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Guten Tag- bin neu hier und wollte mal eure Meinung zu diesem Album hören. Mir selber gefällt die CD recht gut, wobei es sicherlich zahlreiche Aufnahmen mit besserem Klang gibt. Leider bin ich als Fan der Band bestimmt auch ein wenig voreingenommen, dennoch versuche ich hier mal das Album neutral zu scildern. Der Opener This tribal antidote empfängt den Hörer mit rotzigen punkklängen, ohne dabei auf die kj typische Monotonie zu verzichten.
Der Titelsong Hosannas kommt in bester Ministry Manier daher- düstere Keys in Verbindung mit treibenden Stakkato Gitarren. Invocation erinnert durch seine orientalische Orientierung stark an Pandemonium, sicherlich nervt der extrem sorgfältige Aufbau bis zum Refrain . Implosion ist selbst mir zu monoton aufgebaut und wäre auf pandemonium oder democrazy nur als B- Seite gelandet. Die beiden stärksten Stücke kommen im Mittelteil – Majestic wähnt man als hörer schon fast tot, so monoton beginnt der song. Just in dem Moment, indem man das Stück abschreibt zaubert Gitarrist Geordie einen spacigen Akkord aus dem Ärmel, Coleman wimmert Majeeeestiiic und dem Zuhörer wird klar, dass KJ sich durch solche Songs von anderen Bands unterscheidet, die aus dieser sackgasse nicht mehr rausgekommen wären.
walking with gods baut auf Samples die dem Stück eine gewisse Tanzbarkeit verleihen- dazu ist der track im Refrain mit einer begnadeten Melodie ausgestattet, die einen hohen Wiederekennungswert hat.
Lightbringer ist das längste Stück auf dem Album – und leider das schlechteste seit Jahren. Die letzten beiden tracks stellen gesundes Mittelmaß da- insgesamt eine schöne Scheibe, die sicherlich Songs mit Überlänge hat. Großer Vorteil dabei ist jedoch, dass die CD wächst und erst nach mehreren Durchläufen ihre Schönheit entwickelt.--
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WerbungsymonsInvocation erinnert durch seine orientalische Orientierung stark an Pandemonium, sicherlich nervt der extrem sorgfältige Aufbau bis zum Refrain.
Willkommen symons. Anfangs als Pandemonium Alteisen abgetan hat der Song im Laufe der Zeit, durch die phantastische Percussion, für mich enorm an Bedeutung gewonnen. Insgesamt mit Sicherheit kein Album das Killing Joke neue Freunde bescheren wird. Vom Vorgänger sind mir vor allem die eindringlich auffälligen Vocals in Erinnerung, während auf Hosannas wohl hauptsächlich Geordies Gitarre dominiert. Lange, wenig abwechslungsreiche Songs, die bei mir allerdings keine Langeweile aufkommen lassen. Ich finde das Album zu Teilen sogar recht tanzbar.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Hallo Brosche,
stimme ich dir vollkommen zu. Auf dem letzten Album hörte sich Coleman dem Wahnsinn sehr nah an ( was er wahrscheinlich auch ist ). Auf diesem album klingt er fast normal, wobei er sein herrliches „growlen“ das eine oder andere male wieder öfter aus der Mottenkiste ausgepackt hat. In den deutschen alternativen charts hält sich seit wochen lightbringer. Mich würde mal interessieren, wie man ausgerechnet auf dieses stück zwecks singleauskoplung kommen konnte. Abgesehen davon, das ich es überhaupt nicht mag, wirkt es imho nicht unbedingt repräsentativ für das album. Andererseits fällt mir im zusammenhang dazu loose cannon als erste singleauskopplung vom letzten album ein – da wird mir auch jahre später noch übel.--
Wie gesagt, halte ich besonders Lightbringer für tanzbar und kann mir deshalb schon vorstellen, dass das Stück in diversen Alternativ Discos ein paar Leute auf die Tanzfläche treiben könnte. So übel finde ich die Nummer auch nicht.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Bin gestern auf dem gig in amsterdam gewesen, da sich ein Ostertrip mit ein wenig Kultur gut kombinieren ließ . Ganz nettes Konzert, ohne allerdings an frühere Klassiker wie z.b. das `94er Konzert im Tor 3 in Düsseldorf anknüpfen zu können. Die Setlist stellte leider ein Schwachpunkt da, war halt ziemlich stark an der Gathering Live DVD orientiert. Von dem neuen Album wurden nur 3 Songs gespielt, zum Glück war Lightbringer nicht mit dabei :-). Dafür gab es hosannas, majestic und Gratitude.
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Nach mehreren Tagen Hörens in allen Lebenslagen hat sich die Scheibe bei mir als solider Viersterner eingebrannt. Besonders Jaz gefällt mir wieder hervorragend, diese Stimme (und wie er damit umgeht) ist wirklich einzigartig. „Lightbringer“ gefällt mir neben dem Titeltrack übrigens ganz besonders gut, ich liebe diese uferlosen Stücke mit Wumms
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Hallo, ich bin auch neu hier und bin gleich auf die Diskussion um die neue Scheibe von Killing Joke gestoßen.
Mein Urteil zu Hosannas… ist: Ich finde dieses Album sehr intensiv und als jahrelanger KJ-Fan einen großen Gewinn für meine CD-Sammlung! Seit der Extremities…-Scheibe von KJ hab ich kein so typisches KJ-Album mehr gehört: düster, hart, stampfend und immer wieder mit harmonisierenden Klängen zwischendurch… und super Refrains!
Ich finde die beiden Songs Hosannas… und Gratitude als die besten auf der LP. Gratitude ist für mich sehr nahe am perfekten KJ-Song.
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Schlagwörter: Industrial, Killing Joke
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