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Endlich ist es da, das Major-Debut des „New King of the West Coast“ Kendrick Lamar. Und es ist das Meisterwerk geworden, auf das alle gehofft hatten. „good kid, m.A.A.d city“ ist feinster „Black Hippy“-Scheiß mit Produktionen von Pharrell Williams und Just Blaze sowie Features von Dr. Dre und Drake. Passenderweise wird das Album auf dem Cover als „short film“ ausgewiesen – und das trifft es sehr sehr gut. Eine unheimlich dicht erzählte Geschichte vom guten Jungen in der bösen bösen Stadt. Eine gute Übersicht über Charaktere und die Storyline gibt es hier. Lieblingstracks bisher: Bitch don’t kill my vibe, Backseat (Was ein Bass-Brett), Money trees und Good kid. Pharrell bringt es auf den Punkt: Kendrick Lamar is this era’s Bob Dylan. Masterful story telling. Listen to it, it will elevate you.“
Das geile ist ja, dass sich Lamar nirgends zuordnen lässt. Er ist kein G-Funk-Westcoast-Rapper, kein Conscious-Langweiler, kein Bling-Bling-MC – er fasst das alles zusammen und macht was eigenes und völlig neues draus. Man höre zum Beispiel einfach, wie er auf „Bitch don’t kill my vibe“ mit verschiedenen Stimmen und Geschwindigkeiten rappt… Einfach so, das fließt einfach so raus. Einzigartig. Kenne keinen vergleichbaren MC derzeit. Der absolute Wahnsinn. Klare *****
PS: Eine Art YouTube-Stream gibt es hier. Aber das wird dem Album in keinster Weise gerecht.
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WerbungNice one, captain!
captain kidd Der absolute Wahnsinn. Klare *****
Ohne jeden Zweifel.
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Was hat eigentlich der Pfeil auf grünem Grund zu bedeuten?
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tolomoquinkolomWas hat eigentlich der Pfeil auf grünem Grund zu bedeuten?
Dachte, ich füge der merkwürdigen Typo noch eine geheimnisvolle Ebene bei. Hat wohl nicht so geklappt… :lol:
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddDachte, ich füge der merkwürdigen Typo noch eine geheimnisvolle Ebene bei. Hat wohl nicht so geklappt… :lol:
Wie du siehst, hat das Geheimnisvolle sogar prima geklappt.
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Jetzt isser weg… spooky…
good kid, m.A.A.d city heißt übrigens entweder
„My Angry Adolescence Divided“
oder
„My Angel’s on Angel Dust“
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Do you believe in Rock n Roll?Riesengroße Vorfreude, Danke schonmal für’s schmackhaft machen, captain kidd!
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain kiddKlare *****
Mensch Captain, da sind wir uns aber mal sowas von einig!
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Sehr schönes Album. Bin etwas überrascht, weil mich das Mixtape letztes Jahr doch ziemlich gelangweilt hat. Auf jeden Fall neben Gunplay und Future der beste Rapper in 2012.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wie gefiel dir „Section.80“, juan?
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„Section 80“ meinte ich. Da waren mir die Beats noch etwas zu behäbig und rückwärtsgewandt. Schoolboy Q’s „Habits & Contradictions“ kickte mich im Vergleich wesentlich mehr.
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Tom Breihans sehr lesenswerte Kritik des Albums auf Stereogum.
Unfassbar starkes Album und durchaus ein AOTY-Bewerber. Frühes Highlight ist für mich der kranke Beat auf „Backstreet Freestyle“. Groß!
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Ich reihe mich ein: Fantastisches Album. Und mir schwant, dass „good kid, m.A.A.d. city“ ein Werk ist, das mit jedem Hören noch besser wird.
„good kid“ ist aber schonmal vorweg ein instant classic.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHalle Berry or Hallelujah?
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Meine Fresse, was ein Album. Als Gesamtwerk – und dann auch noch so viele unglaubliche Momente. Wollte eigentlich ne Track-by-TRack-Review machen… Gescheitert. Man kann das alles gar nicht zerpflücken… Klar, man kann einige Tracks/Momente hervorheben. „Bitch, Don’t Kill My Vibe“ zum Beispiel. Wie da zwischen Poprap-Refrains und Double-Time einfach so hin und her schlendert. Dann dieses Brett „Backseat Freestyle“ mit seinen Subbässen und Echolot-Snares. Und wenn Kendrick dann in der dritten Strophe ausrastes – zum totlachen. Oder „Money Trees“ mit den Killer-Zeilen „It go Halle Berry or hallelujah / Pick your poison tell me what you doin‘ / Everybody gon‘ respect the shooter / But the one in front of the gun lives forever“. Gehe gerade auch total auf „m.A.A.d city“ ab. Der zweite Beat erinnert mich dabei irgendwie an „Heaterz“ vom Wu-Tang Clan… Der hat auch alles abgerissen. Nicht zu vergessen „Sing About Me / I’m Dying Of Thirst“ – was ein tragisches Stück und dann wieder doch nicht. Ach, verdammt, kann nichts mehr schreiben. Einzig: Das kann wirklich noch knapp werden für Frank. „good kid, m.A.A.d city“ ist so dicht erzählt und fast ohne Ausfall („Real“ finde ich noch nicht wirklich so gut), dass selbst am Trohn von „Channel Orange“ noch geruckelt wird. Ganz klare *****
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Schlagwörter: 2012, Kendrick Lamar
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