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mir ist schlecht , mir läuft es kalt den Rücken herunter
R. I. P.
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Werbungach nee, scheiße ist das….R.I.P. and lots of nice music for you up there :(
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansaffer
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
:(
r.i.p.
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Nein, nicht der ….! :o
Wie lautet denn die Todesursache?Gerade letztens erst habe ich in der Galore ein Interview mit ihm gelesen.
R.I.P.
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Let The Music Play - It Makes A Better Day !!!Für alle, die ihn nicht kannten:
Seine Liebe galt dem Radio und der Suche nach neuen, frischen Bands. Im Alter von 65 Jahren starb der Brite John Peel nun überraschend in Peru.
Großbritannien trauert um eine Radiolegende: Moderator und DJ John Peel ist in der Nacht zum Dienstag in Peru während einer Urlaubsreise an einer Herzattacke gestorben. Der 65-jährige Peel hinterlässt seine Frau Sheila und vier Kinder.
Der Radiomacher arbeitete unter anderen seit 1967 für das damals gegründete britische Radio 1. Als einer der ersten Radio-DJs bemühte er sich auch, damals noch weitgehend unbekannte Musikstile wie Punk, Reaggae und Hip-Hop im öffentlichen Radio unterzubringen. Für viele britische Bands der Independent-Szene war er Schrittmacher ihrer Karriere und Mentor zugleich; die Zuhörer liebten ihn für seine sonore Stimme, seine klugen und witzigen Kommentare sowie die Angewohnheit, alle Songs auszuspielen und nicht hineinzusprechen.Peel wurde unter dem Namen John Ravenscroft 1939 in der Nähe von Liverpool geboren. Als Teenager, so erzählte er später, habe Elvis Presleys «Heartbreak Hotel» sein Leben verändert.
In den späten 1960ern zog er nach Dallas, Texas, wo ihm seine Herkunft aus Liverpool, der Heimat der Beatles, half, seinen ersten Job als Radiomoderator zu bekommen. Sei 1967 arbeitete er für die BBC, und war im Rahmen des World Service auch in Deutschland zu hören. Die unter seiner Ägide etablierten «Peel Sessions», bei denen die Musiker live bei ihm im Studio spielten, erreichten als Plattenaufnahmen Kultstatus und zeigten die Bands oft von ungeahnten, faszinierenden Seiten.
James Dean Bradfield, Sänger der Manic Street Preachers, sagte zu BBC Online: «Es war nur wegen ihm, dass ich einige der seltsamsten, aber für mich einflussreichsten Songs gehört habe.« Sein Sender verabschiedete sich auf seine Weise von Peel: Nach dem Verlesen der Todesnachricht spielte man seinen Lieblingstitel, »Teenage Kicks« von den Undertones. (nz)
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferOriginally posted by René@26 Oct 2004, 15:05
Wie lautet denn die Todesursache?Heart Attack
R.I.P.
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Hab es eben auf visions.de gelesen… :huh:
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich kanns immer noch nicht glauben.Ich habe wenn ich konnte seine Sendung gerne gehört.Und zwei CDs mit seinen BBC Sessions(u.a Bauhaus ,Joy division) habe ich auch zuhause.
R.I.P John Peel
POP-LEGENDE
Radio-DJ John Peel gestorben
Mit seinen „Peel Sessions“ machte er David Bowie und The Smiths berühmt: Der legendäre britische Radio-DJ John Peel ist im Alter von 65 Jahren im peruanischen Lima an einem Herzinfarkt gestorben.
Lima/London – Laut Informationen seines Arbeitgebers, der British Broadcasting Corporation (BBC), verbrachte John Peel einen Arbeitsurlaub in der antiken Inka-Stadt Cuzco zusammen mit seiner Ehefrau Sheila. Die genauen Umstände seines Ablebens liegen jedoch noch weitgehend im Dunkeln: „Er ist verstorben. Wir haben keinerlei Details. Wir bekamen um vier Uhr morgens einen Anruf von seinem Bruder, der uns informierte“, sagte ein Sprecher der britischen Botschaft in Lima, Jonathan Clare, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Jenny Abramsky, BBC-Direktorin für Radio und Musik zeigte sich erschüttert: „John ist schlicht unersetzlich“, sagte sie gegenüber Reuters. „Er hatte ein bemerkenswertes Verhältnis zu seinem Publikum. Alle bei BBC Radio sind am Boden zerstört.“
„John Peel war eine Radio-Legende. Ich bin zutiefst betrübt von seinem Tod“, sagte Andy Parfitt, Controller bei der Vorzeige-Popstation der BBC, Radio One. „Johns Einfluss schwebt seit fast vier Jahrzehnten über der Entwicklung der Popmusik. Sein Beitrag zur modernen Musik und Musikkultur ist unermesslich. Er wird sehr vermisst werden“, so Parfitt in einer offiziellen Erklärung.
