jazz nach dem jazz – (US-)Jazz 1975-85

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  • #10270035  | PERMALINK

    vorgarten

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    ausgelagert aus dem Pharoah Sanders-Thread (ab hier)

    —–

    danke! war gar nicht so wörtlich gemeint, was die einzelnen musiker betrifft, aber man müsste tatsächlich nochmal nachschauen, was es überhaupt für substanzielle jazzveröffentlichungen in den usa zwischen 1975 und 85 gegeben hat. für michael white ging es übrigens noch kurz zu elektra, dann war bis in die 90er jahre (duoalbum mit frisell, reunion mit mcbee und kenneth nash) schluss.

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    #10270047  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgartendanke! war gar nicht so wörtlich gemeint, was die einzelnen musiker betrifft, aber man müsste tatsächlich nochmal nachschauen, was es überhaupt für substanzielle jazzveröffentlichungen in den usa zwischen 1975 und 85 gegeben hat. für michael white ging es übrigens noch kurz zu elektra, dann war bis in die 90er jahre (duoalbum mit frisell, reunion mit mcbee und kenneth nash) schluss.

    Vielleicht ein Thread …. und Anlaszfall, die eigenen Bestände durchzukramen …. ?

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    #10270065  | PERMALINK

    vorgarten

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    soulpope
    Vielleicht ein Thread …. und Anlaszfall, die eigenen Bestände durchzukramen …. ?

    finde ich keine schlechte idee, zumal ich wenig sachen aus diesem zeitraum kenne – und ich fürchte: zurecht. ich wüsste gar nicht, wie ich mir da einen überblick über das angebot verschaffen könnte. wenn man tatsächlich die europäer ausnimmt (ecm, black saint, steeplechase usw.), was gab es dann tatsächlich an genuinen jazzproduktionen? gypsy hat in seiner monsterliste ja viel von nessa, ich persönlich finde die sachen auf theresa spannend, wo ja dann auch sanders aufnimmt. aber was die größeren labels angeht, habe ich glaube ich gar nichts im schrank.

    --

    #10270085  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja klar, aber interessant ist es eben schon (und die Klammer oben bezog sich auf Brown, ich packte Lowe dort dann gleich dazu und vergass, in Plural zu ändern). John Klemmer und John Handy wären noch zwei weitere Schockbeispiele … Handy brachte ja genau in der Zeit noch die grauenvollen Alben heraus, die die Berliner Hipster hinter der 2-on-1-Reihe für reissuewürdig hielten (die Alben Blue Mitchell und Sonny Criss sind ja ein gutes Stück besser, aber das fällt in die CTI-Copycat-Phase bzw. den …-Modus).

    1975-85 … Roscoe Mitchell und andere auf Nessa, Woody Shaw auf Muse und Columbia, das eine oder andere auf Elektra (World Saxophone Quartet, Julius Hemphill, das Young Liones Doppelalbum, auch wieder Woody Shaw, dann auch Zorn, Frisell, die Gypsy Kings, aber auch John Klemmer wieder) und Arista (vor allem Braxton, Lacy, Threadgill – da fliesst es ja dann quasi weiter in die 80er Young Lions-Szene) … kam auf Freedom noch irgendwas (Taylor usw., das war aber 1975 schon fast wieder durch?) … sonst: Hat Hut, Soulnote/Blacksaint, Steeplechase, Enja, Ogun, Emanem …

    Aus der Liste von John Fordham – CBS/Columbia und Blue Note tauchen auch noch auf, ebenso Concord, aber die Frage nach der Relevanz in der Zeit …

    Gil Scott-Heron / Brian Jackson – From South Africa to South Carolina (Arista, 1975)
    Dexter Gordon – Homecoming (CBS, 1976)
    Pharoah Sanders – Journey to the One (Theresa, 1980)
    Art Blakey and the Jazz Messengers – Keystone 3 (Concord, 1982)
    Bobby McFerrin – Bobby McFerrin (Elektra, 1982)
    Tania Maria – Come with Me (Concord Picante, 1982)
    Woody Shaw – Lotus Flower (Enja, 1982)
    Various – The Young Lions (Elektra, 1982)
    George Adams-Don Pullen Quartet – Live at the Village Vanguard (Soul Note, 1983)
    Jack DeJohnette’s Special Edition – Album Album (ECM, 1984)
    Miles Davis – You’re Under Arrest (CBS, 1985)
    Joe Henderson – State of the Tenor (Blue Note, 1985)
    Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette – Standards Live (ECM, 1985)
    Pat Metheny / Ornette Coleman – Song X (Geffen, 1985)

