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deadflowers meinte gerade in einer pn, sie könnten nicht spielen im vgl. zu den 60s bands.
das ist definitiv falsch. denn die konnten z.t. wirklich nicht spielen, woher auch. es gab keine gitarrenkultur in musikschulen oder gitarrenschulen…….. alles selbst beigebracht etc. es gibt grauenhafte aufnahmen von den who, kinks etc.
die libertines können spielen und zwar klasse. nur sollte man nicht die kinks im ohr haben oder i can see for miles, dann sind sie wirklich nicht sonderlich groß, aber wer war das schon in den letzten jahren?--
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Werbungden vgl. im spielen bezog ich nicht auf die 60ties bands sondern auf Punk (ich verwies auf die buzzcocks). und ich meinte NICHT die Punks konnten im gegensatz zu den libertines spielen (nicht das ich wieder was falsches sage).
auf 60ties bands bezog ich das posing (hier erst bezog ich mich auf die kinks).das es in den 60ern nicht immmer/nie die technik war weiß ich schon otis.
und das die libertines so toll spielen habe ich zugegebenermaßen übersehen bzw. nicht wahrhaben wollen bzw. fasse es in meinen ohren nicht so auf.ausserdem hab ich nicht nur das spieltallent, sondern auch den sex/drive mit einbezogen, der den libertines für mich abgeht. vielleicht macht sie gerade das wieder aufregend. für mich aber bisher nicht. :sauf:
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deadflowers meinte gerade in einer pn, sie könnten nicht spielen im vgl. zu den 60s bands.
das ist definitiv falsch. denn die konnten z.t. wirklich nicht spielen, woher auch. es gab keine gitarrenkultur in musikschulen oder gitarrenschulen…….. alles selbst beigebracht etc. es gibt grauenhafte aufnahmen von den who, kinks etc.
die libertines können spielen und zwar klasse. nur sollte man nicht die kinks im ohr haben oder i can see for miles, dann sind sie wirklich nicht sonderlich groß, aber wer war das schon in den letzten jahren?Welches sind den die grauenhaft gespielten Tracks der Kinks oder Who?
Ansonsten beim besten Willen, die Gitarristen der Libertines können nicht spielen!--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966z.b. liveaufnahmen der kinks auf hr ca. 65/66 (die sendung hieß glaube ich beat beat beat, dave davies war schier daneben, auch bei einer beat-club folge, wenn ich mich recht erinnere) who at monterey.
auf mich wirkt das spiel der libertines- gitarristen als sehr gewollt so. ob es dir stümperhaft oder amateurhaft vorkommt oder nicht , ich empfinde es als absolut passend. die produktion tut ihr übriges.
noch eine kleine anmerkung: ich höre mehr rockabilly-roots heraus als womöglich end-60s. und solche „soli“ wie in tr 1, höre es gerade noch mal, sind da überaus passend und lassen in keiner weise auf das können des gitarristen schließen. (mir sind solche „soli“ xmal lieber als selbstverliebtes 70s gefrickel. und dir wohl auch mover, wenn ich so an die tanzenden herzen denke!!)mover, außerdem weißt du genau, dass es darauf nicht ankommt. ich denke, du kennst rumble. selten ist ein primitiveres stück musik ein (verdienter ) hit gewesen. ob link wray damals schon spielen konnte entzieht sich meiner kenntnis, später konnte ers.
also lasst solche argumente, die taugen nichts. wenn dead sagt, die hätten keine ausstrahlung, dann ist das eher wichtig auf dem popmarkt. aber da kann ich auch nicht mitreden, da ich keine videos kucke.
ich will hier auch nicht als großer verfechter der libertines dastehen. mir scheint diese seltsame polarisation eher durch ein unangemessenes hypen seitens einiger postler :D zustandegekommen zu sein, als durch die musik selber. lass sie doch. dass sies verdient haben auf dem cover des rs zu erscheinen, behaupte ich ja gar nicht. aber wer sonst? :lol:
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FAVOURITESIch habe mir gestern Spaßeshalber nochmal das Kinks-Debut-Album angehört und klar war Dave Davies da alles andere als ein Gitarrengott und die Soli sind wie bei „Beautiful Delilah“ echt auf der Kippe. Was aber auf der Platte stimmt ist der Groove. Wenn ich also sage die Jungs von den Libertines können nicht Gitarre spielen meine ich eher die Rhythmik und die Präzision. Es ist irgendwie auch so drucklos an einigen Stellen. Ein Eric Clapton Solo habe bestimmt nicht erwartet. Jetzt habe ich gerade das zweite Stück „Death on the stairs“ laufen und die Gitarre im Intro ist einfach erbärmlich…
Aber mit einem hast Du recht. Meine Abwehr hat auch mit dem Hype zu tun. Und da vor allem mit den Jam-Vergleichen, die einfach keinen Sinn machen.--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966mover, das mit den jam, habe ich nicht als musikalischer vergleich gemeint, wenn ich sie überhaupt verglichen haben sollte.
