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AutorBeiträge
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Hab die Autobiographie von Miles nun zweimal gelesen (oder besser gesagt verschlungen ) und suche nun ein ähnlich informatives und unterhaltsames Buch über die „Golden Era“ des Jazz. Kann ruhig wieder eine Autobiographie sein. Kann mir da jemand was empfehlen?
Greetz, Donnie
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WerbungHab hier gerade noch „Charles Mingus – Beneath The Underdog“ rumliegen und gehe davon aus, dass mich Mingus sowohl erzählerisch als auch infotechnischn nicht enttäuschen wird. Ich geb dir demnächst mal Bescheid, ob es sich lohnt.
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENMusikalisch informativer ist für mich Ian Carrs Davis Biographie „Miles Davis – The Definitive Biography“, da er sich auf wesentlicheres als Quincy Troupe konzentriert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@oldboy: Danke, an dieses Buch hatte ich auch schon gedacht.
@atom: Glaub ich dir gerne, aber ich mag das Buch, weil es locker geschrieben, unterhaltsam und trotzdem informativ ist (zumindest für mich). Und da ich selbst kein Musiker bin, kann ich mit allzu technischen Büchern auch nicht viel anfangen. In dieser Beziehung ist mir sogar das Buch von Miles/Troupe teilweise schon zu hoch und zwar an jenen (zum Glück seltenen Stellen) wo Miles irgendetwas von Akkorden, Halbtönen etc. schreibt
Mir geht es insgesamt auch eher darum, etwas über die besagte „Golden Era“ des Jazz ganz allgemein zu erfahren als rein nur um die Musik.Greetz, Donnie
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Soeben ist Ashley Kahns neuer Band „The House That Trane Built: The Story Of Impulse! Records“ erschienen.
Bisher habe ich ihn noch nicht und hatte daher noch nicht die Gelegenheit ihn zu lesen.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ein Themengebiet zu dem ich mir schon lange ein Buch wünsche. Ich bin gespannt.
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A Kiss in the DreamhouseDiese Buch ist ja richtig ein „Must have“!
Freu mich darauf.--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausMöchte hier kurz drei Bücher vorstellen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, die aber hier noch nicht erwähnt wurden:
Michael Jacobs: All That Jazz – Die Geschichte einer Musik
Auf etwas über 300 Seiten erzählt der Autor hier die Geschichte des Jazz von seinen Anfängen bis hin zum modernen, zeitgenössischen Jazz. Dabei geht Jacobs öfter mal näher auf wichtige Musiker ein (besonders gelungen fand ich den Abschnitt über Charlie Parker) und fügt auch immer wieder (teils witzige) Anekdoten ein. Der Schreibstil ist locker, der Inhalt leicht verständlich (wenig bis kein Fachchinesisch, keine musiktheoretischen Ausführungen). Insgesamt ein informatives, interessantes und kurzweiliges Lesevergnügen, das sich wohl in erster Linie an Einsteiger richtet, die sich einen Überblick verschaffen wollen.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3379016845/qid=1152633341Geoff Dyer: But Beautiful – Ein Buch über Jazz
Dieses Buch fällt etwas aus dem Rahmen. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, in deren Mittelpunkt jedesmal ein bekannter Jazz-Musiker steht. Diese Geschichten beruhen zumeist auf wahren Begebenheiten, werden vom Autor aber ausgeschmückt. Dyer vermischt hier Fakt und Fiktion, er stellt die Musiker so dar, wie sie seiner Meinung nach waren.
Die Qualität der einzelnen Geschichten differiert, manche fand ich sehr gut (z.B. die über Monk oder die über Mingus, die zudem noch zum Brüllen komisch ist), manche mittelmässig (z.B die über Art Pepper), manche eher schwach (z.B. die Chet Baker-Story). Insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck, weshalb ich das Buch durchaus als lesenswert einstufen würde.
Eine kleine Anmerkung noch: Die deutsche Übersetzung fand ich stellenweise sehr unpassend, der Griff zum Original ist also sicherlich die bessere Wahl, wenn man der englischen Sprache mächtig ist (der Stil des Buches ist allerdings etwas anspruchsvoller als ein 08/15-Roman).
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/359615314X/qid=1152634338Ralf Dombrowski: Basis-Diskothek Jazz
Der Autor stellt hier 120 „wichtige“ Jazz-Alben vor, die auf jeweils ca. eineinhalb Seiten besprochen werden. Die Auswahl ist natürlich eher subjektiv, auch wenn kaum eines der „grossen“ Werke fehlt. Bei jedem Album gibt es Angaben zu Besetzung und Aufnahmedatum, jedoch keine Coverabbildungen.
FAZIT: Ein kleines Buch zum zwischendurch lesen, das klar für Einsteiger gedacht ist und diese möglicherweise auf das eine oder andere Album neugierig macht, auf das man sonst vielleicht nicht aufmerksam geworden wäre. Sicherlich kein essentielles Buch, aber angesichts des niedrigen Preises von €5 wird man den Kauf wohl kaum bereuen.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3150183723/qid=1152635133BTW: Heute bestellt: Das Jazz-Buch von Berendt & Huesmann. Bin gespannt, ob es seinem Ruf gerecht wird.
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Ebenfalls als Nachschlagewerk zu empfehlen ist der Rough Guide Jazz von Ian Carr et al., zudem die beiden Ashley Kahn Bücher Kind of Blue und A Love Supreme, die sich nicht nur einseitig auf die beiden Werke versteifen und wenn wir schon bei Impulse! sind, dann bitte auch The Blue Note Biography von Richard Cook.
Ebenfalls geistert in meinem Kopf Michael Jacobs‘ All that Jazz herum…--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIClauWas ist das?
Das:
„The Penguin Guide to Jazz is a non-fiction book that is an encyclopedic referencing of jazz recordings on CD which are currently available in Europe or the United States. It is compiled by Richard Cook and Brian Morton, two well known chroniclers of jazz resident in the United Kingdom.“ (Wikipedia)
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyAlso eine Pflichtanschaffung?
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauAlso eine Pflichtanschaffung?
Wenn man die Absicht hat sich intensiv mit Jazz zu beschäftigen, dann ist dieser Guide unverzichtbar, zumal man die AMG-Kritiken im Internet nachlesen kann. Er ist sehr gut, unterhaltsam und kenntnisreich geschrieben und gewichtet meiner Ansicht nach auch richtig zwischen den zahlreichen Stilen, Epochen, Künstlern und Ländern. Es gibt zwei Nachteile (wobei mich das Eine nicht betrifft). Der Guide listet nur CDs, nur in der allerersten Edition finden sich auch LPs. Er listet nur Alben, die in print sind. Das führt dazu, dass herausragende Werke weniger bekannter Künstler jahrelang oder für eine Edition verschwinden. Inzwischen ist die 8. Auflage erhältlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Okay, danke. Daß nur aktuell erhältliche Alben gelistet werden, ist für mich aber dann doch ein entscheidender Nachteil.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Dafür hat er 1300 Seiten und wirkliche Klassiker fehlen nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauOkay, danke. Daß nur aktuell erhältliche Alben gelistet werden, ist für mich aber dann doch ein entscheidender Nachteil.
versteh ich nicht. Willst du dir ne exotische Sammlung aufbauen?
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Schlagwörter: Jazz, Jazz Books, Jazzbücher, Literatur, Music Books, Musikbücher
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