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AutorBeiträge
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Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 13:20
sondern überhaupt die ganze Inszenierung dieser Actionszene, wie auch die Inszenierung aller anderen Actionszenen in beiden Teilen. Da kenne ich momentan keinen anderen Film, bei dem ich vergleichbares gesehen habe.Wenn das der Grund für einen guten Film sein soll, nun…
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WerbungDann wären ja auch die „Matrix“-Filme sehenswert.
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Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by candycolouredclown@25 Apr 2004, 13:23
Wenn das der Grund für einen guten Film sein soll, nun…ist es ja auch nicht.
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by candycolouredclown@25 Apr 2004, 12:26
Dann wären ja auch die „Matrix“-Filme sehenswert.Sehe ich absolut nicht so. Die Sequenzen in den Matrix-Filmen mögen zwar technisch auf der Höhe der Zeit sein, im Gegensatz zu denen in Kill Bill finde ich sie jedoch nicht der Rede wert.
Im Hintergrund ist in Budds Wohnwagen einmal das Kinoplakat zu „Das Gesetz bin ich“ zu sehen, und dieselbe Bodenständigkeit, die die Actionszenen im Bronson-Film von 1974 hatten, zeichnet auch die Sequenzen in beiden Kill-Bill-Teilen aus. Die Kampfszenen in Matrix kann ich nicht für voll nehmen, die in Kill Bill schon, trotz auf die Spitze getriebener Blutbäder und jede Menge abgetrennter Körperteile. Die Inszenierung hat etwas sehr Greifbares, Handfestes, und nicht diese durchkalkulierte, am Computer zu Tode designte Sterilität oder Perfektion des Matrix-Wire-Fu.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich kann ja nur von Kill Bill I und Matrix I reden, aber die Kampf- und Actionszenen aus letzterem ziehe ich deutlich vor. Eigentlich ist das noch sehr harmlos ausgedrückt….
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Originally posted by candycolouredclown@25 Apr 2004, 12:23
Wenn das der Grund für einen guten Film sein soll, nun…Ich hatte ja nur diese einzelne Szene als für mich extrem positives Beispiel herausgepickt. Daß ein Film nicht nur durch gute Actionszenen alleine zum guten Film werden kann, das habe ich nie behauptet. Trotzdem hätte dieser Film m.E. nach alleine für die Kampfszenen **** verdient.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 13:42
(..)dieselbe Bodenständigkeit, die die Actionszenen im Bronson-Film von 1974 (…)übertreib mal nicht. das war ein schlechtgemachtes brutales reisser-machwerk. über diesen handfesten rachegeschichten steht tarantino schon drüber.
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by Anachronist+25 Apr 2004, 13:42–>
QUOTE (Anachronist @ 25 Apr 2004, 13:42) Die Kampfszenen in Matrix kann ich nicht für voll nehmen, die in Kill Bill schon, trotz auf die Spitze getriebener Blutbäder und jede Menge abgetrennter Körperteile. Die Inszenierung hat etwas sehr Greifbares, Handfestes, und nicht diese durchkalkulierte, am Computer zu Tode designte Sterilität oder Perfektion des Matrix-Wire-Fu. Verstehe ich nicht. Widerspricht sich etwas, finde ich.
Im Zusammenhang hiermit:Originally posted by Napoleon Dynamite@25 Apr 2004, 12:48
übertreib mal nicht. das war ein schlechtgemachtes brutales reisser-machwerk. über diesen handfesten rachegeschichten steht tarantino schon drüber.Mag sein, daß er „drüber steht“. Dennoch scheint „Mr. Majestyk“ für Tarantino eine der Inspirationen gewesen zu sein, und was dieses Gefühl der Bodenständigkeit anbelangt, so kann ich das absolut nachvollziehen.
Die Matrix-Filme müssen eine ganze virtuelle Realität bemühen, um ihre Kampfszenen einigermaßen „plausibel“ erscheinen zu lassen. Bei Tarantino genügt es mir, daß ich die Ausbildung bei Pai Mei zu sehen bekomme, und ich nehme ihm alles weitere ab, selbst wenn es sich um Übertreibungen handeln sollte. Und es ist auch diese Ironie, die bei Tarantino gewollt ist, und die bei den Matrix-Filmen überhaupt nur unfreiwillig zum Tragen kommt.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 13:55
Mag sein, daß er „drüber steht“. Dennoch scheint „Mr. Majestyk“ für Tarantino eine der Inspirationen gewesen zu sein, und was dieses Gefühl der Bodenständigkeit anbelangt, so kann ich das absolut nachvollziehen.ich denke mal, dass tarantino augenzwinkernd auf den film und dessen dumpfen racheaufbau hinwies, und damit das übliche schema des rachedramas aufbrechen wollte.
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A Kiss in the Dreamhouse@candy: Natürlich ist der Showdown in Teil eins übertrieben. Dennoch zeichnet er sich durch eine Geradlinigkeit und Direktheit aus, die einem CGI-Produkt wie Matrix schlichtweg abgeht.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen CGI, aber die Handwerkskunst eines Tarantino ist für mich nicht weniger als bewundernswert.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 13:55
Die Matrix-Filme müssen eine ganze virtuelle Realität bemühen, um ihre Kampfszenen einigermaßen „plausibel“ erscheinen zu lassen. Bei Tarantino genügt es mir, daß ich die Ausbildung bei Pai Mei zu sehen bekomme, und ich nehme ihm alles weitere ab (…)was meinst du mit „plausibel“?
Wenn du bei Tarantino natürlich soo leicht zufriedenzustellen bist, dann ist deine Begeisterung ja klar… ;)--
Originally posted by Anachronist@25 Apr 2004, 14:08
aber die Handwerkskunst eines Tarantino ist für mich nicht weniger als bewundernswert.Das ist vielleicht auch mein Problem mit ihm. Ich sehe eben nicht mehr, als dieses Handwerk. Und eben diese Zitate.
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Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by NiteOwl@25 Apr 2004, 13:09
was meinst du mit „plausibel“?
Wenn du bei Tarantino natürlich soo leicht zufriedenzustellen bist, dann ist deine Begeisterung ja klar… ;)Ich glaube, du weißt sehr genau, wie ich das mit der Plausibilität meine, deswegen belassen wir es mal bei dem Smiley… ;)
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Originally posted by candycolouredclown@25 Apr 2004, 13:10
Das ist vielleicht auch mein Problem mit ihm. Ich sehe eben nicht mehr, als dieses Handwerk. Und eben diese Zitate.Es sind ja nicht nur das Handwerk und die Zitate, sonder auch, wie man die Dinge zusammenfügt, und was dabei herauskommt.
MfG
Anachronist
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.