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Beiträge
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1. Soothing
2. The valley
3. Wild fire
4. Don’t pass me by
5. Always this way
6. Wild once
7. Next time
8. Nouel
9. Nothing, not nearlyDass Laura Marling fortan alles in der Hand hat – das neue Video stammt aus Ihrer Feder, das Album erscheint über ihr eigenes Label -, erfreut mich und ist vermutlich nur konsequent. Das gilt ebenso für den thematischen Rahmen:
“I started out writing Semper Femina as if a man was writing about a woman,“ she explained to The FADER in an email. „And then I thought it’s not a man, it’s me — I don’t need to pretend it’s a man to justify the intimacy of the way I’m looking and feeling about women. It’s me looking specifically at women and feeling great empathy towards them and by proxy towards myself.”
Weiteres dazu hier.
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Dass Laura Marling fortan alles in der Hand hat – das neue Video stammt aus Ihrer Feder, das Album erscheint über ihr eigenes Label -, erfreut mich und ist vermutlich nur konsequent.Deine schwärmerische Art in allen Ehren, aber „alles in einer Hand zu haben“ (oder auch: volle künstlerische Kontrolle) ist meistens die schamhaft verwendete Floskel, wenn jemand seinen Plattenvertrag verloren hat. (Frau Marling war ja wohl zuletzt bei Virgin, wenn man Wiki glauben darf, und „Short Movie“ war nicht gerade ein Megaseller – s. weiter unten im Eintrag.)
Von Laien völlig unterschätzt wird die Vertriebs- und Marketingpower einer Plattenfirma. D.h. bei einem „eigenen Label“ darfst Du entweder alles selbst machen, oder Du kaufst Dienstleistungen wie Vertrieb oder Promo extern ein, meistens beides. Dafür musst du aber teuer zahlen und hast im Zweifel Reibungsverluste und weniger Schlagkraft. Also konsequent ja, aber wohl kaum gewollt. Wir wollen Laura Marling Glück wünschen, dass sie bei Gelegenheit jemand wieder unter Vertrag nimmt.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramssokrates Deine schwärmerische Art in allen Ehren, aber „alles in einer Hand zu haben“ (oder auch: volle künstlerische Kontrolle) ist meistens die schamhaft verwendete Floskel, wenn jemand seinen Plattenvertrag verloren hat. (Frau Marling war ja wohl zuletzt bei Virgin, wenn man Wiki glauben darf, und „Short Movie“ war nicht gerade ein Megaseller – s. weiter unten im Eintrag.) Von Laien völlig unterschätzt wird die Vertriebs- und Marketingpower einer Plattenfirma. D.h. bei einem „eigenen Label“ darfst Du entweder alles selbst machen, oder Du kaufst Dienstleistungen wie Vertrieb oder Promo extern ein, meistens beides. Dafür musst du aber teuer zahlen und hast im Zweifel Reibungsverluste und weniger Schlagkraft. Also konsequent ja, aber wohl kaum gewollt. Wir wollen Laura Marling Glück wünschen, dass sie bei Gelegenheit jemand wieder unter Vertrag nimmt.
Letztlich ist das alles spekulativ. Marling hat fast zehn Jahre alle bisherigen Alben über Virgin releast, war zuletzt wieder für den Brit Award nominiert, hatte immer wieder Silber und Gold hinsichtlich der Verkaufszahlen erreicht, obwohl die Kurve abwärts ging – ich weiß nicht, ob zahlreiche der Acts in Virgins Register da mithalten können.
Für mich zählt sowieso nur das Resultat (kaufen werde ich mir „Semper Femina“ natürlich): Für mich klingt Marling mit Ihrer neuen Single etwas gelöster, die Songstuktur wirkt fließender und ich habe das Gefühl, dass ein Tapetenwechsel da vielleicht nicht ganz unschuldig ist. Nach den beiden Vorgängern, die beide toll sind, mich aber dennoch irgendwie nicht mehr ganz so sehr gepackt haben, freue ich mich auf dieses Album wieder sehr.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch mich auch, LP ist bereits (vor-)bestellt.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Eine der Künstlerinnen bei denen ich die allgemeine Euphorie nie nachvollziehen werde können.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfieldEine der Künstlerinnen bei denen ich die allgemeine Euphorie nie nachvollziehen werde können.
Wenn Du das schon jedes Mal aufs Neue schreiben musst: Magst Du mal ein wenig weiter ausführen? Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du zumindest mit dem Debut ja durchaus etwas anfangen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonthemagneticfieldEine der Künstlerinnen bei denen ich die allgemeine Euphorie nie nachvollziehen werde können.
Von „Euphorie“ kann man bei mir nicht sprechen, ich kenne nicht einmal alle Alben richtig gut. Aber die Tatsache, dass ich sie mehrfach live gesehen, mit ihr ein Kippchen geraucht und mich nett unterhalten habe (habe sonst wenige Musiker mal persönlich getroffen), und dass mir ihr Werk in großen Teilen etwas gibt, reichen mir für einen Blindkauf. Bei den vier Alben, die ich besitze, brauchte ich jeweils etwas länger, aber sie haben mich mit der Zeit doch alle erreicht. Dazu kamen noch ein paar Aha-Erlebnisse mit ihrer Musik, die mir in der Erinnerung geblieben sind. „Euphorie“ überkommt mich bei Laura also mitnichten, ich mag sie und ihre Musik einfach sehr.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Und ihre Stimme und ihre Präsenz und the whole package halt.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?irrlicht
themagneticfieldEine der Künstlerinnen bei denen ich die allgemeine Euphorie nie nachvollziehen werde können.
