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RealmanUnd hier von Joachim Hentschel:
http://www.rollingstone.de/news/meldungen/article97346/Lakritze-mit-Lachs-Hentschel-ueber-Born-This-Way-von-Lady-Gaga.htmlDas aktuelle Britney-Spears-Album ist musikalisch meilenweit interessanter.
Also das kann noch nicht mal ich mir vorstellen…;-)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
DJ@RSOSchade, dass Kramer seinen Post leer-editiert hat. Der war nämlich durchaus fundiert und nachvollziehbar – egal, ob man diese Meinung nun teilen kann oder ncht.
Ich hatte den Post zunächst editiert, da ich plötzlich der Meinung war, ich hätte vielleicht doch zu schnell geurteilt. Inzwischen bin ich mir aber sicher, dass das Album tatsächlich so enttäuschend ist, wie es mir schon beim ersten Durchgang vorkam. Ich habe kein wirkliches Problem damit, dass Lady Gaga sich nicht neu erfunden hat und musikalisch einen Schritt zurück zu „The Fame“ gemacht hat. Was mich wirklich stört und dieses Album für mich so ärgerlich und trivial erscheinen lässt, ist die unter Bombast versteckte Leere, die es transportiert. Lady Gaga versucht verzweifelt ein Lady Gaga-Album einzuspielen und da sie offensichtlich weder mit dem Kopf noch mit dem Herzen dabei ist, liefert sie eine Kopie ihrer Selbst ab, die auf mich hohl, berechenbar und kalt wirkt. Ein Problem, das ich schon (weitaus weniger stark ausgeprägt) mit dem letzten Morrissey-Album hatte. Dass kaum jemand etwas über die Musik schreibt, wundert mich kaum. Es gibt dazu kaum etwas zu sagen, denn die meisten Tracks sind einfach größenwahnsinniger, verzweifelt vollgestopfter Trash, bei dem ich ebenfalls stellenweise an Bonnie Tyler oder die Rednex denken musste. Es soll mir keiner kommen und sagen, auf „Born This Way“ würden sich Tracks auf dem Niveau von „Alejandro“, „Telephone“, „So Happy I Could Die“ oder „Just Dance“ finden. Und so schreiben alle munter über Gaga bei Farmville oder ihr Forbes-Ranking. Ist ja auch weitaus interessanter als das neue Album. Ich hoffe aber weiterhin auf einen Genistreich – Madonna hatte ja auch ihre Hänger.
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Danke, Kramer!
Nach wie vor nachvollziehbar. Der Vergleich mit Madonna an dieser Stelle besonders interessant, weil mir bei meinen bisherigen zwei Hördurchgängen ebenfalls öfters der Gedanke kam, „Dieser Track könnte problemlos auch als Madona-Stück durchgehen.“
Zum derzeitigen Zeitpunkt kann ich mich noch nicht festlegen, in welche Richtung „Born This Way“ für mich geht. Der Wechsel zwischen „nervig“, „ganz nett“ und „ziemlich okay“ macht es nicht einfacher.. Für mich vorstellbar ist, dass die Platte am besten auf der Kirmes – Richtung. Breakdancer, Autoscooter oder Raupe – funktioniert: Aus dem Alter bin ich allerdings so allmählich raus.
Sieht man dich trotzdem auf der Tour Kramer?
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fincky87Sieht man dich trotzdem auf der Tour Kramer?
Gibt es Pläne für Deutschland?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
fincky87Sieht man dich trotzdem auf der Tour Kramer?
Natürlich!
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Bisher gibt es keine Tour. Aber ich glaube nicht, dass sich die Dame endlich ihre längst verdiente Pause gönnt. Ich rechne noch in 2011 mit einer Tour in Europa.
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latho
Wer Blumfeld mag, gehört nicht zur Geschmackselite!Der Blumfeld-Verweis ist kryptisch. Da hatte der gute JH wohl einen Flashback ins Jahr 92, wo es noch als cool galt, die drögen Hamburger überhaupt zu kennen.
