Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › My Playlist › Jahresplayliste, viel Spaß!
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@kurganrs habe mir für den Herbst vorgenommen wieder alle 1 oder 2 Monate eine Sendung zu machen. Derzeit ist Urlaubszeit, aber es juckt schon 🎸
--
Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Werbungreimarius@kurganrs habe mir für den Herbst vorgenommen wieder alle 1 oder 2 Monate eine Sendung zu machen. Derzeit ist Urlaubszeit, aber es juckt schon 🎸
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jahresplayliste 2018
Hallo ihr Lieben,
zum Ende des Jahres kamen bzw. bemerkte ich dann doch noch einige neue Alben, die mich wirklich interessierten. Leider haben diese nur noch einen kleinen Beitrag in der untenstehenden Jahresplayliste leisten können….aber der Reihe nach. Nach einer langen Dürre, die zufälligerweise auch auf diesen Sommer zutraf, war ich fast schon geneigt, das abgelaufene Musikjahr mehr unter ferner liefen einzuordnen. Da kamen bis auf Clutch, die mich mir ihrer heavy Mischung aus alten Grungeplatten und Rage Against the Machine noch mal ziemlich begeistern konnten und The Beths aus Neuseeland nicht mehr viel interessantes. Die Musikzeitschrift Visions schrieben über The Beths: Vier Jazz-Studenten gründen eine Indie-Band. Auf dem Papier klingt das nach prätentiösem High-Culture-Artrock-Gehabe, im Falle der Beths führt es aber zu einem Debüt mit sonnigen und cleveren Popsongs. – Ja und dann kam das große Finale, später tauchten dann auch noch die Jahreslisten der Musikmagazine auf und die ersten Forumsmitglieder posteten ihre Endlisten. Mein Spotify Premium Abo ließen mich überall mal reinhören, denn Zeit hatte ich ja mehr als normal. Eine Verletzung zwang mich ab Ende Oktober eine berufliche Pause einzulegen. So konnte ich auch schon mehrere Wochen bevor die CD endlich eintraf die neue Platte der The Grip Weeds hören. Eine Power Pop Band mit Wurzeln in den späten Sixties und frühen Seventies. Toll!! The Blackberries mit Disturbia, The Inspector Cluzo mit We The People Of The Soil, All Them Witches mit ATW und Paul Collins mit Out of My Head sind Alben gelungen, die ich noch nicht lange kenne, aber mit Sicherheit in Zukunft noch mal öfter angetestet werden. So, das war’s mal wieder, viel Spaß beim Stöbern:1. Clutch – Book Of Bad Decisions
2. Hot ‚N‘ Nasty – Dirt
3. Courtney Barnett – Tell Me How You Really Feel
4. Emmerhoff & The Melancholy Babies – Circle Six
5. The Beths – Future Me Hates Me
6. Stephen Malkmus And The Jicks – Sparkle Hard
7. Ty Segall – Freedom’s Goblin
8. Glen Hansard – Between Two Shores
9. The Sheepdogs – Changing Colours
10. Trail – Spaces
11. Agusa – same
12. Weedpecker – III
13. NAP – Villa
13. King Buffalo – Longing To Be Mountain
15. Morphine – Good
15. The Essex Green – Everything is Green
17. Humble Pie – Rock On
17. Naxatras – II
17 Alejandro Escovedo with Don Antonio – The Crossing
20. Suzan Köcher – Moon Bordeaux
21. Shame – songs of praise
21. The Beatles – (White Album)
23. Brainbox – First
24. The Jayhawks – Back Roads And Abandoned Motels
24. Wooden Shjips – V
