James Brown

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  • #10505297  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Aus dem Gedächtnis (die Infos stecken in diesem Thread, aber das braucht Zeit – auch für mich) @gipetto: die Überschneidungen halten sich sehr im Rahmen, in vielen Fällen, wenn Stücke auf den Compilations UND in der „Star Time“-Box zu finden sind, handelt es sich um unterschiedliche Versionen (z.B. Pt. 1 der Single vs. Pt. 1/2, Pt. 1/2 der Single vs. ungekürzte Fassung, Mono vs. Stereo, beschleunigt vs. Originaltempo u.ä.).

    Die drei genannten Compilations – und allenfalls auch noch „Funky Good Times“, die JB-Anthologie – dazu gibt es auch noch eine Vorgänger-Doppel-CD mit früheren Instrumentals, die ich fast noch toller finde, „Soul Pride – The Instrumentals, 1960-1969“.

    Die anderen Compilations sind:

    – Roots of a Revolution (viele frühe Aufnahmen und dann auch erste grosse Hits, Zeitraum: 1956-1964)
    – Messing with the Blues (ziemlich seltsames Ding, 1957-75 – JB war natürlich kein Blueser)
    – 1975-83: Dead On the Heavy Funk (die Fortsetzung nach „Roots“, „Foundations“, „Funk Power“ und „Make It Funky“)

    Es gibt noch weitere, versteht sich (z.B. „Jazz“) … und es gibt die schon damals erschienenen (auf CD leicht erweiterten) Alben/Compilations „Motherlode“ und „In the Jungle Groove“, die auch nochmal die Zeit Ende der Sechziger und Anfang der Siebziger abdecken, ebenfalls sehr empfehlenswert. Die gab es sehr günstig, falls das immer noch der Fall ist, ohne zu zögern zugreifen.

    Ansonsten sind die Prioritäten sind schon korrekt, also der Reihe nach wohl „Foundations“, „Funk Power“ und „Make It Funky“, dann vielleicht auch noch „Dead On“ sowie die beiden Instrumentals Doppel-CDs (wobei die erste vermutlich nicht mehr einfach zu finden ist).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #10505345  | PERMALINK

    gipetto
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    Vielen Dank für Eure schnellen und ausführlichen Einlassungen, @friedrich und @gypsy-tail-wind!

    Habe mir nun erst einmal Foundations Of Funk und Funk Power in den Einkaufswagen gelegt – diese Kompis umfassen die Phasen Browns, die ich noch etwas tiefer ergründen möchte. Wobei in der „Make It Funky-Ära“, die wieder etwas smoother und weniger kantig ausfällt als der Output mit den Collins-Brüdern um 1970, natürlich auch noch echte Perlen entstanden sind. Bestellt wird dann im Juli nach dem Release einiger anderer Veröffentlichungen, auf die ich sehnsüchtig warte.

    Auf das Thema bin ich übrigens durch die auf dem Wunschkonzert von Radio StoneFM gespielte lange Version von Cold Sweat. Denn daraufhin stellte ich fest, dass auf der genialen Star Time-Box nur die kurze Version vorhanden ist…

    Bin schon seit Ewigkeiten großer Anhänger des klassischen JB-Funk (mit Clintons P-Funk kann ich mit Ausnahme der großartigen ersten drei Funkadelic-Alben, die aber eher Prototypen des Funkrock sind, eher wenig anfangen), allerdings habe ich kaum Tonträgermaterial bei mir stehen. Das sollte sich langsam mal ändern…

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10505357  | PERMALINK

    friedrich

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    Die „Soul Pride – The Instrumentals, 1960-1969“ klingt verlockend, ist aber tatsächlich nur noch zu Preisen zu haben, für die man wirklich hard working sein muss. Das bin ich dann leider doch nicht. Die „Funky Good Times“ möchte auch auch empfehlen.

    Und dann gibt es für den fortgeschrittenen und neugierigen Hörer auch noch einen weiteren JB-sidekick: „James Brown’s Original Funky Divas“, Aufnahmen der Sängerinnen, die in der JB-Show auftraten, die JB z.T. geschrieben, mit seiner jeweils aktuellen Band gespielt und meist produziert hat. Schreibe ich später gerne noch mehr zu.

