Laura Veirs

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  • #3642307  | PERMALINK

    jenso

    Registriert seit: 26.11.2003

    Beiträge: 784

    tolle Neuigkeiten! Danke für die Info.

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    It´s just the demon life that got you in its sway
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #3642309  | PERMALINK

    mr-soul

    Registriert seit: 16.07.2002

    Beiträge: 6,408

    Wer es noch nicht mitbekommen hat: am 10.5. erscheint „The Triumphs & Travails Of Orphan Mae“ auf Vinyl.

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    "i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!
    #3642311  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mr.SoulWer es noch nicht mitbekommen hat: am 10.5. erscheint „The Triumphs & Travails Of Orphan Mae“ auf Vinyl.

    Danke nochmal für die Info. Ich mochte dieses Album schon immer sehr. Hoffentlich wird „Troubled By The Fire“ auch bald nachgelegt (mit alt. Cover).

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    #11329763  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    ewaldsghostLaura Veirs scheint in diesem Forum kaum stattzufinden, ich selber habe zuletzt 2004 „Carbon Glacier“ gehört, was ich als ziemlich gelungen in Erinnerung habe. Jedenfalls höre ich gerade ihr 2020 erschienenes neues Album „My Echo“, und es gehört zu den schönsten female country/folk Alben die in einiger Zeit gehört habe. Wäre wahrscheinlich in meinen Top 20 gelandet, ist aber an mir (und ich denke einigen anderen, die diese Art von Musik mögen) komplett vorbeigegangen.

    Mir hat My Echo auch gefallen, aber ich habe es nicht oft genug gehört, um darüber zu schreiben (so ging es mir letztes Jahr mit den meisten Alben). Für Laura Veirs ist es eher ein Übergangsalbum – das letzte, das sie mit Tucker Martine aufgenommen hat, kurz bevor die beiden sich haben scheiden lassen – in einem Interview hat sie gesagt, dass sie es in Gedanken schon hinter sich gelassen habe und an neuen Songs arbeite. Ihr nächstes Album wird sicher anders klingen, ohne Tucker Martine – mal abwarten; ich fand, dass die beiden künstlerisch ein gutes Team waren, bis zuletzt.

    Zum Eröffnungsstück des Albums, „Freedom Feeling“, kam vor kurzem ein Video heraus, das die Künste der vierzehnjährigen Story Lowe am Luftreifen präsentiert – das kann man sich ruhig mal anschauen; es ist auch einfach ein schönes Stück:

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    To Hell with Poverty
    #11330159  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

    Beiträge: 6,166

    Habe mich auch schon gewundert, dass Veirs hier nicht populärer ist, obwohl es doch mehrere Interessenten für Ihre Art Musik gibt, und sie z.B., wenn ich das richtig wahrgenommen habe, in Bestenlisten überhaupt keine Rolle spielt. Es überrascht mich auch, dass sie hier unter „Geheimtipps“ statt bei den „Solokünstlern“ läuft.

    Alle Alben von ihr kenne ich immer noch nicht, und die die ich habe, konnte ich nie komplett verinnerlichen, bis auf Carbon Glacier vielleicht könnte ich im Blindtest kein Album identifizieren. Es gibt für mich nicht so sehr das herausragende Album und wenige offenkundig herausstechende Songs. Vergleichbare Musikerinnen haben bisweilen ein oder zwei Alben, die mir ein wenig besser gefallen oder sich jedenfalls mehr eingeprägt haben als jedes Veirs-Album. Auf der anderen Seite würde ich mich gerade in diesem Forum weder als „ernsthafter“ Musikhörer noch als Fanboy sehen, ich neige nicht sehr zur Loyalität, Musiker die mich ein, zwei mal begeistert haben verschwinden schnell von meinem Radar, wenn sie mich ein, zwei weitere Male auch nur milde enttäuschen. Und genau das ist mir mit Veirs nie passiert. Neben der ja doch vor allem in ihrer Anfangszeit anders gelagerten, spröderen Cat Power die einzige Künstlerin auf ihrem für mich etwas schwammigen Singer-/Songwritergebiet, die mich über einen Zeitraum von ungefähr zwei Jahrzehnten immer überzeugt hat, bei der ich mich noch bei jedem Album sofort und beim ersten Hören gleichzeitig sehr zu Hause und gefangen genommen gefühlt habe. Lediglich mit der Case/Lang/Veirs-Kollaboration bin ich nicht wirklich warm geworden, aber auch dort waren es die Tracks, bei denen Veirs gefeatured ist, die mich irgendwann vielleicht doch zum Kauf bewegen könnten. Wunderbare Musikerin also, zu einer Favoritin wird sie für mich vor allem durch ihre Konstanz und da reiht sich My Echo nahtlos ein.

    zuletzt geändert von zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11330399  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,770

    zoji
    Habe mich auch schon gewundert, dass Veirs hier nicht populärer ist, obwohl es doch mehrere Interessenten für Ihre Art Musik gibt, und sie z.B., wenn ich das richtig wahrgenommen habe, in Bestenlisten überhaupt keine Rolle spielt. Es überrascht mich auch, dass sie hier unter „Geheimtipps“ statt bei den „Solokünstlern“ läuft.