    Wahnsinnig berauschend ist das nicht (aber ein paar weitere Alben liessen sich ja schon finden, Braxton fehlt, Threadgill, Mitchell, von Bowie ist was drin, was zu früh oder zu spät ist) … 1975 als das Jahr, als der Rock Jazz immer stärker in Fahrstuhl-Fusion abkackte und für den ganzen Postbop/Mainstream nicht mehr viel zu holen war (Muse lief ja z.B. weiter, taucht aber bei Fordham nicht auf … wäre aber ähnlich relevant wie z.B. die Blakey-Scheibe, die er listet, denke ich … Clifford Jordan, Cedar Walton, Art Farmer, Art Pepper … keine Ahnung, Jordan machte ja Dinge, die nicht unbedingt in diese eher konservative Liste gehören, aber das fliesst ja in den Siebzigern auch alles zusammen, Farmer arbeitete mit Janne Schaffer und so, Gordon holte sich die Louis Hayes/Woody Shaw-Combo, was machte McCoy Tyner?)

    (Wer findet den Fehler? ;-) )

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10270093  | PERMALINK

    vorgarten

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    welche berliner hipster haben jetzt wieder welche schlimmen dinge verbrochen?

    auf jeden fall schonmal eine brauchbare list, aber da fehlt ja noch ziemlich viel cti, und die europäischen labels müssten raus, um das ganze elend vor sich zu haben…

    --

    #10270103  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    vorgartendanke! war gar nicht so wörtlich gemeint, was die einzelnen musiker betrifft, aber man müsste tatsächlich nochmal nachschauen, was es überhaupt für substanzielle jazzveröffentlichungen in den usa zwischen 1975 und 85 gegeben hat. für michael white ging es übrigens noch kurz zu elektra, dann war bis in die 90er jahre (duoalbum mit frisell, reunion mit mcbee und kenneth nash) schluss.

    Vielleicht ein Thread …. und Anlaszfall, die eigenen Bestände durchzukramen …. ?

    Mein obiger Post was etwas lange in Arbeit … es gibt keinen 1975-85-Thread, aber doch ein paar, die man fortführen könnte, am ehesten wohl den hier, in dem es um ähnliche Fragen schon ging:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/jazz-in-den-80er-jahren/

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    #10270107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgartenwelche berliner hipster haben jetzt wieder welche schlimmen dinge verbrochen?
    auf jeden fall schonmal eine brauchbare list, aber da fehlt ja noch ziemlich viel cti, und die europäischen labels müssten raus, um das ganze elend vor sich zu haben…

    Die europäischen Releases liess ich extra drin – aber ja, viel bleibt nicht. Und CTI nach 1975 … wieviel wirklich Gutes gab es da noch? Ernsthafte Frage, ich bin ja bekanntermassen kein allzu grosser Fan.

    Hinter dieser 2-on-1-Reihe stand doch Universal Deutschland, Doug Payne machte auch mit, der fährt manchmal auch auf grauenvolles Zeug ab … das war nicht ganz ernst gemeint, aber ich glaube in der Credit-Liste der Releases stehen ein paar Namen. Via Discogs finde ich neben Payne den Herrn hier, kenne ihn nicht:
    https://www.discogs.com/artist/345539-Matthias-K%C3%BCnnecke

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    #10270143  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    hab jetzt schnell mal nachgesehen, welche us-label in diesem zeitraum überhaupt aktiv waren (und der zeitraum macht schon sinn, mit dem relaunch von blue note 1985 und mehreren neuen labels, cuneiform z.b.), das sind gar nicht so wenige:

    schlussphasen bei atlantic (bis 77), blue note (bis 79), impulse (bis 77), tribe (bis 77), flying dutchman (bis 76), contemporary (bis 77? oder 84?), chiaroscuro (bis 78), cti

    hochphasen bei cadence (ab 1980), concord, delmark, elektra/musician (ab 82), fantasy, galaxy, gramavision, grp, india navigation, muse (& onyx bis 78), nessa, pablo, palo alto und xanadu.

    dann gibt es noch ein paar kleine, die ich mit flüchtigem blick ganz interessant fand: adelphi, arhoolic, gunther schullers gm recordings, gnp crescendo, inner city, new world records, revelation, sunnyside (ab 82) und theresa.

    cuneiform, wie gesagt, ab 1984.

    die ursprünglichen nicht-amerikaner, vor allem denon (war das label überhaupt japanisch?), ecm, enja, minor music usw., würde ich ja eher ausklammern, weil sie für eine andere tradition oder eine andere wertschätzung stehen – aber vielleicht ist das ja quatsch. aber auf jeden fall würde ich die labels ignorieren, die nur „zuhause“ aufgenommen haben.