    Insofern kann man gypsys Einschätzung, dass sich min. die 3 erwähnten Compis (+ die „Funky Good Times“) unabhängig von / zusätzlich zu der Star Time lohnen, nur bestätigen. Ich habe in den letzten Monaten ziemlich viel von JB et al gekauft und gehört. Bisher wurde ich noch nie wirklich enttäuscht.

    --

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    #10505361  | PERMALINK

    friedrich

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    gipetto(…)
    Auf das Thema bin ich übrigens durch die auf dem Wunschkonzert von Radio StoneFM gespielte lange Version von Cold Sweat. Denn daraufhin stellte ich fest, dass auf der genialen Star Time-Box nur die kurze Version vorhanden ist…

    Ah, danke für die Reaktion! Und: gern geschehen!

    Eben: Manche JB-Stücke wirken eigentlich nur richtig in der vollen Länge – wobei Cold Sweat mit 7:30 min auf der Star Time auch nicht kürzer ist als auf der Foundations. Es gibt wohl auch noch eine 20 s längere Version, aber das ist m.E. marginal.

    --

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    #10505363  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gipetto
    Auf das Thema bin ich übrigens durch die auf dem Wunschkonzert von Radio StoneFM gespielte lange Version von Cold Sweat. Denn daraufhin stellte ich fest, dass auf der genialen Star Time-Box nur die kurze Version vorhanden ist…
    Bin schon seit Ewigkeiten großer Anhänger des klassischen JB-Funk (mit Clintons P-Funk kann ich mit Ausnahme der großartigen ersten drei Funkadelic-Alben, die aber eher Prototypen des Funkrock sind, eher wenig anfangen), allerdings habe ich kaum Tonträgermaterial bei mir stehen. Das sollte sich langsam mal ändern…

    Das freut mich natürlich :bye:

    Wenn Du Clintons Funk willst, müsstest Du eher nach Parliament Ausschau halten … entgegen der Benennung ist Funkadelic ja die (Funk-)Rock-Combo, den grossartigsten P-Funk gibt es bei Parliament. „Mothership Connection“ und „Up for the Down Stroke“ wären vielleicht mal eine Überlegung (oder ein paar Samplings via Youtube) wert?

    --

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    #10505375  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    gypsy-tail-wind

    gipetto
    Auf das Thema bin ich übrigens durch die auf dem Wunschkonzert von Radio StoneFM gespielte lange Version von Cold Sweat. Denn daraufhin stellte ich fest, dass auf der genialen Star Time-Box nur die kurze Version vorhanden ist…
    Bin schon seit Ewigkeiten großer Anhänger des klassischen JB-Funk (mit Clintons P-Funk kann ich mit Ausnahme der großartigen ersten drei Funkadelic-Alben, die aber eher Prototypen des Funkrock sind, eher wenig anfangen), allerdings habe ich kaum Tonträgermaterial bei mir stehen. Das sollte sich langsam mal ändern…

    Das freut mich natürlich
    Wenn Du Clintons Funk willst, müsstest Du eher nach Parliament Ausschau halten … entgegen der Benennung ist Funkadelic ja die (Funk-)Rock-Combo, den grossartigsten P-Funk gibt es bei Parliament. „Mothership Connection“ und „Up for the Down Stroke“ wären vielleicht mal eine Überlegung (oder ein paar Samplings via Youtube) wert?

    Das ist mir bewusst. Habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, aber gerade Parliament mit Mothership Connection & Co. geben mir nur wenig. Bin damit nie warm geworden, wobei dieser Eindruck schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ich vielleicht nochmal ein frisches Ohr riskieren sollte.

    --

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    #10505383  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Alles klar, dann hab ich Dich in der Tat falsch verstanden, pardon.

    Die „Funky Divas“-Compilation ist in der Tat super!

    Und dann müsste noch das zweite Apollo-Album erwähnt werden (das erste auch, aber wenn wir von der Hoch-Phase des JB-Funk reden ist das zweite das zentrale – es gibt davon eine Deluxe Edition auf zwei CDs und das ist wohl die, die man haben muss, wenn man einen Eindruck von der damaligen JB-Review kriegen will).