24 The Grip Weeds – Trip Around the Sun
24 J Mascis – Elastic Days
28. The Inspector Cluzo – We The People Of The Soil
28. Rolling Blackouts C.F. – Hope Downs
30 Ryley Walker – Deafman Glance
30. The Mother Hips – Chorus
32. Cream – Disraeli Gears
33. Stonefield – Far From Earth
34. Motorpsycho – The Tower
35. America – Homecoming
35. Jefferson Starship – Red Octopus
35. White Cowbell Oklahoma – BOMBARDERO
38. Caravan – same
38. Gary Floyd – WORLD OF TROUBLE
38. Golden Earring – Seven Tears
38. King Crimson – In The Court Of The Crimson King
42. The Church – seance
42. Jefferson Starship – Freedom At Point Zero
44. Jeavestone – Mind The Soup
44. Graham Parker – Howlin Wind
44. The Promise Ring – WOOD / WATER
44. The Essex Green – Cannibal Sea
44. West, Bruce & Laing – Why Dontcha
44. White Denim – Performance
50. Colosseum – Daughter Of Time
50. Gong – Shamal
50. Kraan – LET IT OUT
50. Doyle Bramhall II – shades--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ist sehr vieles nach meinem Geschmack drin.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jahresplayliste 2019 Stand: 27. KW
Hallo ihr Lieben,
es schon etwas gewöhnungsbedürftig fast alle Musik über Spotify hören zu können. Die Neugier auf Neues wird sofort befriedigt? Wirklich? Erst mal habe ich geschaut nicht völlig am Rad zu drehen und nachher bei den vielen Möglichkeiten erschöpft im Sessel zu sitzen. Angenehme Unterhaltung? Ich denke mir, jeder muss seinen Weg finden. Ich habe hierfür fast 5 Monate gebraucht. So langsam lasse ich es langsamer angehen. Wenn was durchflutsch, na ja, vielleicht finde ich es später oder auch egal. Festzuhalten bleibt allerdings: Ich wünsche mir jemanden wie mich, der mir vorher den Weg ebnet und mir nur eine begrenzte Anzahl von Musikalben vorführt. Früher waren dies in meinem Leben Musikzeitschriften bzw. 1 oder 2 Schreiberlinge/-innen, aber auch die gibt es nicht mehr für mich. Wie heißt es so schön: Lebbe geht weider. Kommen wir zu aktuellen Musik zurück: Hier werfe ich nicht mehr mit Sternen, sondern lasse nur mein Bauchgefühl zu. Ein tolles Alben haben The Sonic Dawn aus Dänemark veröffentlicht. Psychedelic Rock der leichteren, sehr bekömmlichen Sorte. Kein Stück ist länger als 4 Minuten und sie haben sich zum Vorgängeralbum nochmals gesteigert. Konnte dies bereits einige tolle herausragende Stücke vorweisen, so gefällt „Eclipse“ durch fast gleichbleibend gutes Niveau. – The Claypool Lennon Delirium erreichten mich spätestens mit dieser neuen Platte, Artrock vom Feinsten. Wer sie nicht kennt, bitte unbedingt reinhören.
Kommen wir zu der italienischen Psychedelic-Band Sherpa. Eine meiner ersten richtigen Bekanntschaften bei Spotify in diesem Jahr, lange gewartet und doch, zum Glück, als CD zugelegt. Wunderbare meist ruhige Songstrukturen, die sich mit mehrmaligem Anhören ins Ohr einnisten. Gerade für die kommenden , wieder kälteren Tage bei Kerzenschein geeignet. Bitte auf Wiedervorlage legen…und wer noch einmal ein neues Americana Album braucht könnte bei Carson McHones Platte aus 2018 fündig werden. Sie ist in Deutschland in diesem Jahr erschienen. So genug der Worte,hier die Liste:
