in deutschen Landen auch die populäre Pfeifmelodei singen und/oder pfeifen musste, die aus irgend einem mir Grund mit Underberg verbunden wurde.
Die Wirklichkeit ist ziviler. Sehr schön!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Reino(Und zweite Klammer: Wieso kennt das Rechtschreibprogramm nicht mal mehr das Wort „Vinyl“?)
Hier gibt’s ein Rechtschreibprogramm?
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Mein Browser (Safari) hat eins. Wenn ein „Rolling-Stone-Rechtschreibprogramm“ „Vinyl“ nicht kennen würde, wäre das doch bedenklich.
Popmuseumsondern einfach die Vermutung, dass man während des Militärdienstes, bei dem man ja unter anderem angehalten wird, bei allen möglichen Anlässen (meist martialische) Lieder zu singen
Wurde man. Als Wehrdienstverweigerer (erst beim Bund verweigert) wurde ich allerdings nach meiner Beschwerde vom Singen der schönen Strophe „Ja, wir sind Soldaten und wollen Soldaten sein und bleiben treue Kameraden und Kämpfer fürs Vaterland“ befreit.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ReinoMein Browser (Safari) hat eins. Wenn ein „Rolling-Stone-Rechtschreibprogramm“ „Vinyl“ nicht kennen würde, wäre das doch bedenklich.
Muss mal schauen, ob auch Firefox ein Rechtschreibprogramm hat (könnte nicht schaden). Danke!
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ReinoUnd noch ein Lied, das zum Glück keiner kennt:
„Die Brücke von La Spezia“ auf der LP „… ohne Gängelband !“ von Volker Kasper und Antje Roelfs (über eine Brücke, die abgerissen werden soll, damit ein Kriegsschiff aus der Werft ins Meer gelangen kann):
Doch eh noch fiel der erste Stein
da sprachen Bürger: Haltet ein!
Das wollen wir nicht leiden!
Denn wenn erst mal die Brücke fällt
ist’s um das Land hier schlecht bestellt,
das woll’n wir doch vermeiden!Na, zum Glück kennen wir ja jetzt zumindest einen Auszug davon…
@Popmuseum: wie darf ich mir einen „Spät-Hippie“ (auch optisch) vorstellen?
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bender Rodriguez@Popmuseum: wie darf ich mir einen „Spät-Hippie“ (auch optisch) vorstellen?
Ende der 1970er Jahre wurde einer, der längere Haare hatte, von der so genannten „schweigenden Mehrheit“ in Österreich ungenau aber gerne „Gammler“, „Hippie“, „Hascher“ und/oder gar „Giftler“ genannt.
Noch ein paar Jahre früher verteufelten die Lehrer Mickey Maus und Donald Duck („Schmutz und Schund“), „Negermusik“ und andere Neuerungen aus Amerika: „Mit Kaugummi fängt’s an und mit Rauschgift hört’s auf“.
Einige Lehrer, die „in Rußland“ oder sonstwo, „tief im Feindesland“, selbst Schußverletzungen erhalten hatten, die sie während des Unterrichts unvermittelt herzeigten, wünschten uns, ihren Schülern, die Erfahrung eines Krieges, weil dieser eine erzieherische Wirkung habe und die verwöhnte Jugend abhärte usw. usf.
Diesen dummdreisten Mief kann man sich heute zum Glück gar nicht mehr vorstellen.
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PopmuseumEnde der 1970er Jahre wurde einer, der längere Haare hatte, von der so genannten „schweigenden Mehrheit“ in Österreich ungenau aber gerne „Gammler“, „Hippie“, „Hascher“ und/oder gar „Giftler“ genannt.
Ich wusste es schon immer: die Österreicher hinken uns zehn Jahre hinterher…
Noch ein paar Jahre früher verteufelten die Lehrer Mickey Maus und Donald Duck („Schmutz und Schund“), „Negermusik“ und andere Neuerungen aus Amerika: „Mit Kaugummi fängt’s an und mit Rauschgift hört’s auf“.
Was darf ich mir unter „ein paar Jahre früher“ vorstellen? 1975? 1970? 1967? 1965?
Einige Lehrer, die „in Rußland“ oder sonstwo, „tief im Feindesland“, selbst Schußverletzungen erhalten hatten, die sie während des Unterrichts unvermittelt herzeigten, wünschten uns, ihren Schülern, die Erfahrung eines Krieges, weil dieser eine erzieherische Wirkung habe und die verwöhnte Jugend abhärte usw. usf.
Auf welcher Schule warst Du denn, um Himmels willen…?
Diesen dummdreisten Mief kann man sich heute zum Glück gar nicht mehr vorstellen.
Dafür gibt’s aber anderen und neuen dummdreisten Mief…
Hmm, jetzt weiß ich allerdings immer noch nicht so recht, was aus jemandem mit „längeren Haaren“ gleich zu einem „Spät-Hippie“ macht?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bender Rodriguez@Popmuseum: wie darf ich mir einen „Spät-Hippie“ (auch optisch) vorstellen?
Vor dem Hintergrund des oben Geschriebenen so
bzw. so
Das schicke Stirnband (bzw. ein Haarnetz) war im Schullabor Pflicht, um die Verletzungsgefahr (ja, der gefürchtete Haarbrand :roll:) hintanzuhalten.
Jetzt sind wir aber eher ganz schon weit von den Brücken abgekommen.
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PopmuseumVor dem Hintergrund des oben Geschriebenen so
Nun, so sahen in meinem Jahrgang irgendwelche AC/DC-, Queen- und Status Quo-Fans aus. „Spät-Hippies“ waren das aber keine – ganz im Gegenteil…
bzw. so
Das schicke Stirnband (bzw. ein Haarnetz) war im Schullabor Pflicht, um die Verletzungsgefahr (ja, der gefürchtete Haarbrand :roll:) hintanzuhalten.
Das Stirnband zählt dann aber nicht! So könnte auch ein teuflischer Wissenschaftler aus einem endzeitigen Science-Fiction-Film aussehen!
Jetzt sind wir aber eher ganz schon weit von den Brücken abgekommen.
Ja! Nehmen wir halt die nächste wieder für den Rückweg.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bender RodriguezIch wusste es schon immer: die Österreicher hinken uns zehn Jahre hinterher…
Das stimmt heute zum Glück nicht mehr, war aber für die Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs für den Osten Österreichs richtig. Nur Vorarlberg und Salzburg waren wegen der Nachbarschaft zur BRD bzw. Schweiz immer schon ein deutliches Stück voraus. Aber Wien war noch Anfang der 1980er Jahre ganz arg hinten.
Bender RodriguezWas darf ich mir unter „ein paar Jahre früher“ vorstellen? 1975? 1970? 1967? 1965?
Meine Volksschulzeit, zweite Hälfte der 1960er Jahre, als „schlimme Schüler“ in öffentlichen Schulen noch ungeniert geschlagen werden durften und wurden.
Bender RodriguezAuf welcher Schule warst Du denn, um Himmels willen…?
Gymnasium, dann höhere berufsbildende Schule (für technische Chemie, daher das Laborbild).
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Schlagwörter: Brücken, Themensongs
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