    In Sachen Live-Alben gibt es von der Bootsy-Band noch „Love, Power, Peace“ aus Paris, als Tripel-Album geplant aber dann etwas kürzer erschienen (immer noch verdammt viel Musik drauf), sowie das dritte Apollo-Album – „Revolution of the Mind: Live at the Apollo Volume III“ – aus den frühen Siebzigern (das kann man quasi als Pendant zu „Make It Funky“ anschauen).

    Und klar, „Live at the Apollo“ (1963), das erste, ist auch grandios … fällt aber noch in die Zeit direkt bevor JB die grossartige Band mit Pee Wee, Jabo usw. hinter sich hatte.

    Es gibt auch noch Live-Alben aus dem Latin Casino („Live at the Garden“, Hip-O-Select, 2 CD) und aus Dallas 1968 („Say It Live and Loud: Live in Dallas 08.26.68), von denen letzteres etwas besser ist („Live at the Garden“ ist der letzte Auftritt mit Nat Jones, dem Vorgänger – am Sax und als musikalischer Leiter – von Pee Wee Ellis, der auch schon ziemlich gut war, aber die Band hatte noch eine Spur weniger Biss). Grossartig ist auch das kurze „Pure Dynamite“ von 1964, das ich aber auch nur dank eines Freundes als Kopie habe …

    --

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    #10509317  | PERMALINK

    friedrich

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    Ich erlaube mir mal, das aus dem Soul-Thread hier rüber zu kopieren:

    soulpope

    friedrich

    soulpope Da unlängst hier im „James Brown Thread“ erwähnt ….

    @soulpope Tell me more! Und ruhig im JB-Thread. In den „Ich höre gerade“-Threads versickert so vieles unbemerkt. Ich kenne nur das 68er Live @ The Apollo-Album (das 67 aufgenommen wurde). 1968 nach dem Tod von Dr. MLK in Dallas „Say It Loud I’m Black And I’m Proud“ zu singen, muss Spannkraft gehabt haben.

    Naja ich würde mal sagen dass sich James Brown zum Thema Sprengstoff/Spannkraft nie besonders viel geschissen hat …. zu diesem Zeitpunkt war das zeitgeistige „Say It Loud ….“ Album auf dem Markt, Brown hatte eine heisse Band mit dem Hornsatz Parker/Wesley/Pinckney/Ellis als Vehikel und das underfunken des alten Materials funtioniert so gut wie der neu(er)e Stoff …. hier vermutlich die intensivste Version von „Cold Sweat“ ever …. starke Kaufempfehlung meinerseits ….

    Welch Kraft der Sprache! ;-) Thx @soulpope!

    So hab ich das gestern erlebt oder: Wie ich mal nach der Yogastunde eine James Brown-Platte hörte

    Gestern Abend bin ich nach einem anstrengenden Arbeitstag zu meiner rituellen dienstäglichen Yogastunde gegangen. Wie immer war ich in der Yogagruppe nicht nur einer der wenigen Männer sondern schraubte durch meine Anwesenheit den Altersschnitt auch deutlich nach oben. Ich finde das immer wieder eigenartig, aber solange es mit mir und dem nach unten schauenden Hund klappt, stört es mich nicht. Wie immer war ich danach erschöpft aber tief entspannt und zufrieden. Entgegen meinen guten Vorsätzen kaufe ich mir danach noch beim Späti zwei Bier. Zuhause schaue ich in den Briefkasten, wo ich erfreut das sehnlich erwartete JB-Album Say It Live And Loud / Live In Dallas 08.26.68 finde. Besser kann es eigentlich kaum laufen! Trotz vorgerückter Stunde kann ich es nicht erwarten, die Platte zu hören und schiebe sie in den CD-Spieler.

    JB lässt es zunächst gemächlich angehen, aber schon nach ein paar Minuten gibt es erste Aufregung: Einge Wochen nach dem Attentat auf Martin Luther King spielt JB seine damals neue Single Say It Loud – I‘m Black And I‘m Proud und fordert das gemischt schwarz-weiße Publikum auf, den Refrain mitzusingen – die Weißen sollen doch einfach nur „I‘m Proud“ singen, denn darauf käme es an und überhaupt – wir kommen nur gemeinsam weiter. Das hätte ein Politiker auch nicht besser sagen können!