1. The Sonic Dawn – Eclipse
2. MaidaVale – Tales of the Wicked West
3. The Claypool Lennon Delirium – South of Reality
4. Paul Collins – Out of My Head
5. Cass McCombs – Tip of the Sphere
6. Carson McHone – Carousel
6. Black Lung – Ancients
8. Sherpa – Tigris & Euphrates
9. The Grip Weeds – Trip Around the Sun
10. Horse Feathers – El Bendito y el Maldito
11. Rolling Blackouts C.F. – Hope Downs
12. The Delines – The Imperial
12. The Lunar Effect – Calm Before the Calm
12. Datura4 – Blessed Is the Boogie
15. The Byrds – Mr. Tambourine Man
16. Crypt Trip – Haze Country
17. Steve Gunn – The Unseen In Between
18. Danko Jones – A Rock Supreme
19. Stephen Malkmus And The Jicks – Sparkle Hard
19. Hague & White – Eleventh Hour
21. Humble Pie – Rock On
21. Tempest – same
21. Crypt Trip – Rootstock
21. The Nude Party – same
24. Atlantis – It`s Getting Better
24. Clutch – Book Of Bad Decisions
24. Los Lobos – LIVE AT THE FILLMORE
24. RAITT , BONNIE – fundamental
24. Matthew Logan Vasques – Light’n Up
24. Gong – The Universe Also Collapses
24. Olden Yolk – Living Theatre
32. America – Homecoming
32. The Sonic Dawn – Into The Long Night
34. FOXTROT ZULU – Frozen In Time
34. Holden – Chevrotine
34. MADRUGADA – The Nightly Disease
34. Midnight Choir – unsung heroine
34. My Sleeping Karma – Moksha
34. YAK – Pursuit Of Momentary
34. Red Vox – Kerosene
34. The Coathangers – The Devil You Know
34. OVRFWRD – Blurring the Lines…a Democracy Manifest
34. The Mytery Lights – Too Much Tension!
44. Colosseum – Daughter Of Time
44. Humble Pie – Smokin`
44. Trail – Spaces
44. Ananda Mida – Cathodnatius
44. Ace of Cups – same
49. Cracker – Kerosene Hat
49. Hammill , Peter – Enter K
49. Leather Nun , The – force of habit
49. Lee Harvey Osmond – The Folk Sinner
49. LIFE OF AGONY – Soul Searching Sun
49. Mellencamp , John – Whenever We Wanted
49. MOTORPSYCHO – PHANEROTHYME
49. Porcupine Tree – `in absentia
49. Teenage Fanclub – BANDWAGONESQUE
49. Thin Lizzy – Jailbreak
49. TURIN BRAKES – the Optimist Lp
49. UFO – Phenomenon
49. Weller, Paul – AS IS NOW
49. Hedvig Mollestad Trio – Smells Funny
49. Thee Oh Sees – Smote Reverser
49. Jodymoon – A Love Brand New
49. Chris Forsyth – All Time Present
49. The Long Ryders – Psychedelic Country Soul
49. Flamingods – Levitation
49. Black Mountain – Destroyer
49. Peter Perrett – Humanworld..und nicht vergessen, diese tolle Musik gibt es auch auf Radio Freakquency zu hören. Bis später mal
Reimar--
@reimarius, schöner Text, tolle Liste!
Die Liste werde ich in der nächsten Zeit durcharbeiten.
Du bist mein „der mir vorher den Weg ebnet“.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@kurganrs Danke für deine Zeilen
--
Ja, feine Liste und nachvollziehbare Zeilen.
Ich kenne durchaus nicht alles und werde sicher hier und da reinhören.
Zu Spotify und zu meinen Quellen der Inspiration später mehr.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@mikko Quellen der Inspiration klingt gut
--
Meine Quellen der Inspiration, oder eigentlich Information, sind zunächst Musikzeitschriften. Vor allem Shindig, Record Collector und der deutsche Rolling Stone. Gelegentlich auch noch Mint oder Eclipsed. Außerdem lese ich hier im Forum aufmerksam mit.
Bei Spotify höre ich mir die Musik an, die mir aufgrund der Lektüre lohnend erscheint.
Erst wenn ich sehr sicher bin, dass mir die jeweilige Platte auch auf längere Sicht gefällt, wird sie als Vinyl erworben.
Bei Platten, die nicht bei Spotify zu finden sind, oder bei solchen, die nur sehr limitiert als Vinyl zu haben sind, greife ich auch mal sehr schnell zu. Solche Platten kann ich dann ja bei Nichtgefallen in aller Regel wieder gut verkaufen.
