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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Der Track vermittelt in seiner inhaltlichen Schwammigkeit einfach eine Art kollektiver Nostalgie, die wirklich für jeden als Projektionsfläche taugt und niemanden ausschließt.
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WerbungSome Velvet MorningSelbst wenn es ihr nicht gelingt, so hat sie doch mit „Video games“ einen Song für die Ewigkeit geschrieben.
Video Games wurde von Guy Chambers geschrieben.
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Joshua TreeVideo Games wurde von Guy Chambers geschrieben.
Machst du einen Scherz? Wenn ja, verstehe ich ihn nicht.
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Joshua TreeVideo Games wurde von Guy Chambers geschrieben.
Tatsächlich?
Bei der GEMA sind eine gewisse Lizzy Grant und ein Justin Parker als Urheber registriert. Lizzy ist Lana, und Justin ist dann Guy, oder was?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Er hat den Track produziert.
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Sonic Juice
Aber, ja, klar, „Video Games“ ist eingängig und gut inszeniert. Habe diverse Songzeilen immer noch ständig im Ohr, so wie „oh honey is that true“. Sticks like bubble gum.Bei Britney haben wir seinerzeit aber auch gerne gerätselt, ob hinter der Banalität etwas Kluges steckt. Was im Pop aber spielentscheidend ist, ist der Track. Eine memorable Melodie, ein paar Zeilen, die im Kopf bleiben, eine Produktion mit Sinn für Details. Und da steht „Video Games“ einem „Baby One More Time“ in nichts nach.
KramerDer Track vermittelt in seiner inhaltlichen Schwammigkeit einfach eine Art kollektiver Nostalgie, die wirklich für jeden als Projektionsfläche taugt und niemanden ausschließt.
Inhaltlich geht es erstmal um eine Beziehung zwischen Illusionen und banaler Realität. Mag nicht originell sein, aber inhaltlich schwammig finde ich es nicht. Das ganze Nostalgiekonzept bezieht sich doch erstmal auf den Clip bzw. die Clips. Man hätte den Song auch eins zu eins bebildern können, aber sie hat eine andere Perspektive eröffnet. Und das ist allein Lanas Werk, diese Clips hat sie ja schon gemacht, als sie noch keinen Vertrag hatte. Wie es dagegen aussieht, wenn Universal einen Clip produziert, kann man jetzt bei „Born To Die“ sehen.
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kramerEr hat den Track produziert.
Nein. Auf der Single steht: Produced & mixed by Robopop. Blue Jeans wurde von Emile Haynie produziert. Angeblich hat Guy Chambers einige Tracks des Albums produziert.
MikkoJustin ist dann Guy, oder was?
Das glaube ich nicht.
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Mikko
Bei der GEMA sind eine gewisse Lizzy Grant und ein Justin Parker als Urheber registriert. Lizzy ist Lana, und Justin ist dann Guy, oder was?Ich meine es irgendwo gelesen zu haben. Ich kann dies aber nicht belegen, da mir entfallen ist wo ich es gelesen habe. Kann aber auch ein Irrtum meinerseits sein. Von daher: sorry.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr RossiMan hätte den Song auch eins zu eins bebildern können, aber sie hat eine andere Perspektive eröffnet. Und das ist allein Lanas Werk, diese Clips hat sie ja schon gemacht, als sie noch keinen Vertrag hatte. Wie es dagegen aussieht, wenn Universal einen Clip produziert, kann man jetzt bei „Born To Die“ sehen.
Das Video besteht ja nicht nur aus Clips, die von ihr stammen und selbst wenn das so wäre, käme es letztendlich noch immer auf die Komposition der einzelnen Clips zusammen mit der Musik für das Video an. Und die stammt ganz sicher nicht von Lizzy. Wie auch immer, ich finde den Track weiterhin durchschnittlich und das Video mit seinem emotionalen Massenappeal ebenso langweilig und oberflächlich wie die Durchschnittsware, die man schon vor Jahren auf diversen Musiksendern sehen konnte.
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Herr RossiBei Britney haben wir seinerzeit aber auch gerne gerätselt, ob hinter der Banalität etwas Kluges steckt.
