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dengelJoachim Hentschel in der SZ über das neue Album.
„Das Video zum Titelsong zeigt in einer Szene buchstäblich, wie Lana Del Rey mit einer heiteren Gruppe von Freundinnen dieses Geländer streicht, nicht grün oder gelb, sondern blau. Womöglich wird es ja das sein, was ihr die Leute dieses Mal unvorteilhaft auslegen: Blau als die Farbe der rechtskonservativen Blaue-Augen-Verherrlichung oder der Kornblumen, die sich Politiker von AfD und FPÖ gern anstecken.“
Auf so einen Quark dürfte selbst der debilste Wokie nicht kommen. Wobei, wer weiß…
zuletzt geändert von bullitt--
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WerbungNaja, an einem Ausschnitt kann man die Kritik nicht beurteilen, sie ist ja sonst auch positiv.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich denke, das hat Bullitt auch nicht gemeint. Ich habe mich mal länger mit der Kritik an Lana Del Rey beschäftigt, auch um herauszufinden, worum es überhaupt geht und es ist ca. 50% unglückliche Aussagen von Lana und 50% Überreaktion darauf. Sie sollte einfach öfter den Mund halten, anstatt weitgehend sinnfreies Geplapper abzuliefern*. Ihre Musik spricht ja für sich, da muss man sich doch nicht ständig erklären!
*Beispiel: „For me, a true feminist is someone who is a woman who does exactly what she wants. If my choice is to, I don’t know, be with a lot of men, or if I enjoy a really physical relationship, I don’t think that’s necessarily being anti-feminist. For me the argument of feminism never really should have come into the picture. Because I don’t know too much about the history of feminism, and so I’m not really a relevant person to bring into the conversation. Everything I was writing was so autobiographical, it could really only be a personal analysis.“
Oder auch die Kommentare zum Cover von „Chemtrails“.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich denke, das hat Bullitt auch nicht gemeint. Ich habe mich mal länger mit der Kritik an Lana Del Rey beschäftigt, auch um herauszufinden, worum es überhaupt geht und es ist ca. 50% unglückliche Aussagen von Lana und 50% Überreaktion darauf. Sie sollte einfach öfter den Mund halten, anstatt weitgehend sinnfreies Geplapper abzuliefern*. Ihre Musik spricht ja für sich, da muss man sich doch nicht ständig erklären! *Beispiel: „For me, a true feminist is someone who is a woman who does exactly what she wants. If my choice is to, I don’t know, be with a lot of men, or if I enjoy a really physical relationship, I don’t think that’s necessarily being anti-feminist. For me the argument of feminism never really should have come into the picture. Because I don’t know too much about the history of feminism, and so I’m not really a relevant person to bring into the conversation. Everything I was writing was so autobiographical, it could really only be a personal analysis.“ Oder auch die Kommentare zum Cover von „Chemtrails“.
Ja, das war etwas unbeholfen, wobei ich ihr da eigentlich folgen kann. Ist halt 90s feminism vs wokeness, der Konflikt ist im Netz ja nicht so selten.
Ich habe mich aber auf Joachims Artikel bezogen und den fand ich nicht übermäßig gelungen, aber auch nicht überzogen woke.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
nail75Ich denke, das hat Bullitt auch nicht gemeint.
Ja, das war etwas unbeholfen, wobei ich ihr da eigentlich folgen kann. Ist halt 90s feminism vs wokeness, der Konflikt ist im Netz ja nicht so selten. Ich habe mich aber auf Joachims Artikel bezogen und den fand ich nicht übermäßig gelungen, aber auch nicht überzogen woke.
So hab ich es tatsächlich nicht gemeint. Joachim wollte doch den Wokeismus eher auf’s Korn nehmen, statt selbst woke rüber kommen zu wollen. Aber von Blue Banisters auf blau wie AfD zu kommen, ist halt schon arg konstruierter Stuss in einer Lana del Rey Plattenkritik.
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nail75 und es ist ca. 50% unglückliche Aussagen von Lana und 50% Überreaktion darauf. Sie sollte einfach öfter den Mund halten, anstatt weitgehend sinnfreies Geplapper abzuliefern*.
Sie wurde ja überhaupt erst von der Armada an Wokeness-Trolls auf ihren Profilen da rein gequatscht. Der einzige Fehler, den man ihr vorhalten kann, ist der, überhaupt darauf reagiert zu haben. Dass sie jetzt durch die Löschung ihres Insta-Accounts diesen Freaks die Plattform genommen hat, war eine weise Entscheidung.
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Eigentlich wollte ich nur etwas über das neue Lana-Album lesen und jetzt wird hier schon wieder das Wokeness-Pet Peeve gekrault …
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herr-rossiEigentlich wollte ich nur etwas über das neue Lana-Album lesen und jetzt wird hier schon wieder das Wokeness-Pet Peeve gekrault …
Hast du BB schon gehört? Ich habe sie noch gar nicht gekauft, ist aber natürlich fest eingeplant.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.bullitt
nail75 und es ist ca. 50% unglückliche Aussagen von Lana und 50% Überreaktion darauf. Sie sollte einfach öfter den Mund halten, anstatt weitgehend sinnfreies Geplapper abzuliefern*.
Sie wurde ja überhaupt erst von der Armada an Wokeness-Trolls auf ihren Profilen da rein gequatscht. Der einzige Fehler, den man ihr vorhalten kann, ist der, überhaupt darauf reagiert zu haben. Dass sie jetzt durch die Löschung ihres Insta-Accounts diesen Freaks die Plattform genommen hat, war eine weise Entscheidung.
