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AutorBeiträge
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Das neue Solo-Album von Susana Santos Silva Brauche ich noch, kommt in die geplante Sale-Bestellung dazu … für mich eine der grösseren Entdeckungen des letzten Jahres. Ihre gesammelten Clean Feed-Alben sind inzwischen da, noch nicht alle angehört … Highlight ist wohl nach wie vor das Duo mit Kaja Draksler.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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WerbungHailu Mergia – Lala Belu
Der große Meister des Ethio-Jazz mit einem neuen Album. Der Organist und Akkordeon-Spieler Mergia ist ein alter Kumpel des vielleicht bekannteren Ethio-Meisters Mulatu Astatke und lebt mittlerweile in den USA als Taxifahrer. Jetzt hat er mit dem australischen Schlagzeuger Tony Buck und dem Kontrabassisten Mike Majkowski nach etlichen Jahren Funk-Stille ein neues Album eingespielt. Und das jazzt und funkt und soult lässig durch die Gegend. Den Part der Bläser übernimmt dabei manchmal ein alter Synthesizer. Große Klasse.
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Do you believe in Rock n Roll?vorgarten
gespannt bin ich natürlich hierauf:
weiß wahrscheinlich schon jeder hier – das dokument des ersten öffentlichen auftritts von jarrett nach dem chronischen erschöpfungssyndrom (1998), mit dem trio im heimischen newark. die doppel-cd erscheint am 2. märz.ich habe erst das erste set gehört, aber das ding ist jetzt schon ein muss. sie fangen recht vorsichtig an, mit einem schön mäandernden „masquerade is over“ vom ersten standards-album. dann kommt schon ein vorwitziges „scrapple from the apple“, jarretts neuentdeckung der bebop-sachen gab es ja schon mitte der 90er, überzeugt mich selten. aber dann spielt er ein fantastisches solo über „old folks“, das wirklich 3 mal mindestens kurz mit dem absturz flirtet, super riskant, peacock danach schießt auch über’s ziel hinaus und bringt es gerade noch zum stehen am ende. durchatmen. dann „autumn leaves“. haben sie schon mehrfach grandios hingekriegt, hier jetzt nochmal neu – jarrett on fire, peacock flippt mit aus, schließlich setzt dejohnette das so unter druck, dass jarrett ungefähr 5 überhaupt nicht naheliegende ausbrüche vorschlägt, mit denen sie kurz herumspielen, um am ende ganz nonchalant einfach schluss zu machen. totales referenzstück, was die arbeit dieses trios angeht. bin gespannt, wie es weitergeht, aber jetzt schon empfehlung: not more of the same.
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Schön! Ist schon seit einer ganzen Weile vorbestellt, im Paket mit zwei anderen Neuheiten, kommt dann wohl, wenn das MD Bootleg Set raus ist …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind kommt dann wohl, wenn das MD Bootleg Set raus ist …
…was das erste in der serie ist, das ich mir klemmen werde.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,390
vorgarten
vorgarten gespannt bin ich natürlich hierauf: weiß wahrscheinlich schon jeder hier – das dokument des ersten öffentlichen auftritts von jarrett nach dem chronischen erschöpfungssyndrom (1998), mit dem trio im heimischen newark. die doppel-cd erscheint am 2. märz.
ich habe erst das erste set gehört, aber das ding ist jetzt schon ein muss. sie fangen recht vorsichtig an, mit einem schön mäandernden „masquerade is over“ vom ersten standards-album. dann kommt schon ein vorwitziges „scrapple from the apple“, jarretts neuentdeckung der bebop-sachen gab es ja schon mitte der 90er, überzeugt mich selten. aber dann spielt er ein fantastisches solo über „old folks“, das wirklich 3 mal mindestens kurz mit dem absturz flirtet, super riskant, peacock danach schießt auch über’s ziel hinaus und bringt es gerade noch zum stehen am ende. durchatmen. dann „autumn leaves“. haben sie schon mehrfach grandios hingekriegt, hier jetzt nochmal neu – jarrett on fire, peacock flippt mit aus, schließlich setzt dejohnette das so unter druck, dass jarrett ungefähr 5 überhaupt nicht naheliegende ausbrüche vorschlägt, mit denen sie kurz herumspielen, um am ende ganz nonchalant einfach schluss zu machen. totales referenzstück, was die arbeit dieses trios angeht. bin gespannt, wie es weitergeht, aber jetzt schon empfehlung: not more of the same.
Hörte auch schon viel Gutes von verlässlichen Ohren und bin stark am Überlegen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
gypsy-tail-wind kommt dann wohl, wenn das MD Bootleg Set raus ist …
…was das erste in der serie ist, das ich mir klemmen werde.
