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Scans des CD-Booklets via Discogs …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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Werbungah, da hast du dir nur die besetzung vom ersten stück angesehen, „aghartha“. auf „alice“ ist priester als posaunist aufgeführt.
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vorgartenah, da hast du dir nur die besetzung vom ersten stück angesehen, „aghartha“. auf „alice“ ist priester als posaunist aufgeführt.
Ach so, pardon – ich höre jetzt mal „Alice“ (hat das auch mit Coltrane zu tun?) in der Tube, den Mash-Up fand ich etwas … hm, überflüssig? Nach 2 Minuten hatte ich das gehört.
Haney und Priester gibt es auf CIMP schon zweimal aus den letzten paar Jahren – war Dir dann also auch nicht bekannt, wenn ich Deine Überraschung vorhin richtig deute?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Elina Duni – Partir (ECM)
Ihr erstes (?) Solo-Album (wenigstens bei ECM), CD-Taufe-Konzert ist im Kalender notiert, keine Ahnung, in welche Richtung das geht, aber ich stelle mir was mit akustischer Gitarre und eher in Richtung Folk/Singer-Songwriter vor, mal schauen …
ECM-Promo-Info dazu:
Elina Duni: voice, piano, guitar, percussion
Songs of love, loss and leaving. After two highly acclaimed albums with her jazz quartet, Elina Duni issues her most intimate recording to date. The entirely solo Partir features the Tirana-born vocalist, accompanied by her own piano, guitar and frame drum, interpreting songs from very diverse sources, from folk songs and chansons to songs of singer-songwriters. Here we find traditional music from Albania, Kosovo, Armenia, Macedonia, Switzerland and Arab-Andalusia as well as Jacques Brel’s “Je ne sais pas”, Alain Oulman’s “Meu Amor”, Domenico Modugno’s “Amara Terra Mia”, Elina’s own “Let Us Dive In” and more. Duni’s uniquely-expressive voice and pared-down arrangements locate a common thread of longing that runs through the material. Partir was recorded at Studios La Buissone in the South of France in July 2017, and produced by Manfred Eicher.
Muss bei mir ja sowieso her … und Konzert (am 11. Mai) ist auch eingeplant.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaaus einer ecke, in der man sonst wohl nie unterwegs ist, gefunden von jemandem, der nach wie vor verfolgt, was juini booth so treibt – der auch tatsächlich der einzige ist, den ich hier vorher kannte.
elastischer hardbop ohne harmonieinstrument: zwei tenorsaxes (novotny, edwin bayard), eine trompete (marlon jordan), bass (booth) und drums (mark lomax II). die kommen alle aus eher traditionellen zusammenhängen, marlon jordan ist der sohn von kidd, sollte mal ein young lion werden, so scheint es… der schlagzeuger auch fast konservativ, hat aber ein tolles gehör für die sounds seiner toms – und beide saxer sind ziemlich interessant: wie die alle im freien raum versuchen sinn zu stiften, finde ich schön, unperfekt, spielwitzig.
ist als aufnahme irgendwie unrund, es fehlt eine ballade, ist mit 31 minuten auch zu kurz – mir macht das gerade aber großen spaß. gibt es wohl nur als download, bei amazon für unter 7 euro.
