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AutorBeiträge
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Finde ja, dass „Pusher Love Girl“ vom Sound her total nach D’Angelo klingt – also dieses Bass-Schlagzeug-Arrangement. Aber Justin is natürlich cooler… :sonne:
Höre das Album sehr oft momentan. Macht einfach Laune. Textlich mit deutlichen Schwächen, auch die Länge der Songs kann noch immer nicht überzeugen – aber es fließt gut ins Ohr rein und will anscheinend nicht mehr sein, als es ist: Eine Popplatte (und ich meine Pop-Platte nicht…. ;-)) Vor allem Mirrors hat es mir derzeit angetan mit seinem Powerballaden-Refrain. Großartig.
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WerbungVon einer weiteren Timberlake/Timbaland-Kooperation hätte ich mir vorher nicht mehr viel erwartet und nun ist die Überraschung perfekt – für mich ist es schon nach zwei Durchgängen das beste der drei Alben. Lieblingstracks bislang: „Pusher Love Girl“, „Tunnel Vision“, „Let The Groove Get In“ (quasi „Wanna Be Starting Something 2013“) und „Blue Ocean Floor“. Dass er mit „Mirrors“ auch auf die alten Zeiten mit Max Martin und N’Sync rekurriert, gefällt mir ebenfalls. Ein großes Vergnügen, dieses Album.
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Sonic JuiceIch halte ihn für einen Sänger, der im R’n’B keine Konkurrenz fürchten muss
Nein, vor Usher, Ne-Yo oder Chris Brown braucht er sich nicht verstecken.
Gut, dass er sich in den letzten Jahren nicht auf Hitproduktionen vom Fließband eingelassen hat –
…er sich also zum seriösen Albumkünstler entwickelt hat? Sich zu einem wirklich erwachsenen Künstler gemausert hat? Interessante, jedoch nicht wirklich nachvollziehbare Sichtweise (ich glaube, daß er selbst das auch so wahrgenommen haben möchte). Mir wären ein paar Hits ehrlich gesagt lieber gewesen, als 60 Minuten durchgestylte Langeweile.
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weilsteinNein, vor Usher, Ne-Yo oder Chris Brown braucht er sich nicht verstecken.
Die Frage ist eher, ob das Album sich auf lange Sicht mit „Channel Orange“, „The Love Below“ oder „Voodoo“ messen lassen kann. Dafür würde ich es aber schon ganz gerne erstmal kaufen und ein paar Mal laufen lassen (was heute abend vollzogen wird). Ich nehme an, Du wirst es beim Digi-Stream belassen.
Man hätte das „im R’n’B“ im Übrigen auch getrost weg lassen können. Denn dass er sich nicht vor Peter Parker’s Rock’n’Roll Club, Palma Violets, The XX oder Veronica Falls verstecken muss, dürfte auf der Hand liegen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice Dafür würde ich es aber schon ganz gerne erstmal kaufen und ein paar Mal laufen lassen (was heute abend vollzogen wird).
Yeah, Justin-Session heute abend? Und dazu „In Time“?
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Flow like a harpoon daily and nightlycandycolouredclownYeah, Justin-Session heute abend? Und dazu „In Time“?
In Suit & Tie!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Lady Gaga kommt eventuell auch noch…
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Flow like a harpoon daily and nightlySonic JuiceMan hätte das „im R’n’B“ im Übrigen auch getrost weg lassen können. Denn dass er sich nicht vor Peter Parker’s Rock’n’Roll Club, Palma Violets, The XX oder Veronica Falls verstecken muss, dürfte auf der Hand liegen.
Und damit willst Du jetzt genau was sagen? Justin ist ein technisch besserer Sänger, als die jeweiligen Sänger dieser Bands? Also erwachsen und technisch versiert? Indie-Spießertum wolltest Du mir bestimmt nicht vorwerfen.
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weilsteinIndie-Spießertum wolltest Du mir bestimmt nicht vorwerfen.
Wenn Dir zu „R’n’B“ tatsächlich nur Usher & Co. als (offfenbar negativ konnotierte) Referenz einfällt und Du mit Stereotypen wie „ordinärer Fick-R’n’B“ um Dich wirfst, gibst Du Dir allerdings gerade alle Mühe, Dein wahres Ich als groovy Weilstein zu verschleiern.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceWenn Dir zu „R’n’B“ tatsächlich nur Usher & Co. als (offfenbar negativ konnotierte) Referenz einfällt und Du mit Stereotypen wie „ordinärer Fick-R’n’B“ um Dich wirfst, gibst Du Dir allerdings gerade alle Mühe, Dein wahres Ich als groovy Weilstein zu verschleiern.