    Spätestens bei der 3 Stücke langen instrumentalen Intermission der Band ist der Kessel am Kochen und dann geht es Schlag auf Schlag. JB & Band klingen wie zu doll aufgezogen und heizen im roten Drehzahlbereich durch das fast 13-minütige Cold Sweat. Die Band zuckt wie unter Strom, die drums klingen wie drum‘n‘bass, JB ächzt, das Publikum kreischt und gerät völlig aus dem Häuschen. Einen Gang runter geschaltet, scharf abgebremst und dann wieder voll aufs Gas. Zum Ende hin reißt JB die Stücke teils nur noch kurz an bevor er sich gleich wieder ins nächste Stück wirft – Brand New Bag und I Got You sind gerade mal eine halbe Minute lang. Abschließend eine kurze Reprise von Black & Proud mit einem lauthals mitsingendem Publikum.

    Ich werde nervös, aufgekratzt und zappelig, der Entspannungseffekt der Yogastunde ist wie verbrannt. Danach auch noch schlecht geschlafen. Vielen Dank, Mr. Brown!

    Btw. Schönes 20-seitiges Booklet (das ich noch nicht ganz gelesen habe) mit einem Vorwort von Chuck D. (Public Enemy), der als kleiner Junge JB hörte und für den Say It Loud – I’m Black And Im Proud identitätsstiftend war. „Black now signified where we was at, a new discovery of our bad self.“

    Ab ca. 5:00 geht’s hier richtig ab:

    zuletzt geändert von friedrich

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10509349  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    ich hole das mal nach vorn :-) (die internen Links sind natürlich nach der tollen Forumsmigration alle tot)

    gypsy-tail-wind

    Diese Live-Aufnahmen aus Dallas, TX, erschien zum ersten Mal 1998 auf CD – davor waren drei Stücke auf den Compilations „Star Time“ (4CD 1991), „Soul Pride“ (2CD 1993) und „Foundations of Funk“ (2CD 1996) zu hören, die drei betreffenden Stücke („There Was a Time“, „Tighten Up“ bzw. „Licking Stick – Licking Stick“) wurden für die 1998er CD allerdings nochmal neu abgemischt.
    Zum Auftakt des CD-Booklets findet sich ein kurzer Text von Chuck D, der sich an seine Zeit als second grader 1968 erinnert:

    April 4, 1968. Dr. Martin Luther King Jr. was assassinated in Memphis. School was out for a couple of days and the 6 o’clock news on the black and white television in our house anticipated nationwide problems. Before then the turbulence of the decade had seen one assassinated president; political and civil rights leaders jailed, beaten or murdered for their beliefs. Vietnam was a blur on television, but the reality was my uncles receiving their draft letters. Another hero, Muhammad Ali, had proclaimed „I ain’t goin‘ to fight no Vietcong.“ and was willing to go to jail. Other black athletes were threatening to boycott the upcoming Olympics.

    Chuck D schildert in der Folge, wie sich in jener Zeit die Selbstbezeichnung der Afro-Amerikaner von „Negro“ zu „colored“ gewandelt hatte – und dann 1968 nach Kings Ermordung und Browns darauf folgender Single „Say It Loud – I’m Black and I’m Proud“ zu „black“ wandelte:

    James Brown singlehandedly took a lost and confused nation of people and bonded them with a fix of words, music and attitude. After a hot summer of baseball camp, summer lunches and barbecues, „Say It Loud – I’m Black and I’m Proud“ was the phrase that prepared me for the third grade, 1969, and the rest of my life. Black now signified where we was at, a new discovery of our bad self.

    In Billboard erschien am 27. April 1968 ein kurzes Editorial zu Brown, worin über Browns Reise nach Washington berichtet wurde:

    Amid the looting and burning in Washington, Brown came instead to the people, and with the simplicity and conviction of a lesson well-learned, told a television audience: „Get off the streets, go home. Nothing could be gained by the looting and burning, only sorrow and misery. . . . Give the kids a chance to learn.“

    […]

    Brown went to Washington at his own expense, just as he did in Boston and other riot-torn cities. His record, „Don’t Be a Drop-Out,“ has sold over 1 million copies, and he has given away free thousands of „Stay in School“ buttons, printed at his own expense.