Eine weise Entscheidung wäre auch nicht halbdurchdachtes Zeug abzusondern, zumal sich Lana Del Rey nach eigener Aussage mit dem Thema nie beschäftigt hat. Wenn ich als jemand, der einfach nur Schönheit leben und feiern will, zum Thema Feminismus befragt werde, ich davon aber weniger Ahnung habe als ein totes Reh, dann muss ich ja nicht versuchen, meine Ignoranz auch noch eloquent zu erklären. Das ist dann aber auch nicht die Schuld anderer.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.herr-rossiEigentlich wollte ich nur etwas über das neue Lana-Album lesen und jetzt wird hier schon wieder das Wokeness-Pet Peeve gekrault …
Ich habe es zur Hälfte gehört, bevor die Kollegen meinten, dass Lana immer gleich klingt und immer dieselbe Art Song macht. Die Kritik ist nicht ganz von der Hand zu weisen, aber ich finde schon, dass sie ausreichend variiert, dass mich ihr Gesang nicht langweilt. Mein erster Eindruck war jedenfalls positiv.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich habe es auch noch nicht komplett gehört. Immerhin in „Dealer“ verlässt sie ihre gesangliche Komfortzone. Die Produktion von „Black Bathing Suit“ ist eine hot mess. Ansonsten – ja, Lana wie man sie kennt. Aber ich möchte das Album zwei-, dreimal komplett hören für eine belastbare Aussage. (Meine Formulierung war auch eher ein kleine Anspielung, Bullitt wird sie schon verstanden haben.;))
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nail75
Eine weise Entscheidung wäre auch nicht halbdurchdachtes Zeug abzusondern, zumal sich Lana Del Rey nach eigener Aussage mit dem Thema nie beschäftigt hat. Wenn ich als jemand, der einfach nur Schönheit leben und feiern will, zum Thema Feminismus befragt werde, ich davon aber weniger Ahnung habe als ein totes Reh, dann muss ich ja nicht versuchen, meine Ignoranz auch noch eloquent zu erklären. Das ist dann aber auch nicht die Schuld anderer.Das ist hier insofern zunächst einmal die Schuld derer, die selbst keinen Plan haben, auf ihrer heiligen Mission selbst Begriffe munter so umdefinieren, wie es in ihre Agenda passt und dann anderen eine öffentliche Debatte zu ihren eigenen Konditionen aufzwängen. Ja, sie hätte sich einfach gleich auf ihren Hedonismus berufen können, das wäre wesentlich souveräner und schön provokativ zugleich gewesen.
Ich habe es zur Hälfte gehört, bevor die Kollegen meinten, dass Lana immer gleich klingt und immer dieselbe Art Song macht.
Das ist doch gerade das schöne. Die Frage ist jedes Mal nur, ob sie es schafft, in ihrem Kosmos noch neue und eigenständige Songs auf gleichbleibendem Niveau zu schreiben. Und das kann man abermals mit einem klaren ja beantworten. Umwerfende LP mit keinem einzigen überflüssigen Track. Kommt man natürlich nur dahinter, wenn man ihr die nötige Aufmerksamkeit schenkt. Aber das war ja schon immer so. Zum Durchzappen bei Spotify ist das nix. Von hohen Veröffentlichungsfrequenzen bin ich normalerweise aber auch kein Fan. Hätte von mir aus auch gerne die Lana-LP von 2022 sein können.
herr-rossiIch habe es auch noch nicht komplett gehört. Immerhin in „Dealer“ verlässt sie ihre gesangliche Komfortzone. Die Produktion von „Black Bathing Suit“ ist eine hot mess. Ansonsten – ja, Lana wie man sie kennt. Aber ich möchte das Album zwei-, dreimal komplett hören für eine belastbare Aussage. (Meine Formulierung war auch eher ein kleine Anspielung, Bullitt wird sie schon verstanden haben.;))
Klar, wobei ich dieses Mal damit nicht angefangen habe, aber die Steilvorlage natürlich gerne aufgenommen habe.
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Ich mag das Album nach mehreren Hördurchgängen sehr, auch – oder gerade -weil es voller „Lana-Musik“ ist. Ich verstehe Menschen, die das über die Jahre vielleicht etwas langweilt. Mich definitiv nicht. Ich höre immer noch und immer wieder neue Songs. „Dealer“ sticht in der Tat heraus. Klasse. Meine LP ist gut gepresst. War bei mir bei ihren früheren Alben selten der Fall.
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Danke, @herr-rossi und @bullitt ! werde ich mir kaufen.
Und wir können uns vielleicht drauf einigen, dass der „Anti-Rassismus“, der fröhliche Urstände auf Twitter feiert, eher eine Art Religionsersatz als eine kritikfähige und diskussionswürdige Ansicht ist (John McWhorter hat dazu etwas geschrieben, außerdem ein Buch). Dass muss zumindest ich nicht jedesmal durchkritisieren, das diskreditiert sich selbst. Zumal ich der guten Hoffnung bin, dass diese Hysterie zusammen mit den „sozialen Medien“ weitestgehend verschwinden wird.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho Und wir können uns vielleicht drauf einigen, dass der „Anti-Rassismus“, der fröhliche Urstände auf Twitter feiert, eher eine Art Religionsersatz als eine kritikfähige und diskussionswürdige Ansicht ist …
Absolut
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Schlagwörter: Lana del Rey
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