Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › Lauryn Hill – The miseducation of Lauryn Hill
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1. Intro (***)
2. Lost ones (****)
3. Ex-factor (****)
4. To zion (****)
5. Doo wop (that thing) (**** 1/2)
6. Superstar (***)
7. Final hour (**** 1/2)
8. When it hurts so bad (*** 1/2)
9. I used to love him (*** 1/2)
10. Forgive them father (*** 1/2)
11. Every ghetto, every city (*** 1/2)
12. Nothing even matters (** 1/2)
13. Everything is everything (**** 1/2)
14. The miseducation of Lauryn Hill (**** 1/2)15. Can’t take my eyes off you (***)
16. Tell him/Sweetest thing (Mahagony mix) (*** 1/2)„Misled I bled till the poison was gone/And out of the darkness arrived the sweet dawn“
„The miseducation of Lauryn Hill“ ist ein Werk der Rubrik, bei dem sich das Irrlicht nach dem Hören leicht die Tränchen abwischt und mit „Ach Mensch, warum nur?!“ zu Seite legt. Es hätte soviel mehr sein können. Ich liebe die Fugees und ich liebe Lauryn Hill, für ihre Texte, für ihren Espirit, für ihren unvergleichlichen Umgang mit Takt und Tempo, als Sängerin, mehr noch als Rapperin. Aber dieses Album hat Längen, unfassbare Längen, es gibt kaum einen Song, der nicht gefühl ein bis zwei Minuten zu lang ist. Hill schreibt immernoch wunderbare Songs, „To zion“ oder „Doo woop (that thing)“ sind dafür gute Beispiele – aber warum, warum nur muss jeder Song die Fünfminutenhürde knacken, warum muss man jedem guten Song nach und nach mit noch einer wiederholten Hook-Passage die Würze, Präzision und Schnittigkeit vom Leib reißen? „Lauryn, baby, get to the point!“. Verwunderlich ist die Sache auch derlei, als dass Hill, gerade auf „The score“ entwaffnend stilsicher keine Sekunde über dem Nötigen liegt, die bis auf weiteres mithin immernoch tightesten Raps zu Stande bringt, hier aber in einen mehrstimmigen, schleppenden, teils regelrecht langwierigen Gleichklang verfällt, der so ohne jeden Punch ist. Man mag nun einwenden, dass die Thematik hier eine andere ist, das Gros der Tracks von Liebe handelt, Lauryn Hill mehr ist, als die Königin der Worte, sondern auch Sängerin, mit wärmendem Soul zwischen jeder Zeile – aber sorry, mich ermüdet das leider trotzdem. Und was diese ständigen Interludes sollen, verstehe ich auch nicht.
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Schlagwörter: Lauryn Hill
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