    1968 war die Band schon seit etwa fünf Jahren beisammen und im zweiten Jahr von Pee Wee Ellis‘ Leitung. Neue Arrangements von „Suds“ (das Original von 1961 ist auf „Soul Pride“ zu hören) und das neue Stück „Soul Pride“ (es gab der Instrumental-Compilation den Titel) sollten endlich aufgenommen werden – Brown war ja stets daran interessiert, seine Band zu featuren, von ihnen Aufnahmen zu machen. Da keine Zeit war für Studio-Aufnahmen in seinem hektischen Tour-Plan schickte das Label King einen Ton-Ingenieur nach Dallas, um dort live aufzunehmen. Da unter den Live-Umständen keine idealen Aufnahmen möglich waren, nahm die Band ihr instrumentales Set anschliessend im leeren Saal noch einmal auf.

    Diese Aufnahmen ohne Publikum machten den grössten Teil des Albums James Brown Plays and Directs The Popcorn (King LP 1055, Juli 1969, Pop #40). Bis auf „In the Middle, Pt. 2“ und „Why Am I Treated So Bad“ (letzteres ist auf der schönen Compilation Jazz zu finden) sind alle Stücke dieses möglicherweise besten instrumentalen Albums von Brown auf der „Soul Pride“ Compilation zu finden (mehr dazu hier).


    Das Instrumental-Set auf „Live and Loud“ besteht aus „Suds“, „Soul Pride“ und „Tighten Up“ (dieselbe Version wie auf „Soul Pride“). Der Grossteil der CD besteht aber aus Stücken mit Browns Gesang.

    Nach einer kurzen Intro ins „Teaser Set“ folgt „If I Ruled the World“, dann eine längere Ansage Browns – dank ans Publikum und Einleitung zu „Say It Loud – I’m Black and I’m Proud“ – Brown weist das Publikum an, mitzusingen – das Stück wird eher verhalten gespielt, Jimmy Nolens Gitarren-Fills klingen grossartig. Die Single war übrigens zehn Tage vor diesem Konzert in den Handel gekommen.

    Es folgen zwei Sammy Lowe Arrangements: die Brown-Ballade „I Guess I’ll Have to Cry, Cry, Cry“ – das Streicher-Ensemble ist hier prominent zu hören – und Leiber-Stollers „Kansas City“ (auf „Messing with the Blues“ ist ein Alternate Take der Album-Version von „Cold Sweat“, LP 1020, zu hören) – die Band ist schon hier in grosser Form, der Bass (wohl Al Kellum?) treibt, die Bläser bauen Riffs, Nolen spielt ein reduziertes bluesiges Solo, das aus ein paar scheinbar achtlos hingeworfenen Licks zu entstehen scheint.

    Das Instrumentale Set geht weiter mit „Suds“ (die Album-Version, die im Anschluss ans Konzert aufgenommen wurde hiess „Sudsy“) und einem grossartigen Solo von Maceo Parker – Nachwuchs-Drummer „Sweet“ Charles Sherrell ist hier wie auf ein paar anderen Nummern am Bass zu hören. Nachdem Bassist Tim Drummond wegen Krankheit ausgestiegen war, übernahm er de Bass, in diesem Konzert spielte aber Gitarrist Alphonzo Kellum die meisten Bass-Parts, was wiederum seine Rhythmusgitarre an gewissen Stellen fehlen liess. Kellums Bass ist auch auf dem langen „Tighten Up“ prominent zu hören – wie sein Boss JB fordert Maceo die Band Stück für Stück zum spielen auf: Kellum, Nolen, Ellis (der hier Orgel spielt), dann die Bläser… grossartig! Waymon Reed bläst ein wunderbares Trompetensolo, das zwar in die Höhe geht, zeigt, was er alles drauf hat, aber doch von einer melodisch-lyrischen Grundstimmung geprägt ist.

    Dann folgt die „Star Time“, das lange Set mit James Brown, seinen neuen und alten Hits und Medleys… zum Auftakt singen Brown und St. Clair Pinckney zusammen „Licking Stick – Licking Stick“, eine damals noch junge Single, die es bis auf #2 der R&B Charts geschafft hatte.