Offenbar? Aber wo ist das Problem, wenn diese Beispiele für Dich keine negativen sind? Und ist Justins Gesangsstil etwa kein ähnlicher? Ich verschleiere überhaupt nichts. Fick-R’n’B gab es bereits zu der Zeit, als ich ausschließlich Rap, Soul und R’n’B gehört habe (1989-1993/94). Gegen Vorurteile hatte ich täglich zu kämpfen, da fast jeder aus meinem erweiterten Freundeskreis Metal, Furzrock oder Grunge gehört hat (interessanterweise polieren viele dieser Leute heute ihre Biographien damit auf, zu behaupten, daß Black Music für sie schon immer ein Thema gewesen sei). Da nehme ich mir einfach mal eine Meinung raus, ob ich nun Deinem Bild eines offenen Hörers entspreche oder nicht. Zudem sie auch recht differenziert war, wie ich meine. Ich habe überhaupt nichts gegen Justin Timberlake, mag viele von Timbalands Produktionen, höre hier eben nur kein Meisterwerk. Auch nach dem dritten und vierten Durchgang, kann ich keine wirklich guten Songs ausmachen und sein Gesang berührt mich nur selten.
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Pinch to the rescue! Habt ihr letztes Jahr Ushers “Climax“ verpasst? Hängt jedenfalls die meisten Tracks auf z.B. „Channel Orange“ ab.
„The 20/20 Experience“ muss sich aber eh nicht wirklich an Oceans State-of-the-art-Bemühungen messen lassen. Das Album setzt sowenig auf eigene Verortung in aktuellen Trends, dass es auch schon vor sieben Jahren auf den Schultern von Timberlakes zweiter LP hätte erscheinen können.
candycolouredclownUnd dazu „In Time“?
Oh, der erfordert aber saftige Ausdauer. Vielleicht solltet ihr noch „Friends With Benefits“ als B-Plan in der Hinterhand behalten.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
weilsteinAuch nach dem dritten und vierten Durchgang, kann ich keine wirklich guten Songs ausmachen und sein Gesang berührt mich nur selten.
Bei mir genau umgekehrt. Nach dem dritten oder vierten Durchgang konnte ich immer mehr gute Songs ausmachen und sein Gesang berührte mich sehr. Auch das anfänglich von mir eher misstrauisch beäugte „Mirrors“ entwickelt sich nun langsam zu einem sehr veritablen Hit. Einziger Kritikpunkt: Timbaland tritt hier und da ein bisschen auf der Stelle, verfällt aber glücklicherweise nicht in den selben Schmonz, wie auf seiner letzten „Soloplatte“.
Bisherige Faves: „Mirrors“, „Pusher Love Girl“ und „Let The Groove In“. Fick R’n’B vom Feinsten!--
Die Beats und der Gesang gewinnen mit der Zeit and Tiefe. Es ergibt sich keine einzigartige aber eine äußerst ansteckende Grooviness. Ich gebe Rossi recht, die erste Überraschung (die Ankündigung nach Jahren der musikalischen Abstinenz auf Twitter) wird begleitet von einer zweiten Überraschung, der Qualität des Machwerks (trotz Timbaland).
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Justin Timberlake Confirms 20/20 Experience Sequel
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamitePinch to the rescue! Habt ihr letztes Jahr Ushers “Climax“ verpasst? Hängt jedenfalls die meisten Tracks auf z.B. „Channel Orange“ ab.
„The 20/20 Experience“ muss sich aber eh nicht wirklich an Oceans State-of-the-art-Bemühungen messen lassen. Das Album setzt sowenig auf eigene Verortung in aktuellen Trends, dass es auch schon vor sieben Jahren auf den Schultern von Timberlakes zweiter LP hätte erscheinen können.
Also mit Usher kann ich zum Beispiel nichts anfangen. Das ist für mich Wegwerf-Musik ohne Substanz. Das ist Ocean ganz anders – eigentlich auch ein anderes Genre. Ach, egal. Freue mich, dass mir 20/20 so gut gefällt. Da gibt es echt unheimlich viel im Sound zu entdecken. Bei jedem Hören was anderes…
Langsam wirkt auch die Länge der Songs. In einem anderen Forum schrieb jemand, dass am Ende der Remix des jeweiligen Songs einfach gleich mitgeliefert wird… auch ne Sichtweise. Großer Schwachpunkt sind natürlich die Texte – aber die sind mir eh nicht so wichtig. Und sie passen wenigstens gut zur Musik. Irgendwie schon meisterhaft das ganze…
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: 2013, Justin Timberlake, The 20/20 Experience, Timbaland
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