Vom Radio-Piraten zur BBC-Legende
John Peel, geboren als John Ravenscroft im August 1939, war Richtschütze in der britischen Armee und Arbeiter in einer Baumwoll-Mühle, bevor er sein Faible für Radio-Moderationen entdeckte. Erste Erfahrungen sammelte der Musikfan Anfang der Sechziger, als er von England nach Texas umzog und dort bei einer kleinen Radiostation in Dallas anfing. Sein derber nordbritischer Akzent und seine rasselnde Stimme machten ihn schnell zu einer lokalen Berühmtheit, denn in Amerika hatte gerade die „British Invasion“ mit Bands wie den Beatles und den Kinks begonnen. Alles, was aus dem Vereinigten Königreich kam, galt als cool. Peel wechselte bald zu größeren Stationen wie KOMA in Oklahoma und KMEN in San Bernadino.
1965 kehrte er in seine Heimat zurück. Allerdings nicht ganz, denn Peel ließ sich auf einem Schiff vor der britischen Küste nieder, von wo aus er einen immens erfolgreichen Piratensender betrieb. „Peel“ war sein Deckname, den er fortan nie wieder ablegen sollte.
Noch im selben Jahr wurde er von der BBC angeheuert, wo er für die nächsten Jahrzehnte seine musikalische Heimat finden sollte. Die staatliche Sendeanstalt setzte den Piraten 1967 als DJ bei ihrem brandneuen Popsender Radio One ein und gab ihm vorsichtshalber nur einen Vertrag für sechs Monate. Am Ende sollten es fast 40 Jahre werden.
Punkrock statt Led Zeppelin
Peels Erfolg gründete sich auf der schlichten Tatsache, dass der findige DJ den Mainstream links liegen ließ und stets den interessantesten Underground- oder Newcomer-Bands den Vorzug gab. Als andere Sender Motown-Hits spielten, legte Peel den Experimental-Rock von Quicksilver Messenger Service auf. Als seine Konkurrenten Ende der Siebziger immer noch Rock-Dinosaurier wie Led Zeppelin auflegten, begeisterte sich Peel schon längst für Velvet Underground und die frühen Punkbands.
Immer wieder machte sich der mächtige Discjockey für Neulinge abseits der Charts stark – und verhalf ihnen damit zu Ruhm und Ehre. Unter anderen verhalf Peel britischen Musikgrößen wie Marc Bolan, David Bowie, The Fall und The Smiths zum kommerziellen Durchbruch. Zum besten Instrument seiner Talentsuche wurden schnell die inzwischen legendären „Peel Sessions“ auf Radio One: Live-Konzerte neuer und junger Bands im Studio, die in voller Länge ausgestrahlt wurden und später zuweilen auch auf CD veröffentlicht wurden. Für seine Verdienste um die Pop-Szene Englands wurde er schließlich mit dem Order of the British Empire (OBE) dekoriert.
Auch wenn seine Lieblingsplatten heute wahrscheinlich schon ein bisschen angestaubt wirken, blieb Peel nicht nur bis zu seinem Tod aktiv, er wurde auch in den letzten Jahren noch regelmäßig von britischen Musikmedien zum besten Radiomoderator gewählt. 1994 erhielt er den Titel „Godlike Genius“ (etwa: Gottgleiches Genie) vom einflussreichen Pop-Magazin „NME“ verliehen. Zuletzt entdeckte Peel neue Zuhörer mit der Familiengeschichten-Sendung „Home Truths“ auf Radio Four.
Sein Credo formulierte John Peel 1999 im SPIEGEL so: „Wenn ich an meine Hörer denke, sehe ich einen Jungen irgendwo auf dem Land, der glaubt, er sei der einzige, der bestimmte Dinge mag. Für den spiele ich meine Sachen. Ich muss dabei nicht viel reden: Vor einem Stück sage ich, von wem es ist, und wie es heißt. Das ist alles, mehr muss mein Hörer nicht wissen, damit er spürt, dass er nicht allein ist.“
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Erst Greg Shaw, jetzt John Peel!
Das tut weh!
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FAVOURITESOriginally posted by otis@26 Oct 2004, 15:38
Erst Greg Shaw, jetzt John Peel!Das tut weh!
Ja die Luft wird dünner für den Rock'n'Roll! Vor allem weil von unten nix nachkommt!
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferdas ist hart. R.I.P.
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A Kiss in the DreamhouseEin Schock!
R.I.P.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Neben vielem verdanke ich John Peel meine erste intensivere Begegenung mit Miles Davis Ende der 60er.
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FAVOURITESoje.. :(
r.i.p. john peel
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonight -
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