Jazz-Glossen

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  • #11603777  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Ein kleiner Artikel über die zoot suit riots und dass diese in Wahrheit race riots gewesen sind:
    https://daily.jstor.org/the-zoot-suit-riots-were-race-riots/

    Wir hatten es im Kontext von Jack DeJohnette glaub ich mal kurz davon?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11635293  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    #11637427  | PERMALINK

    thelonica

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    Mittlerweile gibt es ein Buch von Alexis Clarke zur Geschichte von Elinor Powell und Frederick Albert. Chris Albert ist der Sohn von den beiden und es gibt noch einen Bruder. Mich würde das Buch interessieren. Wie Chris Albert mit der Musik angefangen hatte, könnte zudem wirklich interessant  sein, gerade wegen der Geschichte der Eltern auch.

    “We always had great music at home,” said Mr. Albert, who resides in his childhood house in Norwalk. “My dad had this affinity for New Orleans jazz. I think it was a much larger representation for him. That lack of warmth he felt growing up, he found it in jazz and when he saw my mother.”

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    #11651443  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Aus dem Detroit Tribune vom 15 Januar 1949… der Text ist auch bei Porter zitiert, aber wenn man’s so liest… gute Band jedenfalls… (Young ist ein dritter Saxophonist neben Vinson und Coltrane, Rhodes der Bassist…)

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    #11651543  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 13,485

    der Long Beach Independent vom 28 April 1951… Dixieland mit Ornette Coleman beim Tanz der Veteranen

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    #11651551  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 13,485

    und Zugabe, der California Eagle ein paar Wochen spaeter am 7 Juni 1951, leider etwas kryptisch…

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    #11659381  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,060

    Mal wieder ein unschönes „Manifest“ von Verpeilten … leider stehen auch ein paar einigermassen bekannte Namen drauf: Markus Stockhausen, Claudio Puntin, Riccardo Villalobos … aus der Klassik der Geiger Linus Roth (und eine Violinistin aus dem Konzerthaus Orchester @yaiza ) :unsure:

    https://www.musik-in-freiheit.de/manifest/

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11659387  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,060

    Ergänzend zum leidigen Thema: der an sich von mir wegen seinem Programm sehr geschätzte Basler Jazzclub „Bird’s Eye“ positioniert sich ähnlich, lässt nur 30 Leute (nach behördlicher Schliessung jetzt halt „privat“) rein, damit keine Regeln eingehalten werden müssen … dahinter steckt vermutlich (wie so oft) reiches Geld (in diesem Fall der Basler Chemie-Adel der Familie Hoffmann/Oeri).

    Ähnlich in Bern die Spielstätte von Don Li (aka Don Pfäffli – aus seiner Band stammen auch Nik Bärtsch oder Björn Meyer … die Keimzelle des „Zen Funk“ oder wie auch immer das sich inzwischen nennt). Er hat seine „Orbital Gardens“ aus Protest geschlossen und ruft zum Boykott von Veranstaltungen auf, sie mit Zertifikatspflicht durchgeführt werden.

    Beide Clubs werden natürlich auch von der öffentlichen Hand mitfinanziert, ist ja klar … ich weiss schon, warum ich seit fast zwei Jahren kaum in Jazzkonzerte gehe hier :unsure:

    Ein Ausschnitt aus dem vor ein paar Wochen im Tages-Anzeiger publizierten Artikel:

    Apropos Beatrice Oeri: Finanziell ist das Bird’s Eye mit ihr als Betriebsleiterin wohl tatsächlich frei von Sorgen. Die Familie Hoffmann/Oeri wurde 2020 als zwölftreichste Familie der Welt geführt. Beatrice Oeri investiert ihr Vermögen seither in verschiedenste Kanälen. 2015 schrieb die «Basler Zeitung», sie schare gerne «Querdenker und Suchende nach einer besseren Welt» um sich. Und kürzlich sorgte sie für einen Aufschrei in Wissenschaftskreisen, als bekannt wurde, dass sie die inoffiziell als «Globuli-Professur» betitelte Professur für Komplementärmedizin an der Uni Basel mit einer Million Franken unterstützte.

    Mit ihrer Stiftung Levedo ist sie auch die mit Abstand wichtigste Jazzmäzenin der Schweiz. Den Jazzcampus in Basel mit seinen vielen Stardozenten aus Übersee hätte es ohne sie nie gegeben. Ob sie als Betriebsleiterin den Corona-Kurs des Bird’s Eye vorgegeben hat oder ob es Programmleiter Stephan Kurmann war, ist unklar. Öffentlich auslassen will sich über dieses mächtige Gespann niemand.