    Es folgt das Herzstück des Konzertes: fast dreizehn Minuten „Cold Sweat“, wieder mit Kellum am Bass und Maceo am Tenor als Counterpart zu Brown.

    Ab hier kocht die Musik… „There Was a Time“ hält die Intensität auf dem Maximum – die beiden Drummer Clyde Stubblefield und Nate Jones spielen hier gemeinsam und der Groove ist kaum zu ertragen! Es folgt „Try Me“ mit offstage Backing Vocals von Marva Whitney und dem Techniker Robert Graham – mit sehr prominenten Streichern über dem 12/8 Beat und Nolens Gitarre. Es folgen im Medley „Lost Someone“ und „Bewildered“, danach „Papa’s Got a Brand New Bag“ und dann eine neue Single: „I Got the Feeling“, danach wieder ältere Hits: „Maybe The Last Time“, „I Got You (I Feel Good)“ und „Please, Please, Please“ (mit Backing Vocals vom Streich-Trio), vor wieder eine neuere Single das Set abschliesst: „I Can’t Stand Myself (When You Touch Me)“.

    Das Finale besteht aus Reprisen von „Cold Sweat“, „I Got the Feeling“ und „Say It Loud – I’m Black and I’m Proud“ – im wilden Mix bahnt sich der Funk nochmal ganz massiv einen Weg und lässt erahnen, in welche Richtung Browns Musik in den kommenden Jahren entwickeln würde.

    Kurz gesagt, ein manchmal etwas fragementarisches Album, das einen beliebigen One-Nighter wiedergibt – JB und die vielleicht beste Band, die er je hatte, bei der Arbeit… schon das allein find ich einen guten Grund, die CD zu besitzen! Dazu kommt, dass beim wiederholten Hören in den letzten Tage die Musik für mich stetig gewachsen und besser geworden ist!
    Ein weiteres Stück aus Dallas ist übrigens auf „James Brown’s Original Funky Divas“ zu hören: „I’m Tired, I’m Tired, I’m Tired (Things Better Change Before It’s Too Late)“ aus dem Set von Marva Whitney (zuvor als Single King 6193 September 1968, Reissue Single King 6218 März 1969, dann auch auf dem Album“It’s My Thing“, King KSD 1062 August 1969).

    Schliesslich aber noch der Hinweis auf das zweite Live-Album aus dem Apollo, das ich nochmal einiges stärker finde als Dallas:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/james-brown-3/page/8/#post-7193753

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    #10509459  | PERMALINK

    Anonym
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    an manchen Songs hat man sich vermeintlich überhört, und dann kommt eine unbekannte Version ins Spiel, die erneut begeistert: Cold Sweat (Live) ist Hot as Hell!

    --

    #10509805  | PERMALINK

    friedrich

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    Thx @gypsy-tail-wind and @catch-23!

    Wie unterschiedlich man diese Musik beschreiben kann (auch soulpope hat ja treffende Worte gefunden) – und alle Beschreibungen sind richtig! So bereitet Reden / Schreiben über Musik Freude.

    Gypsy fasst Live & Loud sehr gut zusammen und Cold Sweat ist in dieser Live-Version wirklich alles andere als kalt. Beim ersten Hören hat mich Live & Loud ganz irre gemacht, so aufgeladen und überhitzt ist diese Musik. Da fliegt ja fast der Deckel vom Dampfkochtopf! Mir geht es da aber auch so wie gypsy: Beim wiederholten Hören komme ich da besser rein. Ich muss mich erstmal an diese Intensität akklimatisieren. Und natürlich war die Situation, in der ich Live & Loud zum ersten mal hörte, ziemlich paradox. Ich dachte nur (um es mal mit den Worten von JB zu sagen): „Good God!“

    Live At The Apollo Vol. II von 1967/68 habe ich noch als alte Doppel-LP. In den 80ern gekauft, als JB einerseits ziemlich am Boden war, anderseits aber durch die Hip Hop-Generation wiederentdeckt wurde, u.a. ja auch von Chuck D., der mit JBs Musik aufwuchs und dessen Public Enemy JB ausgiebig gesamplet haben. Auch als Do-LP ist das toll! Höre ich btw. gerade. Die Deluxe-Re-Issue kenne ich nicht. Ist bestimmt klasse! Ich bin aber aktuell etwas damit überfordert, noch mehr JB aufzunehmen.

