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AutorBeiträge
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ClauIch warte auch auf die Doppel-LP, wenn schon denn schon.
Ich hör sie mir gar nicht an. Man will ja schließlich Individualist bleiben.
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WerbungdougsahmIch hör sie mir gar nicht an. Man will ja schließlich Individualist bleiben.
Super. :sonne:
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.ClauIch warte auch auf die Doppel-LP, wenn schon denn schon.
Was denn, Du hörst Sowas auch? Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Das würde Liam aber mißbilligen.
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wernerNur mal nebenbei: Fantano sagt ebenso (wofür ich einige Kritik einstecken mußte), dass das Produkt – die Platte – „has to live up to the promotion, the hype.“ Und dass Lana damit rechnen mußte. Weder sage ich, noch Fantano, dass hype schlecht ist – solange danach was kommt. Ich finde – mit oder ohne hype – das Produkt flach, andere nicht.
Aber um das auszutauschen – deshalb gehen wir doch in ein Forum, oder?Da will ich gerne zustimmen. Vielleicht bin ich bei dem Thema überempfindlich – ich glaube eben die Neigung beobachten zu können, dass bei jungen Frauen oft recht schnell die Unterstellung im Raum steht, das sei nichts als Hype und von Männern „gemacht“. Der Püppchenvorwurf. Wie gesagt, ich habe da in Deine Äußerungen womöglich etwas reinprojiziert, das gar nicht drinstand.
Jedenfalls: Bei Lana Del Rey habe ich den deutlichen Eindruck, dass sie durchaus gut weiß, was sie tut; dass sie sehr clever und reflektiert mit den mythenbildnerischen Potenzialen von Inszenierungen spielt; dass sie sich in der popkulturellen Referenzhölle, in die sie sich begibt, gut auskennt; dass sie es recht gut geschafft hat, sich in Zeiten der totalen Informationszugänglichkeit zunächst mit einem gewissen Geheimnis zu umgeben (das aber naturgemäß mittlerweile reichlich zerbröselt ist) und dadurch Geraune und Gerüchte zu schüren. Das alles finde ich per se schon mal interessant und attraktiv. Ich neige dazu, schon allein das als Qualitätsmerkmal zu akzeptieren.
Ob ihre Musik gegenüber all dem nun bestehen kann (ich neige mit Abstrichen dazu) oder abschmiert (Dein Standpunkt) – Ansichtssache. Ja, vermutlich ist der Hype größer als die Musik, das Image stärker als die Töne allein, die Inszenierung auratischer als die vergleichsweise entzaubernde Live-Performance. Aber allein schon die Idee, diese beiden Aspekte trennen zu wollen, scheint mit ein etwas popfremdes Unterfangen. Guter Pop funktioniert doch oft genau dadurch, dass sich beide Aspekte gegenseitig beleuchten und verstärken. Anders ausgedrückt: Bei Pop ist doch die Inszenierung nicht bloß die Hülle und die Musik das „Wahre“ – erst beides zusammen ergibt das Gesamtkunstwerk.
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GnagflowScharf, wenn auch ein wenig retro sieht sie ja schon aus. Da fängt so mancher „Dirty Old Man“ schon mal das Sabbern an. Kann ich ja verstehen, doch die Platte ist ziemlich belanglos.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass wir das bei Kerlen viel öfter haben, dass deren Äußeres ein wichtigeres Verkaufsargument ist, als die Platte selbst. Bei DSDS gewinnen doch auch immer nur Kerle.
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bullschuetz Bei Pop ist doch die Inszenierung nicht bloß die Hülle und die Musik das „Wahre“ – erst beides zusammen ergibt das Gesamtkunstwerk.
Ein wahres Wort!
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Include me out!Vorsicht. In den 80ern gab es unendliche viele hocherfolgreiche Popacts, deren Inszenierung ein Alptraum war.
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Mick67Hm, so richtig überzeugend finde ich das Album (vielleicht noch) nicht, viele Tracks ähneln sich auf den ersten „Hör“. Und „Video Games“ ragt schon eindeutig heraus. Aber bevor ich hier jetzt in unstrukturiertes Brainstorming ;-)verfalle, werde ich mir das Album noch ein paar mal zu Gemüte führen.
Das ist auch der Schwachpunkt der Platte – da passiert auf Albumlänge zu wenig. Für sich genommen sind die Songs alle gut bis sehr gut, aber vor allem in der zweiten Hälfte hätte mehr Abwechslung dem Album gut getan. Trotzdem ohne Frage eine schöne Platte, wie ich hier auch etwas weiter ausgeführt habe.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueClauIch warte auch auf die Doppel-LP, wenn schon denn schon.
Mit den drei Bonustracks der Deluxe-Edition? Lohnt nicht.
mischLolita ist tatsächlich der schwächste Track, aber Without You und vor allem Lucky Ones lohnen defintiv.
Lolita ist wenigstens noch mal etwas lebhafter, die anderen beiden sind zwar auch für sich genommen okay, machen aber die Platte noch langatmiger nach hinten raus!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluedougsahmIch hör sie mir gar nicht an. Man will ja schließlich Individualist bleiben.
Treffer und versenkt :lach:
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optimistTreffer und versenkt :lach:
Richtig, ein klassisches Eigentor.
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wernerEin wahres Wort!
Ein Gesamtkunstwerk aus Inszenierung und Wahrem? War Pop nicht gestern noch einfach nur ein Allerweltsprodukt?
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteEin Gesamtkunstwerk aus Inszenierung und Wahrem? War Pop nicht gestern noch einfach nur ein Allerweltsprodukt?
Das eine schließt das andere nicht aus. Wobei Gesamtkunstwerk natürlich erklärungsbedürftig wäre, das schon. Wir reden also von Populärkúnst, ohne Anspruch auf die heiligen Hallen.
Entscheidend ist: Das Produkt und Inszenierung für Pop stehen.--
Include me out!Close to the edgeVorsicht. In den 80ern gab es unendliche viele hocherfolgreiche Popacts, deren Inszenierung ein Alptraum war.
Yep, da ist in den 80ern einiges schief gelaufen – und ich rede jetzt nicht bloß von Klamotten, Casios und Frisuren.
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Include me out!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mischLolita ist tatsächlich der schwächste Track, aber Without You und vor allem Lucky Ones lohnen defintiv.
wenn man sich beim Hören von Musik unbedingt fremdschämen will, dann lohnen die ganz sicher.
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Schlagwörter: Born To Die, Lana del Rey
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