das mit dem drucklosen, versteh ich und das mit den intros auch, aber genau das scheint mir beabsichtigter reiz (für dich erbärmliches geschrammel) zu sein: dass dort z.t. rhythmisch fast gegenläufig und harmonisch scheinbar unsauber geschrammelt wird, um so ein lowfi-soundgerüst (anti-oasis-mäßig) aufzulegen, auf dem die melodien funktionieren. dass bass und drums großenteils hervorragend sind, willst du ja wohl nicht bestreiten.
durch diese diskussion habe ich sie nun schon 4-5mal gehört und sie gefällt mir zunehmend noch besser.
die scheibe hat für mich etwas von musikalischem understatement, was typisch britisch daran ist, mit einem ziemlichen schuss selbstironie und wurzeln im rockabilly, was man wirklich nicht vergessen sollte, um rhythmische und melodische eigenheiten einordnen zu können.ich wette also, dass die jungs hervorragend gitarre spielen können! wenn dich aber genau das low-fi mäßige stört, dann ist es ja absolut ok. und gegen hype bin ich allemal.
dadurch, dass ich mir lange nicht alles kaufe, was oder weil es angesagt ist, kann ich nicht mal annähernd beurteilen, wie die jungs heutzutage szenemäßig wirklich zu bewerten sind. ich weiß nur, dass ich nach solch einer musik immer wieder suche, weil mir sowas (auch) gefällt und dass die libertines mir da wesentlich mehr entgegegengekommen sind als z.b. die strokes (von „punks“ a la blink, green day etc. gar nicht zu reden.)
und nun frieden und eton rifles hören!
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FAVOURITESLieber Otis,
Deine Argumente sind wieder überzeugend und ich bitte an dieser Stelle um Verzeihung wegen der bisher ausgebliebenen Antwort im „Sozialisations-Thread“. Was mir dort damals und jetzt gerade hier auffiel, ist Deine Gabe, die Musik sehr gut analysieren zu können. Schon im erwähnten Thread fiel mir auf, daß Du eher distanziert urteilst. Nuja, das können hier sehr viele auch ganz gut, doch bei Dir fällt mir die Coolness auf. Keine Häme, kein Streit, einfach Otis. Danke dafür!
Hoppla, ich merke gerade, daß dies ja gar keine PN ist, doch ich denke, daß mir der ein oder andere beipflichten wird.--
da hat der windmill recht. otis ist schon cool für sein alter.
heute morgen habe ich up the bracket nochmal gehört.
ich meine den 50ties touch von dem otis spricht zu erkennen. das was ich beim hören immer heimlich als ‚rock n roll- roots- referenz‘ bezeichne. (inwieweit man das so nennt weiß ich nicht.)
eben dieser stupende fußstampfer-rythmus. wie bei summerdays auf der letzten dylan.
ist besonders bei den ersten 4 stücken schon recht deutlich. womit völlig anders als ich es mir anfangs vorstellte und somit ‚im kopf‘ beim hören völlig dagegen, weshalb bei mir bis dato völlig unten durch.
jetzte ja. im grunde völlig ok. verschwindet im regal und ist in einem jahr oder später ein nettes album. denn:Immer wieder schön, wenn man Scheiben hervorkramt, die schon Ewigkeiten im Regal vor sich hinstauben und die man dann auf einmal mag….
oder auch völlig anders.
schuld die völlig falschen angaben über ihre musikalischen vorbilder. völliger blödsinn. völlig richtig.--
@ windmill,
wenn du zum otis-fan wirst solltest du mit „otis blue“ anfangen. :D--
FAVOURITESTolle Scheibe, die ich im Moment immer hören kann. Der Titelsong hat Jahrzehnte darauf gewartet geschrieben zu werden. Kann die Platte nur weiterempfehlen… :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...oh, endlich, wieder einer!!
sehe ich genauso, fred. ich freue mich auf die scheibe, wenn ich sie auflege, da kommt gutes rüber. und what a waster ist auch arg gut.--
FAVOURITESDie Single kenne ich leider nicht.. :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...höre es gerade wieder und bin diesmal hin und weg. one for the boys in the town..
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höre es gerade wieder und bin diesmal hin und weg.
Wunder gibt es immer wieder. Und diesmal auch leicht zu sehen. Nevermind the Strokes – here’s the Libertines!
Und davon bin ich schon nach „nur“ I get along und What a waster überzeugt!
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Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken, wie die Frauen es gerne hätten.yeah, wieder einer.
es scheint wirklich die platte des jahres. mag dock sagen was er will.
mit der beck!--
FAVOURITES -
Schlagwörter: Libertines, Pete Doherty
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