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AutorBeiträge
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dr.musicJörg, hast Du eine 500 € Anlage!??;-) Wundert mich jetzte schon, dass Du sie sooo schlecht hörst. Ich sagte ja nur „akzeptabel“ im Sinne von „geht noch so durch“.
Bei Dir fällt sie ganz unten durch.:lach:Anlage? 500 Euro? Ich bin eher mittlerer Mittelstand, da hat es nur für zwei Ohren gereicht. Mit denen höre ich allerdings ganz gut.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Werbungdr.musicAlso, akzeptabel ist die DeLuxe-Edition zum 25. Geburtstag von „Aqualung“ aus 1996 schon! Ein klangliches Meisterwerk halt nicht.
Die ist wirklich gar nichts…dann brauch ich keine Remastered !
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“dr.musicAlso, akzeptabel ist die DeLuxe-Edition zum 25. Geburtstag von „Aqualung“ aus 1996 schon! Ein klangliches Meisterwerk halt nicht.
Schade, stand auf meiner Wunschliste oben.
Dann eben nicht.
@ Manni: eben.--
Nochmal zur Zeitspanne:
1971-1982 deswegen, weil ich die Band vorher noch nicht als voll entwickelt ansehe. Ich finde This was, Stand Up u. Benefit zeigen eine Band, die noch nicht ganz angekommen ist. Vereinzelte zukünftige Stilelmente wie auf Sossity, Reasons for waiting usw. sind zwar vorhanden, doch fehlt mir etwas die führende Hand von Frau Palmer, die ich mit I. Anderson gleichsetzen möchte. Nach deren Rauswurf brachen langsam die wirklichen „Dark Ages“ an. Stormwatch ist dunkler u. kälter als seine beiden Vorgänger, aber das war die Intention von Anderson, da man damals Angst hatte vor den letzten 20 Jahren des Milleniums. Immer wenn Palmer ihre Hände im Spiel hatte, klangen Tull rund u. ausgereift. Wer natürlich den roheren Bluesrock der Anfangstage bevorzugt sieht das nicht so. Anderson hat sich mit der Entlassung des Trios Evans/Barlow/Palmer keinen gefallen getan. Was er danach brachte war nie innovativ, höchstens gefällig. Das lag in meinen Augen schon an den Mitstreitern.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."@ Dennis B.
Danke für Deine zusätzlichen Erklärungen.
Frage: Wieso Frau Palmer? Der hieß doch imme David Palmer!?--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollMacClausSchade, dass es Tulls Meisterwerk „Aqualung“ in keiner akzeptablen Klangqualität zu kaufen gibt…
nicht ganz, aber wirklich super + super Qualität
http://www.amazon.de/Aqualung-Live-Jethro-Tull/dp/B000B4KEQU
Grüße Frank
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252@ Dr. Music:
Das solltest du aber wissen als Dr. der Musik.
http://www.jethrotull.com/news/deepalmer.cfm
Jetzt ist Toleranz gefragt!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."alex8529nicht ganz, aber wirklich super + super Qualität
http://www.amazon.de/Aqualung-Live-Jethro-Tull/dp/B000B4KEQU
Grüße Frank
Na ja…so dufte??
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Dennis Blandford@ Dr. Music:
Das solltest du aber wissen als Dr. der Musik.
Oh, ich hatte ja so was geahnt! Aber das wusste ich noch nicht. Der Kerle, der!;-)
Da hätte ich vorhwer noch schnell habilitieren müssen…:lach:--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch bin mir noch nicht sicher, ob ich einige Remasters brauche. Ich weiß aber, daß Roots To Branches mein Tull Lieblingsalbum der 90er ist.
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60er und 70er
Hier meine persönliche Review der Remasters. Es geht, wohl gemerkt, nicht um die Musik – wer außer den Fans, die eh jede JT-Platte kennen und für sich beurteilen können, käme auf die Idee, sich ein Remaster zu kaufen? – sondern um Verpackung, Liner-Notes, Klang und Bonus-Tracks.
This Was ****1/2 wegen deutlicher Klangverbesserung. Die Boni hat der Fan eh schon.
Stand Up ***** Sagenhaft guter Klang, vor allem in den akustischen Songs. Boni s. o.
Benefit **** Deutlich dynamischer als bisher, was bei den von Breaks und Tempowechseln lebenden Songs kein kleiner Vorteil ist. Boni s. o.
Aqualung *** Liebevolle Ausstattung, ein Extra * für ein langes Interview mit Anderson und Barre; klanglich dürftig
Living In The Past * Vinyl kaufen. Wie heißt das Gegenteil von Bonustrack?
Thick As A Brick ***** Kompletter Reprint des besten Covers aller Zeiten. Guter Klang und Interviews sind da fast Nebensache.
A Passion Play **** Das furchtbarste JT-Album klanglich deutlich besser und mit The-Hare-Video. Wer die scheußliche Musik mag, braucht genau diese Version.
War Child **** Sieben gute Bonus-Tracks; der Sammler hat sie freilich schon.
Minstrel In The Gallery **** Erfreulicher Klang, selbst Baker Street Muse wird zu so etwas wie Leben erweckt. Und das Innencover, wenn auch im CD-Format, in all seiner alten Pracht.
Too Old… **** Das Album, dessen Titel nie einer ausschreibt. Der Vinyl-Version sind hier die Attribute müde, zäh und bleiern ausgetrieben. Plötzlich funktioniert die Musik.
Songs From The Wood ***1/2 Über Boxen dynamischer als je zuvor, im Kopfhörer in den Höhen etwas aufdringlich. Geschmackssache.