    Überhaupt scheint es, dass innerhalb der Schweizer Jazzszene derzeit viel Unsicherheit herrscht. Obwohl die überwiegende Mehrheit der Schweizer Jazzmusikerinnen und -musiker die Corona-Pandemie durchaus ernst nimmt, wird gegenüber extremistisch auftretenden Exponenten eine noble Zurückhaltung zelebriert – mit dem Argument, die Jazzszene sei klein und fragil und müsse deshalb zusammenhalten. Doch die Stimmung ist aufgeheizt. Es gibt Berichte von Jazzmusikern, die sich im gegenwärtigen Klima nicht mehr trauen, ihre Meinung öffentlich zu äussern. Vergiftet wird dieses Klima nicht nur von den Corona-Verharmlosern, sondern auch von deren Verharmlosern.

    Bezeichnend dafür ist ein Konzert, das am 3. September in der Konservi im aargauischen Seon stattfand (dieser Club hat seine Pforten inzwischen freiwillig geschlossen, weil er die Zertifikatspflicht ebenfalls ablehnt). Im Line-up: vier der verdienstvollsten und prominentesten Jazzmusiker der Schweiz: Peter Schärli, Hans Feigenwinter, Wolfgang Zwiauer und Norbert Pfammatter. Dieses Konzert fand im Rahmen eines Anlasses statt, den die Organisation Corona-Transition exklusiv für seine Sympathisanten organisiert hat.

    Die Organisation Corona-Transition will laut Eigenwerbung «zu einer vielfältigen Informationsvermittlung» beitragen, «um die einseitige Berichterstattung führender Medien zu überwinden.» In diesen alternativen Informationen ist dann zum Beispiel von einem neuen Holocaust in Israel aufgrund der Corona-Impfung die Rede. Oder es wird der alte Verschwörungs-Evergreen verbreitet, wonach es 40-mal gefährlicher sei, sich impfen zu lassen, als das Risiko einer Ansteckung auf sich zu nehmen.

    Steckt wohl hinter der Paywall, online ist er auf den 1.12. datiert:
    https://www.tagesanzeiger.ch/corona-verirrungen-im-schweizer-jazz-906628243173

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    #11659393  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    es ist alles so absurd…

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    #11659443  | PERMALINK

    yaiza

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    Beiträge: 5,405

    gypsy-tail-wind  https://www.musik-in-freiheit.de/manifest/

    Danke für den Link… vor zwei Tagen hörte ich im Dlf-Musikjournal von dieser Initiative… deren Unterstützer Hilmar Kupke fand ich im Interview (s.u. Link, ca. 16 min) nicht sehr überzeugend.

    https://www.deutschlandfunk.de/wie-orchester-mit-ungeimpften-umgehen-gespraech-mit-g-mertens-und-h-kupke-dlf-2a0d12fb-100.html

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    #11659513  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Da höre ich gerade rein, merci @yaiza – es ist schon immer die gleiche Leier. Aber immerhin versuchen die, miteinander zu reden.

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    #11665723  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,060

    Ein Flyer, den Jean-Michel Basquiat für einen Auftritt von Arthur Doyle gestaltete – möglicherweise der Gig, der auf „Alabama Feeling“ dokumentiert ist.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11672645  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Nach dem Jazz in the 70s Blog 2020, versuchen sich die Macher im Jahr 2022 an einem Jazz in the 80s Blog… nehme an, das Ziel ist ungefaehr ein post pro Tag, die erste Handvoll ist schon erschienen…

    und wo ich gerade schreib, auf .org postete gerade wer den link zu einem Wadada Leo Smith Geburtstagsvideo, das man (nur) noch bis heute abend ansehen kann, es beginnt mit einem Solotrack aus dem Archiv, dann einem neueren Triotrack und jetzt gerade einer sehr tollen Hommage von Sylvia Courvoisier solo… weiter weiss ich noch nicht – scheint aber kein schlechter Einstieg in die Kunst des Meisters zu sein…

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    #11672653  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    redbeansandrice Nach dem Jazz in the 70s Blog 2020, versuchen sich die Macher im Jahr 2022 an einem Jazz in the 80s Blog… nehme an, das Ziel ist ungefaehr ein post pro Tag, die erste Handvoll ist schon erschienen .…

    Grundsätzlich lobenswertes Unterfangen …. da sich Co-Autor Scott Mortensen jede Menge Input via Orga-Thread geholt hat, werden sich Überraschungen wohl in Grenzen halten ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11672669  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    soulpope

    redbeansandrice Nach dem Jazz in the 70s Blog 2020, versuchen sich die Macher im Jahr 2022 an einem Jazz in the 80s Blog… nehme an, das Ziel ist ungefaehr ein post pro Tag, die erste Handvoll ist schon erschienen .…

    Grundsätzlich lobenswertes Unterfangen …. da sich Co-Autor Scott Mortensen jede Menge Input via Orga-Thread geholt hat, werden sich Überraschungen wohl in Grenzen halten ….

    zumal fuer dich, wo du die 80er ja bewusst erlebt hast… aber es gibt ja noch einen zweiten Autor, die chronologische Abfolge ist mE ein grosses Plus, um sich Dinge bewusst zu machen… und hoffentlich geben die Texte was her – da haengt am Ende viel vom potentiellen Erfolg dran…

    dieses Wadada Leo Smith video kann ich uebrigens wirklich sehr empfehlen…

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