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Mikko
Indie ist übrigens weder Stil noch Genre, SVM.Das hat man ihm schon zigmal erklärt, aber SVM ist von beachtlicher Beratungsresistenz.
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WerbungMikkoIch hab‘ diese Liste von Fave Tracks des Herrn Baskerville mal etwas lesbarer gestaltet.
Indie ist übrigens weder Stil noch Genre, SVM.
Die Grundsatzdiskussion müssen wir zu einem anderen Zeitpunkt führen, mikko. Paul benutzt selber das Wort „Indie-Rock“.
Indie bezeichnet, dass es in der Regel ein Indielabel ist, wo der Artist drauf veröffentlicht hat. Ein Stil lässt sich daraus zum Glück nicht erkennen. Höchstens eine eher nicht so kommerzielle Ausrichtung, wie ein Artist, der auf einem Major veröffentlicht. Aber ich weiß: Auch das stimmt nicht immer. Erasure und Rick Astley wurden zumindest damals in den Indie Charts der englischen Gazetten aufgeführt.
„Indie“ als Musikbeschreibung hat sich doch gerade in den letzten Jahren als Begriff wieder durchgesetzt und ich denke, dass es halbwegs klar ist, was darunter gemeint ist. Eine einzelne Richtung ist es nicht. Das stimmt und das ist auch gut so.--
topsDas hat man ihm schon zigmal erklärt, aber SVM ist von beachtlicher Beratungsresistenz.
Ich weiß tops, aber dann erkläre es mir? Ich verstehe Indie wie eben beschrieben im Posting als Antwort zu mikko. Oder „Indies“: Ich weiß ja nicht, was in Berlin in den Gazetten steht, wenn beispielsweise ein DJ derartige Musik auflegt. Ich kenne dann als Stilangabe: Indie(s). Zumindest ist das hier im Norden so. Wenn wir schon bei John Peel sind: Der hat eben für mich viel Indie Musik aufgelegt. Wenn man das dann genau aufschlüsseln würde, wäre man bei tausend Begrifflichkeiten: Shoegazing, Twee Pop etc. Ist das für Dich sauberer beschrieben?
Indie ist für mich so etwas wie ein Grobeinteilung, die letztlich nur auf das Label verweist. Ganz platt formuliert eben keine Chart Musik.--
Zumindest sagen „Shoegazing“ und „Twee Pop“ weit mehr über die Musik aus als der Begriff „Indie“.
Und John Peel hat mitnichten nur „Indie Musik“ gespielt. Er hat Platten gespielt, die er für wichtig und hörenswert hielt, egal unter welchen (ökonomischen) Umständen sie entstanden.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoZumindest sagen „Shoegazing“ und „Twee Pop“ weit mehr über die Musik aus als der Begriff „Indie“.
Und John Peel hat mitnichten nur „Indie Musik“ gespielt. Er hat Platten gespielt, die er für wichtig und hörenswert hielt, egal unter welchen (ökonomischen) Umständen sie entstanden.
Also, was John Peel gespielt hat, brauchst Du mir nicht erklären. Natürlich war das nicht nur Indie. Es war der ganze Musikkosmos von den 20s-00s. Nur hat doch die Geschichte von Indielabels, Indiecharts in England viel mit seinen Shows zu tun. Er hat eben oft neue Musik von unbekannten Künstlern gespielt, weil er sie gut fand. Das zeichnete ihn doch aus. Er hat das gespielt, was sonst niemand spielt. Oft hatten die Bands noch keinen Plattenvertrag und er spielte ihre Demos oder es gab die ersten Peel Sessions. Ihn interessierte gerade die neue Musik.
Das Ihr Euch so an dem Begriff Indie stört. Wie gesagt benutzt Paul den Begriff selber. Ich habe da nicht so das Problem mit. Zumindest weiß ich aber, was Du meinst.--
Also nochmal, SVM. Der Begriff „Indie“ taugt zu gar nichts als zur Beschreibung der Vertriebswege einer Platte. Indie-Bluegrass ist Bluegrass, der nicht über die Kanäle der Majors in die Läden kommt, sondern auf einem Klein- oder Kleinstlabel veröffentlicht wurde und über einen unabhängigen Vertrieb bezogen werden kann. Dasselbe gilt für Indie-Pop, Indie-Country oder Indie-Soul. Stilistisch oder Genre-spezifisch macht das keinen Unterschied. „Indie“ ohne Stil-Konkretion wie „Rock“ oder „Folk“ hat keinerlei definitorischen Wert. Und da „Mainstream“ ebenfalls ein sinnfreier Befriff ist, wird aus dem von Dir gern genommenen „Mainstream-Indie“ ein doppelter Blödsinn. Das ist so im Westen wie hier in Berlin, in London wie bei Dir im Norden. Überall. Nur nicht dort, wo man alles nachplappert, was sich halt so eingebürgert hat. Baskerville müßte es freilich besser wissen.
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Some Velvet MorningDas Ihr Euch so an dem Begriff Indie stört. Wie gesagt benutzt Paul den Begriff selber. Ich habe da nicht so das Problem mit. Zumindest weiß ich aber, was Du meinst.
Der Begriff Indie ist überhaupt kein Problem, wenn man ihn nicht synonym als ein musikalisches Genre gebraucht. Indie bzw. Independent taugt nur dann als Genrebegriff, wenn man es als Präfix nutzt (Indie-Rock, Independent Hip Hop, Indie-Pop, etc.).