Zu „Born this Way“: Hatful of Hollow. Die Lady kann in der Praxis leider nicht halten, was sich die Pop-Intelligenzija theoretisch von ihr versprochen hat.--
kramerDass kaum jemand etwas über die Musik schreibt, wundert mich kaum.
Mich auch nicht. Das liegt in der Natur der Sache, wenn der Schwerpunkt auf Inszenierung liegt. Man kann das mögen und interessant finden … muss man aber nicht.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.In der FAS ist heute übrigens eine sehr ausführliche und euforische Rezension des Albums.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102RealmanInteressanter Artikel aus der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/phaenomen-lady-gaga-isch-lieben-aus-tubiklaer-1.1100072
Gähnend langweilig. Ich bin immer noch baff, wie viele Zeilen man schinden kann, ohne etwas anderes auszusagen als: „Tolle Inszenierung, aber die Musik gefällt mir nicht.“
Der Artikel erklärt das Phänomen Gaga in keinster Weise, kriegt es nicht mal im Ansatz zu greifen, und zur Musik sagt er gleich zweimal nichts. Allein die Behauptung, Lady Gaga würde ihrer Musik „auf dem neuen Album eigentlich nichts hinzufügen“, ist doch schon mehr als lächerlich.
Ich behaupte: 90 Prozent aller „Born This Way“-Gegner lehnen die Platte aus genau diesem Grund ab – weil sie sich zu weit von der lieb gewonnenen „Fame Monster“-Ästhetik entfernt und Gaga eben ZU VIEL hinzufügt.
Egal. In fünf Jahren erzählen sowieso wieder alle, wie aufgeregt sie damals waren, als „BTW“ herauskam. Sie hätten die Platte ja von Anfang an gemocht und – Tocotronic-hörender Checker, der sie sind – sofort begriffen, wie bahnbrechend das alles sei.Ein ganz furchtbares Album und ein deutlicher Rückschritt nach „The Fame Monster“, das ich teilweise recht gelungen fand. Einzig „Bloody Mary“ ist halbwegs erträglich. Für mich dennoch die bisher schlechteste Veröffentlichung der ersten Jahreshälfte. So schlecht, dass ich ein Klick-Erlebnis für fast ausgeschlossen halte. Ich hatte nach dem ganzen Lob mit mehr gerechnet.
*1/2 – **
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Cassavetes
Der Artikel erklärt das Phänomen Gaga in keinster Weise, kriegt es nicht mal im Ansatz zu greifen, und zur Musik sagt er gleich zweimal nichts. Allein die Behauptung, Lady Gaga würde ihrer Musik „auf dem neuen Album eigentlich nichts hinzufügen“, ist doch schon mehr als lächerlich.Das „Phänomen“ Lady Gaga hat hier auch noch keiner erklärt. Der SZ-Artikel enthält ein paar kluge, wenn auch nicht besonders originelle Gedanken. Die Reduzierung auf „Kirmes-Techno“ ist natürlich blödsinnig. Mich interessiert viel mehr, inwiefern sich die Rezeption von euch alten Männern von der von ihren pubertierenden Fans unterscheidet.New York, Warhol, postmodern, Gender Dingens etc..?
Oder hat sie nur ein Vakuum gefüllt ? Man sollte mal Diederichsen fragen…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
WenzelMan sollte mal Diederichsen fragen…
Nein, bitte nicht!
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Hab mir das Album vor ein paar Woche geholt, nicht so gut wie die letzten aber trotzdem hörenswert
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Music rocks -
Schlagwörter: Barbra meets Gaga, Bebra waits for Gaga, Born This Way < Fame Monster? Du JUDAS!, DJ Bobo für Arme, Erlöse uns, Gaga makes no mistakes, im Autoscooter zum Gaga-Konzi, In einer oberflächlichen Welt sind Hüllen alles, Inhalte nichts, irgendwann musste das Gebilde ja zusammenfallen, Kirmestechno at its best :-), Kirmestechno war ihr letztes Wort dann trug Callahan ..., lita für fordgeschrittene, Poptheoretiker aus dem Forum sorgen für frischen Wind, Scheisse, Wer's nicht mag war niemals Fan
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