Kiefer Sutherland – Gibson-Club, Frankfurt/Main, 13.6.2017

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  • #10206171  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,549

    Kiefer Sutherland – Gibson-Club, Frankfurt/Main, 13.6.2017

    Vor allem zwischen den Songs überzeugte Kiefer Sutherland als Geschichtenerzähler, mit positiver Ausstrahlung, dem man gebannt an den Lippen hing, während Kiefer von seiner Kindheit berichtete als privilegierter Spross von Übervater Donald Sutherland (der aus seinem Sohn einen geradlinigen Burschen gemacht hat) und seiner Zwillingsschwester Rachel sowie der frühen Scheidung seiner Eltern. Direkt vor der Bühne stand eine blonde Frau mittleren Alters mit einem schwarzen T-Shirt „The Lost Boys“. In einem seiner Country-Rock-Songs, der gar nicht danach klingt, geht es um einen Häftling eine Nacht vor seiner Hinrichtung, die Nummer heißt „Shirley Jean“.

    In diesem Zusammenhang sprach sich Kiefer für die fortschrittliche Resozialisierung von Straftätern aus („I believe in second chances“). Ganz in der Tradition seines Faves Johnny Cash („Johnny Cash gave the prisoners in the USA some kind of dignity back“). Darüber hinaus nannte der Starschauspieler noch Waylon Jennings und Kris Kristofferson als seine Einflüsse. Am besten gefiel mir jedoch das lässig rockende „Going Home“, der Song klingt ein wenig nach Sheryl Crows „My Favorite Mistake“. Ein Duett zwischen den beiden wäre wunderbar.

    Im Publikum befand sich Dietmar Dath, der Popliterat und Kulturredakteur der FAZ (aktueller Roman von ihm „Venus siegt“, was über SciFi), der sich am Rande des Saales stehend während des Konzerts eifrig Notizen machte. Außerdem hab ich Ossy Hoppe, Konzertveranstalter und Chef von Wizard Promotions, hinterher gesehen.

    Leider zeigte sich Kiefer nach seinem Auftritt nicht noch mal den Fans, sondern blieb backstage (jedenfalls solange ich im Club war). Schade, hätte ihm gerne erzählt, dass es 200 Meter die Fußgängerzone weiter runter einen weiteren Rockclub gibt namens „Nachtleben“, unten in einem Keller. In dem eine Landsfrau von ihm, Alanis Morissette, 1995 aufgetreten war, kurz vor ihrem großen Durchbruch in Deutschland.

    Lange Schlange vor dem Gibson-Club auf der Zeil, die Frankfurter Fußgängerzone

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      #10206177  | PERMALINK

      ford-prefect
      Feeling all right in the noise and the light

      Registriert seit: 10.07.2002

      Beiträge: 9,549

      Seine Drummerin passte gar nicht wirklich ins Country-Bild und wirkte eher wie eine Surf-Punk-Blink-182-Schlagzeugerin

      zuletzt geändert von ford-prefect

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      #10207403  | PERMALINK

      ford-prefect
      Feeling all right in the noise and the light

      Registriert seit: 10.07.2002

      Beiträge: 9,549

      Meine Besprechung zu dem Gig:

      Kiefer in Frankfurt

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      #10207419  | PERMALINK

      stormy-monday
      We Shall Overcome

      Registriert seit: 26.12.2007

      Beiträge: 19,863

      Schön, perfekter Ford.

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      ...draw conclusions on the wall...
      #10209187  | PERMALINK

      ford-prefect
      Feeling all right in the noise and the light

      Registriert seit: 10.07.2002

      Beiträge: 9,549

      Das meint Dietmar Dath dazu

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      #10209561  | PERMALINK

      cleetus

      Registriert seit: 29.06.2006

      Beiträge: 17,267

      Allerdings macht Steven Seagal nicht „neuerdings“ Musik, sondern wohl am längsten von diesen ganzen Superschauspielern.

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      Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
      #10209577  | PERMALINK

      ford-prefect
      Feeling all right in the noise and the light

      Registriert seit: 10.07.2002

      Beiträge: 9,549

      cleetusAllerdings macht Steven Seagal nicht „neuerdings“ Musik, sondern wohl am längsten von diesen ganzen Superschauspielern.

      Mir war das erst zu Ohren gekommen, als vor drei Jahren das Feuilleton über seine deutsche Clubtour berichtete.

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