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...tops“Mainstream-Indie“ ein doppelter Blödsinn. Das ist so im Westen wie hier in Berlin, in London wie bei Dir im Norden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich den Begriff inflationär verwendet hätte. Kurzum: Als Indie-Pop, Indie-Rock etc. ist als Genrenennung akzeptiert, nur „Indie“ oder „Mainstream“ alleinstehend eben nicht.
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Some Velvet Morning“Indie“ als Musikbeschreibung hat sich doch gerade in den letzten Jahren als Begriff wieder durchgesetzt und ich denke, dass es halbwegs klar ist, was darunter gemeint ist.
eben (kaiser chiefs, mando diao und white lies. ach ja, und die ehdie-tors natürlich).
wenn man den begriff mit einer positiven konnotation belegen möchte, schadet’s ja nichts, ein „rock“ oder „pop“ anzuhängen. zumindest habe ich ein relativ klares bild davon.
schön, dass kid harpoon in der NDR nachtclub-liste auftaucht. auch wenn das album sicher (noch) interessantere songs zu bieten hat als „stealing cars“. aber klar, der genannte ist wohl der radiotauglichste (und das nicht im negativen sinne).
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)atomDer Begriff Indie ist überhaupt kein Problem, wenn man ihn nicht synonym als ein musikalisches Genre gebraucht. Indie bzw. Independent taugt nur dann als Genrebegriff, wenn man es als Präfix nutzt (Indie-Rock, Independent Hip Hop, Indie-Pop, etc.).
Gut, so habe ich den Begriff bisher auch verstanden, werde ihn aber jetzt etwas differenzierter verwenden.
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firecrackereben (kaiser chiefs, mando diao und white lies. ach ja, und die ehdie-tors natürlich).
wenn man den begriff mit einer positiven konnotation belegen möchte, schadet’s ja nichts, ein „rock“ oder „pop“ anzuhängen.
So habe ich ihn bisher gesehen, aber das ist ja hier genau der Punkt, der kritisiert wird. Mir fällt gerade auf, dass ich teilweise Probleme hätte eine Band nun einzuteilen in Indie Pop oder Indie Rock. Wo sind da die Grenzen? Also an Indie Rock habe ich mich bisher noch nicht gewöhnen können. Aber gut, mit dem Wort Noughties habe ich mich mit der Zeit auch arrangiert.
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Some Velvet MorningIch kann mich nicht erinnern, dass ich den Begriff inflationär verwendet hätte. Kurzum: Als Indie-Pop, Indie-Rock etc. ist als Genrenennung akzeptiert, nur „Indie“ oder „Mainstream“ alleinstehend eben nicht.
Nein (seufz)! Ein Genre bezeichnet „Indie“ nie, auch nicht in Verbindung mit einem Stilbegriff. Weil Indie-Bluegrass keine andere Musik ist als Bluegrass auf Capitol Records. Und die Platten einer Indie-Rock-Band könnte jederzeit auf Universal erscheinen, wenn die dort einen Vertrag unterschreibt. Ihre Musik (ihr Stil, das Genre) ändert sich durch den Label- und Vertriebswechsel ja nicht, ist jedoch dann nicht mehr „Indie“. Jetzt klarer?
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topsNein (seufz)! Ein Genre bezeichnet „Indie“ nie, auch nicht in Verbindung mit einem Stilbegriff. Weil Indie-Bluegrass keine andere Musik ist als Bluegrass auf Capitol Records. Und die Platten einer Indie-Rock-Band könnte jederzeit auf Universal erscheinen, wenn die dort einen Vertrag unterschreibt. Ihre Musik (ihr Stil, das Genre) ändert sich durch den Label- und Vertriebswechsel ja nicht, ist jedoch nun nicht mehr „Indie“. Jetzt klarer?
Ja, allerdings definiert atom es dann ein wenig anders. Klar kann Indie Rock auf Universal erscheinen. Trotzdem beschreiben sie in ihrem Infozettel den Artist vielleicht trotzdem als Indie Rock aus den USA oder Ähnliches. Aber gut: Ich will Deine Kritik beherzigen und mit dem Begriff genauer umgehen.
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Some Velvet MorningJa, allerdings definiert atom es dann ein wenig anders. Klar kann Indie Rock auf Universal erscheinen.
Ich definiere den Begriff Indie nicht anders sondern wollte nur klar stellen, dass er kein Genrebegriff ist und nur mit einem Zusatz ein Genre bezeichnen kann. Der Zusatz grenzt aber auch nur den Vertriebsweg ab. Indie-Rock wird es niemals auf Universal geben, solange Universal ein Majorlabel ist.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Some Velvet MorningSo habe ich ihn bisher gesehen, aber das ist ja hier genau der Punkt, der kritisiert wird. Mir fällt gerade auf, dass ich teilweise Probleme hätte eine Band nun einzuteilen in Indie Pop oder Indie Rock. Wo sind da die Grenzen? Also an Indie Rock habe ich mich bisher noch nicht gewöhnen können. Aber gut, mit dem Wort Noughties habe ich mich mit der Zeit auch arrangiert.
die sind natürlich fließend. aber kid harpoon, the shins und die späteren nada surf würde ich klar im „indie pop“ (oder „indie-pop“) verorten (nada surf mit hang zum indie rock vielleicht). let’s wrestle und we were promised jetpacks wären „indie rock“ (eher „alternative rock“ oder „blues rock“ als differenzierter, melodiebetonter „british pop“; eher stones als smiths), wenn ich letztere richtig erinnere. kann man sicher ewig drüber diskutieren und doch nicht zu übereinstimmenden ergebnissen kommen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
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