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Ich hab dafür grad den 2016er-Konzert-Thread ausgegraben, wohl nicht so klug, besser hier – werde die CD wohl bald mal kaufen:
gypsy-tail-wind
: : Freitag 4.11. : :
Globe Unity Orchestra * * * *
Danach folgte die Gruppe, auf die ich am meisten gespannt war – und klar: Mut zur Lücke braucht man da nicht zu fordern, denn Lücken gibt es in diesem Universum schlichtweg nicht. 50 Jahre nach dem ersten Auftritt des Globe Unity Orchestra im Rahmen des Jazzfest Berlin 1966 trommelte man einige der damals beteiligten sowie Musiker jüngerer Generation zusammen. Das Line-Up muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Alexander von Schlippenbach (p), Paul Lovens & Paul Lytton (d), Evan Parker (ss), Ernst-Ludwig Petrowsky, Henrik Walsdorff (as), Daniele D’Agaro, Gerd Dudek (ts), Rudi Mahall (bcl), Manfred Schoof, Tomasz Stanko, Jean-Luc Capozzo, Ryan Carniaux (t), Axel Dörner (slide t), Wolter Wierbos, Christoph Thewes, Gerhard Gschlössl (tb), Carl-Ludwig Hübsch (tuba). Die ganze Truppe stand im Halbkreis auf der Bühne, links Schlippenbach am Klavier, rechts Lovens an den Drums, nur Lytton war seltsamerweise in die zweite Reihe relegiert worden. In der Mitte gab es in paar Solo-Mikrophone, zu denen sich die Bläser reihum hinbewegten, sich einst da ihren Platz aber bald wieder gegen die Meute verteidigen mussten – zunächst Luten mit Gehstock, dann die beiden Veteranen Dudek und Schoof, danach die jüngere Garde, Mahall natürlich als einziger dreimal. Es gab auch immer wieder etwas Bewegung im Halbkreis, Mahall ging zu den Posaunen rüber, die Trompeten spielten ihr Tutti ohne Dörner, der sich dann zu Posaunen und Tuba gesellte … insgesamt ein tolles, hochenergetisches Set, in dem aber zuwenig Platz war für ruhigere Momente – der beste: Parker am Sopran, wie üblich mit Zirkuläratmung – für einen Moment schien alles stillzustehen. Beim Publikum kam diese rohe Musik nicht gut an, ich hatte den Eindruck, dass viele v.a. wegen des Duos zu Beginn gekommen waren (direkt vor uns sassen zwei, die wohl statt Globe Unity zu hören essen gingen, aber nach zehn Minuten Melford waren sie dann auch schon wieder weg).vorgartenglobe unity und eve risser laufen demgegenüber bei mir eher unter dem label „sympathisch“ […] beim globe unity kann man ja durchaus meckern (habe einige journalisten auch gemacht), dass da die ganzen tollen individualisten mit ihren stimmen im krawall untergehen, dafür braucht man eigentlich keinen stanko und keinen schoof, aber was solls, wenn der krawall solch einen großen spaß macht und man sich damit vom abgezirkelten entertainment von redman/mehldau erholen konnte…
Hatte ich zwar schon mal mitgekriegt, aber wieder vergessen … das Konzert ist gerade bei Intakt auf CD erschienen:
http://www.intaktrec.ch/298-a.htm
Eine Rezension gibt es auch schon:
https://www.allaboutjazz.com/globe-unity-50-years-alexander-von-schlippenbach-intakt-records-review-by-mark-corroto.php--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaanteloper | KUDU
jamie branch (tp, electronics), jason nazary (dm, electronics)
international anthem 2018recorded live at carefree studios in bk by ian hersey on june 20, 2017
all tunes written by jaimie branch (BMI) and Jason Nazary (BMI) except ohoneotree suite (pt 1) and seclusion self written by jason nazary.
produced by jaimie branch & jason nazary
edited by jason nazary
mixed by dave vettraino
mastered by david allen
artwork by jaimie branch
design by craig hansenanzuhören hier.
ich bleibe bis auf weiteres bei meiner wertschätzung von jaimie branch, wenn auch hier wieder die gesten ihres spiels wichtiger scheinen als das musikalische material, das sie hervorbringt und bewegt. die nähe zum chicago underground duo ist nahe, nicht nur durch die instrumentierung, aber die elektronik ist jederzeit mit den akustischen instrumenten verknüpft, ergänzen, verlängern, erweitern sie. toll finde ich, wie wenig branch dabei auf perfektion gibt – im ersten stück, dem umwerfenden, epischen „oryx“, haut sie am ende ein paar krasse verspieler rein, die natürlich drin bleiben, auch das eine kokette geste. macht aber unmittelbar sinn, weil es sofort das humane gegen die technik (in einem ausgesprochen produzierten umfeld) ins spiel bringt. schönes, eigenständiges album.