    RJ Smith schreibt in seiner JB-Bio ein ganzes Kapitel darüber, dass die Musik JBs aus dem Tanz und der Bewegung geboren wurde. Nirgendwo kann man das besser hören als auf JBs Live-Alben. Außer – man stelle sich mal vor, JB in den späten 60ern / frühen 70ern live im Apollo erlebt zu haben!

    --

    „Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
    #10529399  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Eine kleine Randnotiz nur, weil JB sich ja bekanntlich von Tricky Dick um den Finger wickeln liess:

    Noch machen die Weissen 65 Prozent der Bevölkerung aus. Aber 50 Prozent aller Unter-18-Jährigen sind nicht weiss. Die Parteien können also ent­weder auf deren Bedürfnisse eingehen oder versuchen, die Nicht-Weissen am Wählen zu hindern. Die Republikaner haben mehr und mehr Menschen ihr Wahlrecht geklaut, Restriktionen eingeführt, raffiniert Wahl­bezirke eingeteilt. Sie haben die Nicht-Weissen dämonisiert und weisse Ressentiments befeuert. Diese «Southern Strategy» startete mit Nixon. Um im zunehmend nicht weissen Amerika die Macht zu halten, müssen sie immer undemokratischer, autokratischer werden. Am Ende suspendieren sie die Demokratie. Oder die Demokratie suspendiert sie: Wir Amerikaner lassen uns nicht so leicht unterwerfen.

    Aus einem lesenswerten Interview mit Rebecca Solnit – bin mir zwar nicht sicher, ob ihre Breitseite gegen Mark Lilla sinnvoll ist, aber die Haltung kann ich natürlich bestens nachvollziehen (ein Sanders-Freund war ich nie, auch wenn er natürlich statt Hillary hätte ins Rennen gehen müssen).

    Gibt jedenfalls schon sehr zu denken – auch der Rest des Interviews.

    --

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    friedrich

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    gypsy-tail-windEine kleine Randnotiz nur, weil JB sich ja bekanntlich von Tricky Dick um den Finger wickeln liess:

    Noch machen die Weissen 65 Prozent der Bevölkerung aus. Aber 50 Prozent aller Unter-18-Jährigen sind nicht weiss. Die Parteien können also ent­weder auf deren Bedürfnisse eingehen oder versuchen, die Nicht-Weissen am Wählen zu hindern. Die Republikaner haben mehr und mehr Menschen ihr Wahlrecht geklaut, Restriktionen eingeführt, raffiniert Wahl­bezirke eingeteilt. Sie haben die Nicht-Weissen dämonisiert und weisse Ressentiments befeuert. Diese «Southern Strategy» startete mit Nixon. Um im zunehmend nicht weissen Amerika die Macht zu halten, müssen sie immer undemokratischer, autokratischer werden. Am Ende suspendieren sie die Demokratie. Oder die Demokratie suspendiert sie: Wir Amerikaner lassen uns nicht so leicht unterwerfen.

    Aus einem lesenswerten Interview mit Rebecca Solnit – bin mir zwar nicht sicher, ob ihre Breitseite gegen Mark Lilla sinnvoll ist, aber die Haltung kann ich natürlich bestens nachvollziehen (ein Sanders-Freund war ich nie, auch wenn er natürlich statt Hillary hätte ins Rennen gehen müssen).
    Gibt jedenfalls schon sehr zu denken – auch der Rest des Interviews.

    Sehr interessant. Thx @gypsy-tail-wind dafür.

    Ein ganz schöner Rundumschlag von Rebecca Solnit, bei dem sie kaum was auslässt, oder? Ein echter verbaler Roundhouse Kick!

    Aber zurück zu JB. JBs politisches Engagement war – zurückhaltend ausgedrückt – komplex und widersprüchlich. Erst unterstützt er den Demokraten Hubert Humphrey, dann den Republikaner Richard Nixon. Er singt „I’m Black And I’m Proud“ und nennt gleichzeitig den Befürworter der Segregation Strom Thurmond seinen Freund. Welchen Sinn ergibt das?