Das ist eigentlich alles. Außerdem bin ich seit Längerem dabei, meine Sammlung zu durchforsten und Platten auszusortieren, die vielleicht doch nicht den Ansprüchen der sprichwörtlichen einsamen Insel genügen. Das Leben ist endlich. Und ich kann eh nicht mehr alle Musik hören, die ich vielleicht hören will. Da beschränke ich mich mehr und mehr auf das, was mir wirklich wichtig ist.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@mikko da haben wir viele Gemeinsamkeiten. Die Unterschiede beschränken sich darauf, ich kaufe noch CD und meine Quellen sind meist „Musikreviews“, „AllMusic“, „Glitterhouse“ und „Pitchfork“ im Internet. Durchforsten kam mir zumindest auch schon mal in den Sinn, so nach dem Motto, ich bin großzügig und verschenke alles was ich wirklich nicht mehr benötige und mache andere Muskliebhaber damit ein kleines bißchen glücklicher, für Sekunden.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jahresplayliste 2019
Hallo ihr Lieben,
erst mal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr. Das Abgelaufene hat mal wieder alle meine Vorstellungen übertroffen. Die Vielfalt ist noch größer geworden und so habe ich ca. 130 neue Scheiben kennen gelernt. Etwas viel, muss ich zugeben und ein vermehrtes Hören ist bei mancher auf der Strecke geblieben. Nun, ich bin noch relativ neu bei Spotify, da muss ich noch mal kräftig nachjustieren. Weniger ist mehr oder? In der Spitze hatte dieses abgelaufene Jahr nicht ganz so viel zu bieten, wie das Letzte, in der Breite war es allerdings außerordentlich gut bestückt. Dass ich hier bald zum einsamen Rufer werde, hätte ich vor Jahren nicht gedacht. Alle meine Tipps sind fast kaum wahrgenommen worden. Schade eigentlich, so sehr hat sich mein Geschmack über die Jahrzehnte doch gar nicht geändert. Also schaut mal selbst, so mancher könnte doch noch ein klein wenig glücklicher werden. Hier die Liste1. The Sonic Dawn – Eclipse
2. Mikal Cronin – Seeker
3. Datura4 – Blessed Is the Boogie
4. Cass McCombs – Tip of the Sphere
4. The Claypool Lennon Delirium – South of Reality
6. Paul Collins – Out of My Head
6. Trigger Hippy – Full Circle & Then Some
8. Iguana – Translational Symmetry
9. Sherpa – Tigris & Euphrates
9. MaidaVale – Tales of the Wicked West
11. Black Lung – Ancients
12. Carson McHone – Carousel
13. The Byrds – Mr. Tambourine Man
14. Seedy Jeezus – Polaris Oblique
14. Gyasi – Androgyne
16. The Grip Weeds – Trip Around the Sun
16. Robert Jon & the Wreck – Take Me Higher
18. The Lunar Effect – Calm Before the Calm
19. Crypt Trip – Haze Country
19. Bob Bradshaw – Queen of the West
21. The Delines – The Imperial
21. Horse Feathers – El Bendito y el Maldito
21. Matthew Logan Vasques – Light’n Up
21. Samantha Fish – Kill Or Be Kind
25. Hamish Anderson – Out Of My Head
26. Rolling Blackouts C.F. – Hope Downs
27. John Mellencamp – Whenever We Wanted
27. Robbie Robertson – Sinematic
29. Danko Jones – A Rock Supreme
30. The Mother Hips – Chorus
31. The Nude Party – same
31. Altameda – Time Hasn’t Changed You
33. Josh Ritter – Fever Breaks
34. Lee Harvey Osmond – The Folk Sinner
34. Santana – Borboletta
36. Toni Molina – Kill the Lights
36. Steve Gunn – The Unseen In Between
36. DTSQ – Neon-Coloured Milky Way
39 Humble Pie – Rock On
39. Stephen Malkmus And The Jicks – Sparkle Hard
39. Santana – Abraxas
39. Hague & White – Eleventh Hour
39. Kraan – The Trio Years – Zugabe!
44. Atlantis – It`s Getting Better
44. Leather Nun , The – force of habit
44. Strange Ranger – Remembering the Rockets
47. Reese McHenry – No Dados
47. Whiskey Myers – same
49. Jan Lindqvist – Superkarma
49. The Whiskey Prophets – Ashes to Anthems
49. WE HERE NOW – The Chikipunk Years…und einige kopierte Kritiken:
1. The Sonic Dawn – Eclipse
aus Musikreviews kopiert:
Mit ihrem dritten Album bestätigen THE SONIC DAWN ihren Status als Nachlassverwalter von Baby Woodrose endgültig. Das junge Trio aus Mitgliedern, die sich bereits von Kindesbeinen an kennen (spürbar blindes Verständnis untereinander inbegriffen), haben ihre Landsleute in puncto Sixties-Authentizität und auch rein qualitativ, was das Songwriting angeht, längst übertrumpft, aber „Eclipse“ ist andererseits keineswegs eine Leistungsschau.
