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War denn außer mir niemand aus dem Forum beim Auftaktkonzert in Köln? Nun denn, hier ein (ganz kurzer) Eindruck vom gestrigen Abend.
Auch wenn ich den Eindruck hatte, dass das Konzert nicht ganz ausverkauft war, so war es trotzdem voll genug um trotz einstündiger Wartezeit vor dem Eingang keinen der wirklich raren Sitzplätze mehr ergattern zu können. Sei es drum, im Stehen war die Sicht eh viel besser…
Im Support spielte der Australier Ned Collette, dessen eklektisches Gitarrenspiel schon vor dem eigentlichen Hauptakt einen Glanzpunkt setzen konnte. Richtig euphorisch wurde es aber erst, als Joanna Newsom mit ihrer Ys Street Band die Bühne betrat und ihre Harfe zupfte. Joanna hätte sich wahrscheinlich auch auf pulloverstrickend auf die Bühne setzen können und die Leute hätten trotzdem gejubelt und gejauchzt. Für alle Nichteuphoriker (wie mich) gab es dann aber zum Glück ein ungefähr 100 Minuten andauerndes, wunderbares Konzert. Die Ys Street-Band verblasste regelrecht bei Joannas Harfenspiel und ihrem außergewöhnlichen Gesang, höchstens der Drummer konnte mit seinem spartanischen Drumkit und dessen sparsamen aber immer passgenauen Einsatzes meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Insgesamt ein stimmiges Konzert mit einem tollen Support und einer guten Stimmung. Das Gloria-Theater gab dem Konzert einen passenden Rahmen, auch wenn Joanna mit ihrer Harfe eher in verwunschene Wälder voller Kobolde passt, als auf die Bühne eines Veranstaltungshauses. Allen, die auf die noch ausstehenden Konzerte in Berlin und Hamburg gehen werden, sei gesagt, es wird sich definitiv lohnen!
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Klingt ja Spitze, schade das ich es nicht schaffen werde zu den einem Konzert von ihr zu gehen, aber hoffentlich kommt sie bald wieder nach Deutschland und da bin ich auf jeden Fall dabei. Bis dahin könnte ja jemand hier ein paar Bilder reinstellen. Bitte, bitte, bitte.
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Cool, danke für den Bericht, Banana! Hier läuft zur Einstimmung seit ein paar Tagen „Ys“ mal wieder auf Dauerrotation, und die Vorfreude auf das HH-Konzert am kommenden Donnerstag steigt gerade ins Unermessliche.:dance:
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!War auch da. Und war vollkommen hin und weg. Joanna Newsom war natürlich zauberhaft und auch stimmlich überragend. Auch das Zusammenspiel der vier Musiker war nahezu perfekt. Das Harfenspiel ohnehin grandios. Emotionale Höhepunkte waren defintiv Emily, Peach Plum Pear (wundervoll, wie die Live Version sich mit dem Albumtrack messen kann) und ihre zum Heulen schöne Version vom schottischen Traditional Ca` the Yowes („Till clay-cauld death shall blin‘ my e’e, Ye shall be my dearie“). Als Zugabe gab es dann mit Colleen einen Track von der Ys Street Band EP, den ich noch nicht kannte, der aber mit jedem bisherigen Stück problemlos mithalten kann.
Mit Sicherheit und großem Abstand das beste Konzert dieses Jahres, vielleicht auch weil ich einen der Sitzplätze ergattert hatte und so das Konzert äußerst bequem verfolgen konnte…--
Ich stimme den Reportern gerne zu. Joanna piept und fiebt und spielt die Harfe wie weiland Jimi die E-Gitarre. Stubenmusik meets Björk, Geschichten aus 1000 und 1 Nacht und dazwischen immer mal wieder Kate Bush mit einem Abzählreim. Das Ganze garniert mit süssen schottischen Traditionals. Köln, Gloria und Joanna – ein Abend zum Träumen und man will nicht mehr aufwachen.
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Some men find strength by going their lonely waysViel Wahres spricht Herr Pfeil in der FAZ.
Dennoch bleibt Joannas Treiben höchst unbeschreiblich.
Wer nicht vor Ehrfurcht verstummte,
mühte sich, sein Befremden zu verschweigen.Schaut sie Euch an, bevor sie wieder den Planeten wechselt!!!
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Der Ehebruch hat mehr Nachteile als die Ehe Vorteile.Ich war auch da.