    --

    #10270263  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,048

    vorgartenhab jetzt schnell mal nachgesehen, welche us-label in diesem zeitraum überhaupt aktiv waren (und der zeitraum macht schon sinn, mit dem relaunch von blue note 1985 und mehreren neuen labels, cuneiform z.b.), das sind gar nicht so wenige:

    schlussphasen bei atlantic (bis 77), blue note (bis 79), impulse (bis 77), tribe (bis 77), flying dutchman (bis 76), contemporary (bis 77? oder 84?), chiaroscuro (bis 78), cti

    hochphasen bei cadence (ab 1980), concord, delmark, elektra/musician (ab 82), fantasy, galaxy, gramavision, grp, india navigation, muse (& onyx bis 78), nessa, pablo, palo alto und xanadu.

    dann gibt es noch ein paar kleine, die ich mit flüchtigem blick ganz interessant fand: adelphi, arhoolic, gunther schullers gm recordings, gnp crescendo, inner city, new world records, revelation und sunnyside (ab 82).
    cuneiform, wie gesagt, ab 1984.

    die ursprünglichen nicht-amerikaner, vor allem denon (war das label überhaupt japanisch?), ecm, enja, minor music usw., würde ich ja eher ausklammern, weil sie für eine andere tradition oder eine andere wertschätzung stehen – aber vielleicht ist das ja quatsch. aber auf jeden fall würde ich die labels ignorieren, die nur „zuhause“ aufgenommen haben.

    Wäre auch für Ausklammern – die Weber-Produktionen bei Enja und weite Teile des Soul Note/Black Saint-Katalogs stehen ja quasi dafür, wie Muse und ähnlich geartetete (Xanadu und Bee Hive waren 1975 noch nicht vorbei oder? ach so, sorry, Xanadu zunächst überlesen in Deiner Liste … wann kommt HighNote ins Spiel, erst in den 90ern?) auch Label hätten machen können, wenn sie etwas anders an dei Tradition gegangen wären (in Europa gibt es ja bei Steeplechase beides, MPS wohl irgendwie auch, da gab’s ja auch Ra, Shepp, Taylor … und bei Criss Cross z.B. auch wieder die vornehmlich brave Hälfte, aber auch ein paar schöne Dinge mit Veteranen – Chet Baker, Ted Brown … sowas finde ich darf man nicht kleinreden … Nessa machte ja auch Eddie Johnson und Ira Sullivan, wobei das Album von letzterem fast so ein Zwitter ist wie das oben angetönte – auf dem schwedischen Label Sonet – von Art Farmer mit Janne Schaffer).

    Die Periode macht auf jeden Fall Sinn, denn 1975 war auch der Fächer der Siebziger endgültig aufgespannt (oder schon: überspannt), manches ging den Weg der Fahrstuhlmusik („Smooth Jazz“, was ja mit Jazz gar nichts mehr zu tun hatte, für die „suits“ bei ABC war das wohl ein feuchter Traum, „Jazz“ und völlig weiss – selbst wenn sich natürlich auch schwarze dazu hergaben, mit der Produktion von Muzak ein Leben zu machen. GRP ist ja diesbezüglich auch so ein faszinierend-abstossend Ding, Grusin/Rosen mit ihrem eigenen klinischen Sound (ich muss da immer an die Yellowjackets denken, aber für die gab sich ja Bob Mintzer auf … Erskine auch noch? Mag sowas nicht googeln, hatte am Gymnasium einen Freund, der auf sowas stand, bei Spyro Gyra war bei mir die Schmerzgrenze dann aber endgültig überschritten, Stanley Clarke „Live at the Greek“ musste auch nicht sein, lieber ein Ouzo beim Griechen) … wo war ich? GRP mit diesem Klangbild, das unweigerlich an glänzende aber ausgetretene Linolböden in einem Krankenhausflur denken lässt, Wände in Eierschale, abgewetzt aber – wenigstens oberflächlich – blank (was sich da alles für unsichtbare Bazillen will ich gar nicht wissen, aber unterdrückt wurde da ja fast alles Lebendige). Zugleich sind das dann aber auch die Leute, die sich dem tollen Impulse-Katalog annehmen und – puristisch, das passt dann aber wohl schon – auf die Klassiker losgingen, eben nicht „Antelope Freeway“ und den Handy Dandy Mann sondern Coltrane, Coltrane, Coltrane, Tyner, Hamilton, Hawkins, Ellington, Hampton, Coltrane, Shepp, Coltrane, Sanders, Coltrane, Coltrane … da gingen dann natürlich auch die späteren Sanders-Alben zunächst unter, ebenso Marion Brown (ausser „Three for Shepp“, das ja das „klassische“ seiner Impulse-Alben ist) …