Heavy Horses **** Endlich dröhnt der Bass nicht mehr, sondern grummelt (No Lullaby). Und die vielen Duette von Anderson mit sich selbst finden nicht mehr separat auf jedem Kanal statt, sondern ergeben ein Ganzes. Schöne Bonus-Tracks und viele Pferde-Fotos.
Bursting Out *** Das müde Live-Opus klanglich verbessert. Die Liner-Notes dürfte Ian Anderson bei einer Tasse koffeinfreien Kaffees am Frühstückstisch geschrieben haben.
Stormwatch **** Klanglich deutlich besser als das Original, mit dem erwartbaren Nachruf auf John Glascock. Positiv, dass neben der Original-Reproduktion des Covers die Texte noch mal fürs CD-Format lesbar abgedruckt sind. Da hat sich jemand Gedanken gemacht.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Wieder eine sehr gute Einschätzung der Remasters. Ergänzungen meinerseits:
„Warchild“
Das auf „Warchild“ als Bonus-Track hinzugefügte „War Child Waltz“ war vorher gänzlich unbekannt u. ist somit die einzige richtige „Schatzhebung“ in Sachen Outtakes. Das klassische streicherlastige Material (Quartett, War Child Waltz) wurde für den nicht abgeschlossenen Film „Warchild“ aufgenommen und bisher nur zu Teilen veröffentlicht. Hier hätte noch Spielraum bestanden, Warchild in seiner ganzen ursprünglichen Fassung (Lifehouse lässt grüßen), womöglich als Doppel-CD, zu präsentieren. Das Material wurde bei der 74/75 Jethro Tull Tour als Intromusik verwendet. Wer sich daran noch erinnert ist ein Held!
„Too old to rock’n roll…“
Bei „Too old….“ finde ich das Gesamtklangbild weiterhin nicht ganz sauber. Soviel ich mich noch entsinnen kann, gab es damals Probleme mit den Masterbändern (ähnlich „Black Sunday“) und bei den Jethro Tull Fans herrscht, auch nach dem Remastering, immer noch Unzufriedenheit über den etwas dumpfen Sound der Platte. Wo doch sonst Ian Anderson u. Robin Black eigentlich nie schlampten! Die Platte bei der die wenigstens Outtakes vorhanden zu sein scheinen (Strip Cartoon ist dazu noch eine B-Seite). Gemäß Dee Palmer gibt es da aber noch einen unveröffentlichten Song namens „10 o’clock news“, den Frau Palmer als einen der besten Tull Songs überhaupt einschätzt!
Über die Qualität der Musik der Siebziger Jahre Besetzung wollen wir hier ja nicht reden aber so viel sei gesagt, in Sachen Melodie kann ich im Rahmen meiner „Roots to branches“ Recherche immer noch keinen Vollzug melden, dann doch lieber diese Remasters-Reihe anhören.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Too Old… klingt in meinen Ohren jetzt ziemlich okay. Ein High-End-Highlight wird wohl nie draus werden, aber man hört jetzt doch, dass da eine Rockband zugange war und nicht Abe Simpsons Altenheim.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.80er
A **** Der Klang ist annehmbar und damit um Klassen besser als in der Vinyl-Version, bei der die Rhythmusgruppe klingt, als ob Oma im Keller einen Sack Kartoffeln in eine Holzkiste entleert. Zusätzlich gips eine DVD mit Konzertaufnahmen aus der Zeit und Liner-Notes, in denen Anderson die Trennung vom alten Line-Up erklärt. Für Fans fast unverzichtbar; freilich nur für die.
The Broadsword & The Beast **** Klanglich verbessert und mit immerhin 8 (!) Bonustracks; (Fans kennen die alle schon, aber für sich genommen) ein feines Paket.
Under Wraps * Vinyl kaufen, wenn überhaupt. Die scheußlichen 4 Bonus-Tracks (ungewöhnlich aufgeteilt als je 2 Schluss-Songs einer gedachten A- und B-Seite) ziehen ein eh schon schwaches Album vollends runter. Und durch die Video-Version stört der Humpa-Humpa-Song Lap Of Luxury nur einmal mehr als ohnehin schon. Brrrrrrrrr.
Crest Of A Knave ***1/2 Okayer klanglicher Mehrwert, in den Liner-Notes macht sich Anderson schon in der Überschrift über den Grammy lustig (und erwähnt ihn damit fett und groß, was aber gaaaaaaaaanz sicher ungewollt und zufällig ist). 2 Zusatz-Tracks sind, wie auf der Normal-CD, ins Geschehen integriert (waren damals auf Vinyl als Maxi zu haben). Den – fast sagenhaft guten – Bonustrack Part Of The Machine gab’s bislang nur auf der 1988 erschienenen 3-CD/5-LP-Box zum 20. Band-Jubiläum.
Rock Island *** (s. Seite 1)
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg König80er
A **** Der Klang ist annehmbar und damit um Klassen besser als in der Vinyl-Version. Für Fans fast unverzichtbar; freilich nur für die.
Under Wraps * Vinyl kaufen, wenn überhaupt. Die scheußlichen 4 Bonus-Tracks (ungewöhnlich aufgeteilt als je 2 Schluss-Songs einer gedachten A- und B-Seite) ziehen ein eh schon schwaches Album vollends runter. (s. Seite 1)
In der Tat: A ist als remaster ein Muss! Deutlich angenehmer als die alte Version!
Und die Under Wraps…ich liebe sie! Gerade die sehr originell angeordneten Bonustracks sind neben Heat die besten Stücke. Frelich gabs die schon auf der alten CD-Version. Deshalb unbedingt die CD-Veersion nehmen.:spudnikco
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