Gloria Theater fand ich sehr gut. Absolut ideal für solche Konzerte. Die Stimmung war auch sehr gut. Ich fand Joanna’s performance trotzdem nicht so gut. Es schien mir, dass sie müde war, vielleicht weil sie viele Konzerte in kurzer Zeit geben musste. Außerdem, sie hat auch keine große Discography und muss wieder diesselbe Lieder spielen. Mein Beweis dafür ist, dass sie ihr neues Lied am Ende ganz gut und energisch gesungen-gespielt hat. In diesem Sinne habe ich eine Langeweile bei ihr gespürt. Außerdem, sie hat „Only Skin“ nicht gespielt :(
Vielleicht hatte ich zu viel erwartet, wenigstens wegen meiner langen Reise für die Konzert,
vielleicht konnte ich nicht so gut konzentrieren wegen dem riesigen Mann vor mir,
vielleicht war meine Gedanken immer noch in meiner Freundin, die vor der Konzert ständig mit anderen Leute flörtierte..
Ihr letztes Lied hat mir aber sehr gefallen.--
tina toledoCool, danke für den Bericht, Banana! Hier läuft zur Einstimmung seit ein paar Tagen „Ys“ mal wieder auf Dauerrotation, und die Vorfreude auf das HH-Konzert am kommenden Donnerstag steigt gerade ins Unermessliche.:dance:
liebe frau toledo,
werde auch dort sein. wollen wir vor der show einen aperitif zu uns nehmen und über maßlos übertriebene erwartungshaltungen plaudern?
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.@mighty quinn: Aber gerne doch!
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!das Köln Konzert war mal was anderes. Harfe ist halt ein eher selten gehörtes Instrument und Joanna Newsom klingt auch ganz eigen. Die Stimmung im schönen, kleinen Gloriatheater war intim und freundschaftlich, Joanna wurde nahezu euphorisch begrüßt.
Mir gefällt ihre Musik schon seit Milk Eyed Mender ausgezeichnet, gerade ihre Stimme finde ich sehr lebendig. Im Konzert war es dann ein wenig erstaunlich: tatsächlich, die singt wirklich so und kieksen tut sie tatsächlich immer wieder. Die ganzen Leute, denen diese Stimme und das Kieksen auf die Nerven geht, haben gut daran getan, wenn sie das Köln-Konzert gemieden haben. Es war nämlich Joanna Nesom pur. Schön für Fans.
Zur Setliste: Sie hat ja nur 2 Platten, und die hat sie weitgehend gemischt gespielt (aber nicht alle Lieder), mal ein, zwei Lieder Milk, dann wieder Ys, dazwischen einen alten Folksong und in der Zugabe ihr neues Lied Colleen. Leider hat sie Only Skin nicht gespielt. Einer der Höhepunkte war, als sie, nahezu genau wie auf der CD, Sawdust & Diamonds solo gespielt hat. Wie sie bei dem Harfenspiel so (und dann noch soviel) singen kann, ist bewundernswert. Die Instrumentierung mit der kleinen Band (Geige, Gitarren, Schlagwerk) kommt nicht an die Ys-Arrangements heran, teilweise klang das auch ein bißchen holzschnittartig. Die Geige fand ich manchmal ein wenig sehr konventionell, was gerade bei Newsoms Andersartigkeit auffiel.
Interessant fand ich, dass Newsom insgesamt etwas folkig klang. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie bei den nächsten Platten noch weiter in die Folkrichtung geht. In manchen Momenten hatte ich das Gefühl, da könnten auch Pentangle spielen. Gerade in dem neuen Lied (Colleen) klangen in meinen Ohren Newsoms Folkwurzeln auf. Die neue EP kommt dem Konzertsound recht nahe und ich finde auch, dass v.a. Cosmia an die Ys-Version nicht ganz heranreicht. Aber als Fan habe ich sie mir natürlich gekauft und höre sie auch gerne.
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...falling faintly through the universe...http://www.karsten-jahnke.de/artist.php/2100/Joanna_Newsom.html
Das Konzert in Hamburg ist leider abgesagt worden. Habe soben rücksprache mit der Kampnagel-Konzerthalle gehalten die mir dies bestätigt haben.
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mog:wai
Das Konzert in Hamburg ist leider abgesagt worden. Habe soben rücksprache mit der Kampnagel-Konzerthalle gehalten die mir dies bestätigt haben.Ich hab auch nochmal angerufen, nur um sicherzugehen…schade.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allEin Jammer!
Hatte mich wirklcih sehr gefreut. Nun gut, dann eben im Herbst. Passt ja vermutlich dann auch besser zu Gemüt und Wetter.
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Eigentlich bin ich anders, ich komme nur selten dazu.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Schade, schade,schade, den gesamten Tag hatte ich mich schon darauf gefreut
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