    Ein paar Threads zu Laura Veirs gibt es hier schon im Forum, aber ein „großes“ Thema ist sie sicherlich nicht.
    Habe etliche Platten von ihr, wobei ich zugeben muß, sie nach „Warp and Weft“ irgendwie aus den Augen verloren zu haben.
    Daß Laura Veirs in den Jahresbestenlisten keine größere Rolle spielt, hat aus meiner Sicht damit zu tun, daß ihre Platten allesamt auf einem gleichmäßigen, hohen Niveau sind, aus dem aber keine Platte nach oben herausragt, zumindest für mein Empfinden.

    Habe heute nachmittag mal wieder ihre 2010er-Platte „July Flame“ aufgelegt, um dem grauslichen Winterwetter hier etwas entgegenzusetzen. Aus meiner Sicht ihre vielleicht zugänglichste Platte, wunderbar leichtfüßig und eine sehr luftige und sonnige Stimmung verbreitend.
    Das Kleinod „Carol Kaye“ zaubert mir dabei jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht. Laura Veirs Hommage an die großartige Bassistin und Session Musikerin Carol Kaye, die als Teil der Wrecking Crew aus Los Angeles an hunderten Aufnahmen beteiligt war. Ein paar davon werden von Laura Veirs im Song dann auch aufgezählt:
    Smile (The Beach Boys)
    Good Vibrations (The Beach Boys)
    Help Me, Rhonda (The Beach Boys)
    Homeward Bound (Simon & Garfunkel)
    Song of Innocence (David Axelrod)
    A Natural Man (Lou Rawls)
    Feelin‘ Alright‘ (Joe Cocker)
    I’m a Believer (The Monkees)
    Come Together (Count Basie)
    In the Heat of the Night (Ray Charles)
    Mission Impossible (Lalo Schifrin)
    Out of this World (Nancy Wilson)

    „It would be so cool to be like Carol, Carol Kaye
    Maybe I can meet her, maybe shake her hand one day“

    Laura Veirs – Carol Kaye

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #11330457  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

    Beiträge: 6,166

    Hach ja, wirklich schön, ist es nicht?

    Als ich meinen Beitrag schrieb, hatte ich auch den Gedanken, dass es eben daran liegen könnte. Ob July Flame das zugänglichste Album ist weiß ich nicht, aber es ist ja nicht so, dass ihre anderen Alben mit Mühen erschlossen werden müssten, das ist ja immer harmonisch und ganz bezaubernd. Und bei zig Top-20-Listen und den ganzen Listen von Mags und Blogs und whatever hat es mich dann überrascht, dass sie nicht einmal auftaucht (auch möglich, dass ich es beim überfliegen übersehen habe). Selbst führe ich keine Listen und habe auch keine Übersicht über Jahrgänge, aber Top 20 wäre sie bei mir wohl jedes Mal (das selbstbetitelte Debüt, Tumble Bee und The Lookout fehlen mir allerdings). Vielleicht überschätze ich auch schlicht ihren Bekanntheitsgrad.

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11330499  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    July Flame und Saltbreakers sind sicher gute Empfehlungen, falls jemand die Lücke zwischen Carbon Glacier und My Echo füllen möchte. Year of Meteors, mit dem ich Laura Veirs entdeckt habe, mag ich auch gerne. Warp & Weft und The Lookout fand ich im Vergleich etwas schwächer.

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    To Hell with Poverty
    #11330573  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,332

    @go1: Danke für das Zitieren meines Beitrags aus dem Sterne-Thread. Ich habe jetzt mal wieder einige Male Carbon Glacier gehört. Es könnte durchaus einen Platz in meiner Top 20 weiblicher folk/country Alben einnehmen. Auf die anderen Alben seitdem bin ich gespannt.

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    #11330575  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,332

    @zoji: Ich kann mich auch nicht erinnern, sie hier mal in einer Liste gesehen zu haben.

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    #11330717  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

    Beiträge: 31,002

    Leute, da schreibt ihr gerade was. Ich habe 2004 aufgrund einer vielversprechenden Rezension im deutschen Rolling Stone in Carbon Glacier im Plattenladen reingehört und mir das Album auch gekauft. Ich mag es sehr. Habe aber nie weitergemacht. Warum eigentlich nicht? Vielleicht ist Euer Austausch hier mal ein Anreiz für mich, mir von ihr weitere Werke zu Gemüte zu führen.

    --

    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 25.04.2024, 21:00 Uhr: My Mixtape #142 - 2002             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11330789  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

    Beiträge: 6,166

    ewaldsghost@zoji: Ich kann mich auch nicht erinnern, sie hier mal in einer Liste gesehen zu haben.

    Umso mehr freut es mich, wenn Du Dich anschickst, dass zu ändern. Der oder die nächste springt auch bereits auf. Der Zug nimmt unaufhaltsam Fahrt auf. Laura Rulez!

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12100991  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,770

    Morgen abend im Radio:

    Donnerstag, 29. Juni 2023
    23.00-24.00 Uhr
    RBB Kultur

    The Voice
    Laura Veirs – Verträumte Gedankenanstöße
    Am Mikrofon: Susanne Papawassiliu

    Der RBB schreibt dazu in seiner Sendungsankündigung:

    „Die US-Amerikanerin hat während des Geologie-Studiums ihre Freude an der Musik entdeckt. Nach ersten Versuchen in einer Punk Band hat sich Laura Veirs in Richtung Country und Folk entwickelt. Inzwischen sind zehn Alben und ein Kinderbuch von ihr erschienen. Ihr Stil wurde mal als Spacefolkpop beschrieben. Die Musik von Laura Veirs hat etwas Verträumtes, ihre Texte machen nachdenklich und sind häufig von Romanen und Gedichten inspiriert.“

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
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