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höre das gerade. eine menge musik (2 cd/ 3 lp) mit vielen schönen details. mir gefällt auch der sound sehr gut, der sehr präzise ist, trotzdem einen live-eindruck erzeugt. hat jemand anderes schon reingehört? (und warum ist holland eigentlich nicht mehr bei ecm?)
link.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,361
vorgarten höre das gerade. eine menge musik (2 cd/ 3 lp) mit vielen schönen details. mir gefällt auch der sound sehr gut, der sehr präzise ist, trotzdem einen live-eindruck erzeugt. hat jemand anderes schon reingehört? (und warum ist holland eigentlich nicht mehr bei ecm?) link.
Warum Holland nicht mehr auf dem ECM Roster ist mir nicht bekannt …. ich konnte das neue Album auszugsweise hören und finde es interessant …. die Verwendung unterschiedlicher Formationen belebt den Ablauf der Geschehnisse und Evan Parker spielt hier beeindrucken auf …. werde das mglw ankaufen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Warte noch drauf … hoffe, es ist da, wenn ich Montag wieder daheim bin. Er ging doch zu Artistshare damals – volle Kontrolle? Ist ja schon 15 Jahre her, der Abgang, oder?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windWarte noch drauf … hoffe, es ist da, wenn ich Montag wieder daheim bin. Er ging doch zu Artistshare damals – volle Kontrolle? Ist ja schon 15 Jahre her, der Abgang, oder?
Bin hier jetzt kein Experte was (da) die letzten 15 Jahre passiert ist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windEr ging doch zu Artistshare damals – volle Kontrolle? Ist ja schon 15 Jahre her, der Abgang, oder?
so klingt es. und ja, das war 2004. ich frage mich das nur, weil es unter ästhetischen gesichtspunkten wohl niemanden wundern würde, wenn das neue album bei ecm erschienen wäre.
by the way (- frage an alle): irgendwelche entdeckungen unter den neuerscheinungen der letzten zeit? vielleicht könnte man mal ein paar sachen zusammentragen, ohne beschreibungszwang (also: aufwand).
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Bei mir kam nichts, was ich nicht schon erwähnte bzw. ich hörte noch nichts weiteres an … Sylvie Courvoisier Trio auf Intakt ist wohl mein Jazzfavorit. 2017er-Nachzügler gab es noch einige, aber da führ ich nicht mehr Buch.
Die Niescier-CD auf Intakt ist um Welten besser, als was wir im Vorjahr in Berlin gehört haben (d.h. sie ist okay), die Alour muss man bestimmt nicht kennen.
Lucas Niggli (Intakt) und Elina Duni (ECM) jeweils solo muss ich noch in Ruhe anhören, aber letztere dürfte nach dem Live-Erlebnis zu urteilen keinesfalls der zu empfehlende Duni-Einstieg sein (das wären die beiden ECM-Alben mit ihrem Quartett).
Das Jazzjahr fängt bei mir in Sachen Tonträger langsam an (bei der Klassik sieht das ganz anders aus, dort war aber auch schon 2017 eine Überforderung).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@vorgarten: Die Holland habe ich noch nicht gehört, ich erwarte sie mit Hochspannung. Ein paar Highlights der letzten Wochen waren für mich drei Matthew Shipp Alben. Wirklich erstaunlich, da Shipp ja vor einiger Zeit mit dem Veröffentlichen von Alben aufhören wollte.
Matthew Shipp – Zero (Ein facettenreiches Soloalbum mit einigen Ecken und Kanten, ich brauche da noch ein paar Durchgänge mehr als üblich)
Daniel Carter, William Parker & Matthew Shipp – Seraphic Light (Carter sehr variantenreich im Instrumentarium)
Matthew Shipp Quartet – Sonic Fiction (Erneutes Featuren von Mat Walerian auf ESP, toll)--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
Ach so: zwei neue von Henry Threadgill:
Henry Threadgill 14 or 15 Kestra: Agg – Dirt… And More Dirt
Henry Threadgill – Double Up, Plays Double Up Plus—
Und endlich die „Five Blokes“ von Louis Moholo auf Ogun
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Und was hat es mit den beiden von Cecil Taylor auf sich? Von beiden noch nichts mitgekriegt … Rückseite des Duos mit Oxley:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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