Genau. Und bei Del Rey fragt man sich umgekehrt recht schnell, ob hinter der (behaupteten) Klugheit nicht etwas sehr Banales steckt. Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied – und meine Sympathie liegt da klar bei Mrs. Spears.
kramerDer Track vermittelt in seiner inhaltlichen Schwammigkeit einfach eine Art kollektiver Nostalgie, die wirklich für jeden als Projektionsfläche taugt und niemanden ausschließt.
Genau. Das ist so eine Art vertonte „Generation Golf“.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice
Genau. Das ist so eine Art vertonte „Generation Golf“.Ihr habt Projektionen … :) Ich denke bei „Video Games“ zu keiner Sekunde an irgendeine Generation.
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Sonic Juice Das ist für mich ein wesentlicher Unterschied – und meine Sympathie liegt da klar bei Mrs. Spears.
Warum? Weil Britney Spears sich nicht verstellt und als Person genauso platt ist, wie ihre Musik? Weil sie eine ungebildete, unerzogene Göre ist?
Nur weil Britneys Musik sich völlig unprätentiös gibt, macht sie das nicht besser. Ich kann darin jedenfalls nicht sympathisches erkennen.
Ich kenne Lana del Rey nicht persönlich und weiß nicht wie „banal“ sie ist, aber allein „Video Games“ und „Blue Jeans“ sowie ihre bisherigen Live-Auftritte sind allesamt faszinierender, als das gesamte künstlerische Schaffen von Frau Spears.--
Herr RossiIhr habt Projektionen … :) Ich denke bei „Video Games“ zu keiner Sekunde an irgendeine Generation.
Na, und Du lässt Dich hier auch schon ein wenig auf die üblichen Authentizitätsbehauptungen ein, die Du sonst zu recht gerne hinterfragst. Was an Komposition, Video, Image etc. nun „allein Lanas Werk“ und was von anderen beigesteuert oder aufgemotzt wurde, wird sich kaum klären lassen. Es wäre auch nicht sonderlich relevant, wenn sich nicht die Aufregung um den Clip auch immer auf dieses geheimnisvolle White Trash Glamour Girlie mit der dunklen Vergangenheit, den großen Songs in der Tasche und dem vermeintlich originellen Auge fürs Visuelle stützen würde. Im Grunde ist das auch visuell nicht sonderlich aufregend, man vergleiche das mal etwa mit dem „Lust for Life“-Video von Girls (uncut), das hat für mich eine ganz andere Qualität und, ja, künstlerische Intelligenz.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Realman
Ich kenne Lana del Rey nicht persönlichAber Britney kennst Du persönlich? Oder woher weißt Du, dass sie eine ungebildete und unerzogene Göre ist?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Herr RossiInhaltlich geht es erstmal um eine Beziehung zwischen Illusionen und banaler Realität. Mag nicht originell sein, aber inhaltlich schwammig finde ich es nicht.
Die lyrics drücken den Willen aus, im Angesicht der banalen Realität an den großen Illusionen festzuhalten, würde ich sagen. Ein gutes Thema für einen Popsong.
Alexis Petridis hat im Guardian ganz gut beschrieben, was die emotionale Tiefe oder besser Komplexität des Songs ausmacht:
Alexis PetridisThere’s something imperishable and undeniable about its sighing melody, the way it rises and falls with the mood of a lyric that can’t seem to decide whether the bloke it’s about is the best thing since sliced bread or a unbelievable pain in the arse. (…)
It’s tempting to say with a song that good it doesn’t matter who sings it, but that’s not strictly true. As pop divas who collaborate with Eg White go, Lana Del Rey sounds hugely understated. Her voice has a lot in common with Mazzy Star’s Hope Sandoval – not exactly a touchstone for many artists who’ve made the top 10 in 2011 – which fits the song perfectly, chafing against the orchestral bombast, the harps and pizzicato strings in the background: this is a song about big emotions brought on by everyday events, an indolent boyfriend opening a beer, a visit to a bar, putting on perfume. It would sound terrible if, say, a contestant off The X Factor did that awful thing Louis Walsh persists in referring to as „making the song your own“: it wouldn’t work if it was decorated with a load of showy look-at-me melismatics.
Unter Verschluss gehaltene Melancholie, passender Gesang, eine starke Melodie, eine schwelgerische und geschickte Inszenierung – das ist nicht durchschnittlich, sondern herausragend.
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To Hell with Poverty -
Schlagwörter: Lana del Rey
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