    Und klar, 1985 macht perfekt Sinn, Blue Note-Relaunch, so ab 1987 die ganzen CD-Reissues, Fantasy fing ja auch etwa in der Zeit an – und die Young Lions, die dem Mainstream Jazz wieder Schub gaben (trotzdem ging Muse ein – warum eigentlich? @redbeansandrice?) kamen ja auch um die Zeit gross raus, plötzlich fingen die Major wieder an, Jazz zu produzieren …

    Contemporary grad rasch in der „Contemporary Story“-Box nachgeschaut – die Jahre nach 1977 sind da musikalisch nicht mehr abgedeckt, aber es ging weiter, Sohn John Koenig lebte in Stockholm, war Cellist bei der Schwedischen Radiosinfonie, kehrte dann auf Drängen von Musikern wie Shelly Manne zurück, schloss angefangene Projekte seines Vaters ab („At the Piano“ von Hampton Hawes, der auch noch 1977 starb) und hatte genügend Erfolg, um den Katalog (von den ca. 200 Alben waren anscheinend nur noch ca. 30 erhältlich) wieder aufzubauen. 1984 wurde das Label dann aber – finanziell unter Druck – von Fantasy übernommen, die auch weiter Aufnahmen herausbrachten (die grossartigen Art Farmer-Alben mit Clifford Jordan 1987-89 etwa) … das ging also nahtlos weiter, sogar bis über das faktische Ende, das 1984 anzusiedeln ist (Pablo lief ja z.B. noch bis in die Nuller weiter, z.B. für erstmalige JATP-Veröffentlichungen wie jene von Horace Silver aus Paris 1962 oder die Adderley/Shearing-Sets von Newport 1957 (die damals nicht in den Verve-Katalog finden konnten, weil beide Headliner anderswo exklusive Verträge hatten).

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    #10270485  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windStanley Clarke „Live at the Greek“ musste auch nicht sein, lieber ein Ouzo beim Griechen) … wo war ich?

    :-)

    gypsy-tail-wind GRP mit diesem Klangbild, das unweigerlich an glänzende aber ausgetretene Linolböden in einem Krankenhausflur denken lässt, Wände in Eierschale, abgewetzt aber – wenigstens oberflächlich – blank (was sich da alles für unsichtbare Bazillen will ich gar nicht wissen, aber unterdrückt wurde da ja fast alles Lebendige).

    haha, genau. das hier ist mein einziges grp-album, anhören kann man das aber nicht:

    theresa habe ich noch ergänzt, highnote kam tatsächlich erst 1996, denon würde ich drin lassen, die haben ja in new york produziert (bzw. von reggie workman produzieren lassen), auch wenn damit am ende japanische cd-player promoted werden sollten. aber was machen wir mit all diesen informationen? kann daraus jemand tatsächlich eine liste von anhörbaren alben machen? und wie nennen wir das? „us-jazz nach dem jazz“?

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    #10270493  | PERMALINK

    soulpope
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    Hab jetzt keine Zeit für Tiefgang + Vielfalt gehabt, aber in diese Kategorie gehörte sicher das Cadence Jazz Label (ab 1980) :

    ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10270501  | PERMALINK

    soulpope
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    Ein weiterer Kandidat ist K2B2 Records ….:

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    #10270505  | PERMALINK

    soulpope
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    Und auch Antilles (als US off-shot von Island UK)  …. :

    ….

    --

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    #10270515  | PERMALINK

    soulpope
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    Zu erwähnen auch About Time Records …. :

    + drei grossartige Henry Threadgill Alben ….

     

    --

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    #10271717  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bin immer noch offline daheim, darum wortkarg …hoffe die gestern rasch im Büro erledigte Zügelei ist ok?

    Neidlingers Label hatte ich nicht auf dem Schirm … und spontan den Gedanken: Was ist das für ein Monk-Album, das ich noch nicht kenne?

    Aber es ist schon so: wenn man bei Arista den Pop/Jazz-Anteil weglässt: kein US-Label hat damals einen Jazzkatalog aufgebaut, den man mit Black Saint/Soul Note, Enja, Steeplechase oder natürlich ECM vergleichen könnte. Kleinlabels wie Marge/Futura haben wohl ähnlich umfangreiche Kataloge hinbekommen wie grosse US-Player … und selbst bei sehr verdienten US-Kleinlabels (Nessa) blieb der Katalog sehr überschaubar.

    A propos: Sackville (seltsame Mischung aus fuddy-duddy und progressivem – und aus Kanada, ich weiss), Chiaroscuro (same) … und was war mit Delmark – gab es da nal ein Loch? Nicht, oder? Das hielt sich dann ausgezeichnet und brachte auch viel tolle Musik heraus.

    Auf der europäischen Seite wäre wohl noch Silkheart zu nennen?

    Intakt ging übrigens genau 1986 los … würd ich aber nicht unbedingt neben den Blue Note-Relaunch stellen ;-)

    --

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