Verstehe ich … aber für 20€ dachte ich hole ich mir die Sachen halt noch einmal. Copenhagen, das einzige neue darin, gibt es übrigens extra für Dich (und für @clau, aber das weiss er gewiss schon?) separat auf Vinyl!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Copenhagen, das einzige neue darin, gibt es übrigens … separat auf Vinyl!
das wäre in der tat eine überlegung. zumal das an meinem geburtstag rauskommt
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gypsy-tail-windVerstehe ich … aber für 20€ dachte ich hole ich mir die Sachen halt noch einmal. Copenhagen, das einzige neue darin, gibt es übrigens extra für Dich (und für @clau, aber das weiss er gewiss schon?) separat auf Vinyl!
Ja, habe sie auch bereits vorbestellt. Ich freue mich ja so…
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How does it feel to be one of the beautiful people?gypsy-tail-wind Verstehe ich … aber für 20€ dachte ich hole ich mir die Sachen halt noch einmal. Copenhagen, das einzige neue darin, gibt es übrigens extra für Dich (und für @clau, aber das weiss er gewiss schon?) separat auf Vinyl!
Habe mir das Copenhagen Vinyl auch bestellt. Danke Euch.
rogue art bringt den mitschnitt eines live-auftritts von 2015 aus brest heraus, für den rob mazurek tolle leute aus chicago mitgebracht und erstaunlich zugängliche kompositionen geschrieben hat.
crosspost mit #rob mazurek, #the chicago sound und #die schönsten jazz-soli (jeff parkers fantastischer einstieg im video bei 2’56). in einer besseren welt würden jetzt alle kamasi-washington-fans bei rogue art einkaufen.
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vorgarten
rogue art … rob mazurek …Danke für den Hinweis! Derweil kaufte ich beim Berliner (?) Laden, der am Festival in St. Johann war, endlich die Doppel-CD mit Roscoe Mitchell/grosser Besetzung (CD1) bzw. Solos/Elektronik (CD2) … der Mazurek-Stapel wächst, zum Hören kam ich noch nicht so richtig.
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Auch gekauft habe ich die neue Solo-CD der portugiesischen Trompeterin Susana Santos Silva, die ich beim Festival auch in einem kurzen (3 Minuten?) Solo-„Konzert“ im „Soundcab“ hörte, einer leeren Weihnachtsmarkthütte, in der während zweier Tage jeweils drei Musiker_innen eine halbe Stunde solche kleinen Soli für jeweils 2-4 Personen spielten.
Susana Santos Silva – All the Rivers: Live at Panteão Nacional (Clean Feed, 2018)
Gefällt mir nach dem ersten Hören ziemlich gut … auf dem Free Jazz Blog steht eine Kritik, die Scheibe kriegt dort Höchstbewertung:
http://www.freejazzblog.org/2018/02/susana-santos-silva-all-rivers-live-at.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Susana Santos Silva – All the Rivers: Live at Panteão Nacional (Clean Feed, 2018) Gefällt mir nach dem ersten Hören ziemlich gut … auf dem Free Jazz Blog steht eine Kritik, die Scheibe kriegt dort Höchstbewertung: http://www.freejazzblog.org/2018/02/susana-santos-silva-all-rivers-live-at.html
Ah. Mist. Ich habe sie am Montag gerade mit „Life and other transient storms“ (u. a. mit Ada Rave, allerdings mit Lillinger am Schlagzeug an Stelle des Schlagzeugers von der CD) gesehen und da diese CD liegen lassen. Dafür habe ich jetzt meine erste CD, auf der jemand Braithophone spielt. Naja… die nächste CD-Bestellung komm bestimmt. Auf jeden Fall kann sich Santos Silva bei Draksler und Risser in die Gruppe junger weiblicher Jazzmusiker einreihen, die ziemlich aktiv sind, aber trotzdem noch nichts Schlechtes oder Mittelmäßiges abgeliefert haben.--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickVor ein paar Wochen von Alexander Hawkins davon gehört aber schon wieder vergessen … schön jedenfalls, dass Dave Holland wieder mal was Abenteuerliches wagt (allerdings habe ich da auch ein Loch von ungefähr 15 Jahren, weil mein Interesse nach den ECM-Alben einfach irgendwann weg war, was nicht mal unbedingt das Problem der Alben ist, eher eins der gesamten Entwicklung, denn für sich genommen finde ich wohl keine der Aufnahmen schlechter als gut).
PS: kommt erst am 11. Mai
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGibt es dazu Meinungen? Ich persönlich bin sowohl bei Parker als auch bei Braxton schlecht aufgestellt und daher unschlüssig, ob das für mich eher eine Braxton-Lücke füllen würde oder momentan zu spezifisch und zu viel ist…
https://newbraxtonhouse.bandcamp.com/album/sextet-parker-1993
Das Freejazzblog hat übrigens drei Postings dazu.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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