    Auch wenn ich mich nicht wirklich damit auskenne, ich glaube Rebecca Solnit irrt sich, wenn sie sagt, dass die Restriktionen gegenüber Nicht-Weißen mit Richard Nixon begannen. Die begannen wohl schon viel, viel früher. Möglicherweise gab es immer mal wieder ein besonders herausragendes Aufbäumen einer weißen Mehrheitsgesellschaft, die Angst hat, in die Minderheit zu geraten oder zumindest die Kontrolle zu verlieren. Richard Nixon mag eine Ausformung davon gewesen sein und Donald Trump mag eine andere sein.

    Es ist eigenartig, wie JB immer wieder die Nähe von mächtigen Männern suchte, meist von mächtigen weißen Männern. Aber in seiner Zeit waren eben auch fast alle mächtigen Männer Weiße. Und da war er offenbar nicht zimperlich, welche politische Gesinnung diese Männer hatten. Ich unterstelle mal: JB wollte auch ein mächtiger Mann sein. In seiner Band war er das ja sogar, da herrschte er wie ein Diktator. Als Geschäftsmann war er am Ende nicht so erfolgreich. Sein Verhalten gegenüber Frauen würde der aktuellen Me Too-Debatte in keiner Weise standhalten. Man könnte zu dem Eindruck gelangen, dass JB versuchte, als machtloser Schwarzer wie ein mächtiger Weißer zu handeln – womit er sich natürlich in unauflösbare Widersprüche verwickelte. Aber das Vorbild des „mächtigen Schwarzen“ gab es für ihn ja auch nicht.

    RJ Smith zeichnet in seiner JB-Biografie die Figur JB wie eine fleichgewordene schwarze Emanzipationsbewegung, eigentlich als einen schwarzen Aufstand, mit allem Hick und Hack, wo man Erfolg und Scheitern nicht mehr auseinanderhalten kann. Aber Hauptsache, man hat’s versucht.

    --

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    gypsy-tail-wind
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    @friedrich Ich habe das Buch von Smith ja nie zu Ende gelesen, will das auf jeden Fall noch tun, denn die paar Kapitel, die ich las, als es erschien, fand ich hervorragend und äusserst lehrreich. Ausführlich antworten kann ich daher nicht, aber gerade die Widersprüche sind ja so schmerzhaft, wenn man JB mit der möglichen Sympathie entgegenblickt und zu verstehen versucht, was vielleicht gar nicht zu verstehen ist (erklären kann man es trotzdem, verstehen muss man es deshalb ja noch nicht).

    Aber Solnit bezieht sich ja nicht auf den Rassismus der USA allgemein sondern auf die „Southern Strategy“ der Republikaner – dazu gibt es einen Wiki-Eintrag (nur in Englisch):
    https://en.wikipedia.org/wiki/Southern_strategy
    (Im Abschnitt „Background“ sieht man übrigens auf der Karte mal wieder, wer eigentlich die Sklaventreiber-Partei war in den USA … manches ist halt anders, als man denken könnte, und man [ich] tendiert dazu, zu vergessen.)

    --

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    friedrich

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    @gypsy-tail-wind

    Ah, danke für den Hinweis. Den Hintergrund des Begriffs southern strategy kannte ich zugegeben bisher nicht. Mir war aber schon bekannt, dass die Position von Republikanern einerseits und Demokraten andererseits auf der politischen Landkarte keineswegs so eindeutig war oder ist, wie man sich das aus mittel-europäischer Perspektive mit dem links-rechts Gegensatz vorstellt. Abraham Lincoln war ja Republikaner, und offensichtlich haben sich die politischen Koordinaten über die Jahrzehnte und Jahrhunderte immer mal wieder verschoben.

    Ich möchte auch nicht behaupten, dass Solnits Aussagen nicht stichhaltig seien. Aber sie macht schon ein ganz schön großes Fass auf.

    Über JB und RJ Smiths Biografie will ich noch was schreiben, auch wenn meine Erinnerung daran inzwischen etwas verblasst. Empfehlen kann ich das Buch in jedem Fall.

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