Wenn Du das schon jedes Mal aufs Neue schreiben musst: Magst Du mal ein wenig weiter ausführen? Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du zumindest mit dem Debut ja durchaus etwas anfangen.
Gestern Abend war einfach gerade Happy Einzeiler Hour.
Im Ernst, habe ich sicher auch schon geschrieben, ich mag die Stimme nicht, ich höre keine großen Songs, keine memorablen Melodien. Der Gesamtvortrag ödet mich insgesamt meist unglaublich an. Recht hast du damit, dass ich anfangs das Debüt, respektive mehr noch die My Manic And I EP durchaus mochte. Hat über die Zeit auch ziemlich verloren. War wohl nur ne kurze Phase bei mir, in der ich Einiges an sprödem weiblichen Singer/Songwritertum goutiert habe.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfield Gestern Abend war einfach gerade Happy Einzeiler Hour. Im Ernst, habe ich sicher auch schon geschrieben, ich mag die Stimme nicht, ich höre keine großen Songs, keine memorablen Melodien. Der Gesamtvortrag ödet mich insgesamt meist unglaublich an. Recht hast du damit, dass ich anfangs das Debüt, respektive mehr noch die My Manic And I EP durchaus mochte. Hat über die Zeit auch ziemlich verloren. War wohl nur ne kurze Phase bei mir, in der ich Einiges an sprödem weiblichen Singer/Songwritertum goutiert habe.
Viel besser
Ich kann den Eindruck nicht widerlegen – vermutlich gibt es die Klientel, die Marling für eine der begnadesten Sängerinnen der Gegenwart hält und die, die Ihren Stil total emotionslos und langweilig finden. Ich muss gestehen, dass ich vermutlich fast jeden Ihrer Tracks mitsummen kann. Ich finde das Profil der Songs enorm eigenständig, Ihre Lyrik subtil und unverkennbar, ihren Gesang reserviert und bisweilen kühl, aber sehr gefühlvoll, das Gitarrenspiel raumfüllend intensiv. Dazu mag ich Ihren Werdegang, auch wenn ich mich nicht an allem erfreue – eine junge Frau aus Hampshire, die mit 18 ihr Debut releast, farbenfroh und hochmelodisch, aber schon da mit einer erschreckenden Tiefe. Die dann mit jedem Album mehr die Songs auf den Kern runterschält, das Ergebnis sieht man etwa in den Live-Darbietungen jüngster Zeit. Noch reduzierter, manchmal ist es nur ein Glockenschlag, ein Basston, eine Violine, die irgendwie alles in Bewegung bringt. Ich weiß, dass Du mit solchen Arrangements häufig wenig anfangen kannst (ebenso wenig, wie mit Spoken Word), Freunde von spärlichen Akzenturierungen sind hier aber sicher sofort zuhause.
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Hold on Magnolia to that great highway moonMir geht es ähnlich wie MagField, aber mit Gurdjeff’s Daughter hatte sie beim letzten Album einen ungewohnt aufs Tor zielenden Song dabei, der dann aber leider nicht der (vermutlich vom Label gewünschte) Hit wurde. Etwas Vergleichbares darf man hier offensichtlich nicht erwarten, aber vor allem „Soothing“ finde ich durchaus einnehmend. Mal sehen, was da sonst noch kommt.
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„Gurdjeff’s daughter“ hat eben diese enorm anschmiegsame Gitarrenmelodie, wobei ich jetzt gar nicht mal finde, dass der Track zu den zugänglichsten Aufnahmen von ihr zählt. Gefiel Dir auch „Ghosts“, Rossi?
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Klar, die Gitarrenmelodie ist die halbe Miete bei „Daughter“, aber mit dem zügigen Tempo, dem dezenten, aber Weite schaffenden Streicher-Arrangement, dem good advices-Text, dem spöttischen Refrain „Who’ll weep for them? Sometimes I do. I do sometimes“ ist Marling hier so un-introspektiv, wie es nur geht. Der Schluss mit „keep your eyes on the back of your mind“, der kongeniale Clip … Eigentlich schade, dass sie in der Richtung nicht weitergeht.
„Ghosts“ hat auch einigen Pop-Appeal, mag ich durchaus, finde ich aber nicht sonderlich spektakulär. Aus irgendeinem Grund hat es mir ansonsten vor allem „Goodbye England (Covered In Snow)“ angetan, das habe ich auch als Single (ich wünschte, es gäbe auch eine von „Daughter“).
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herr-rossi Aus irgendeinem Grund hat es mir ansonsten vor allem „Goodbye England (Covered In Snow)“ angetan, das habe ich auch als Single (ich wünschte, es gäbe auch eine von „Daughter“).
Wobei „Goodbye england (covered in snow)“ ja auch wirklich so mit purer Schönheit um sich wirft, das erwischt mich auch jedes Mal. Und die Version vom Celtic Connections Event ist wirklich majestätisch: Klick
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Hold on Magnolia to that great highway moonFantastisch!
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