Die Gruppe bleibt freilich bei im Grunde genommen nicht originellen Psychedelic Rock wie aus jenem Lehrbuch, dessen erste Seite gegen Ende des besagten Jahrzehnts beschrieben wurden, und orientiert sich dabei logischerweise an Acts von der US-amerikanischen Westküste, komplett mit Schweineorgel und Jingle-Jangle-Gitarren (‚No Chaser‘, der aktuelle Vorzeigetrack für den Stil der Dänen), wobei Frontmann Emil Bureau mitunter fast zwangsläufig auch das eine oder andere Hendrix-artige Lick einbaut.
Ansonsten gestaltet sich das Hörerlebnis recht poppig, dies aber im besten Beatles bzw. – um vor Ort an der Geburtststätte der Hippies zu bleiben – Beach Boys, auch wenn zum ultimativen Glück deren fulminanter Satzgesang emuliert werden müsste. Andererseits sind THE SONIC DAWN von jeher basischer aufgestellt und verstehen sich eher als wenn nicht dreckige, so jedoch mindestens ein bisschen schmierige Garagen-Rocker, die mit dem plärrend laut treibenden ‚Psychedelic Ranger‘ und dem zarteren ‚Circle Of Things‘ die „extremsten“ Auswüchse der Platte dicht hintereinander platziert haben
Diesen beiden Nummern gegenüber stehen das verkiffte ‚The Stranger‘ und das Western-kompatible ‚Opening Night‘, die ein ebenso großes Hit-Potenzial besitzen wie der ganze Rest – nicht zuletzt aufgrund ihrer Kürze, denn die Marke von vier Minuten wird in keinem Fall geknackt. Dabei haben die drei jungen Herren ein ganzes Jahr lang an den insgesamt 13 neuen Songs gearbeitet, denen wiederum mehr als dreimal soviele kompositorische Rohbauten zugrunde lagen. Das nennt man dann wohl einen rigorosen Shit-Filter …
Im Übrigen handelt es sich um eine reine Analogaufnahme (hört man!) mittels alter Tonbandmaschinen unter Produzent Thomas Vang, der u.a. auch schon Pink Floyds Roger Waters im Studio betreute. Die Master-Tapes wurden dann in Schweden angefertigt und in der Londoner Abbey Road für den Vinylschnitt aufbereitet, also schnalzen Vintage-Fans hier mit der Zunge.
Noch was zur Gesamtatmosphäre … die griffigen Tracks wirken dennoch unverbindlich – dunstig irgendwie und zugleich wie angedeutet filmreif, was man heute eigentlich so gut wie gar nicht mehr auf derart unironische Art geboten bekommt. So gesehen ist die Scheibe ergo schon wieder einzigartig.
FAZIT: „Eclipse“ ist THE SONIC DAWNs vorläufiges Meisterwerk und die denkbar anschaulichste Demonstration dessen, was geschieht, wenn eine neue Generation alle musikalischen Entwicklungen außer Acht lässt, die nach dem Stil, den sie für sich auserkoren haben, bis zur Gegenwart folgten. Weltfremder und mehr aus der Zeit gefallen geht nicht.Andreas Schiffmann (Info)
2. Mikal Cronin – Seeker
aus Gaesteliste.de kopiert:
Es ist ja immer schön, wenn sich Musiker auch mal stilistisch bewegen. Nachdem Mikal Cronin jahrelang als eine Art Hardrock-Power-Popper durch die Lande zog, nahm er sich eine kreative Auszeit, zog sich in die kleine Bergstadt Idyllwild in Kalifornien zurück und betätigte sich als Suchender in Sachen Lebenssinn. Zwar wurde dieses Ansinnen insofern unterbrochen, als dass Cronin im Rahmen der letzten Brandkatastrophe in Kalifornien vor den Flammen fliehen musste, diente aber offensichtlich als Katalysator für einen neuen musikalischen Ansatz. Denn auf dem vierten Album zeigt sich der Meister differenzierter, stilistisch offener und auch poppiger als bislang. Zwar kann Cronin immer noch druckvoll zulangen, tut das aber sehr akzentuiert und setzt stattdessen auf Vielseitigkeit. Mit Unterstützung der Ty Segalls Freedom Band und inspiriert von den Tugenden der Altvorderen spielte Cronin die neuen Songs dann live im Studio ein und achtete darauf, dass alles schön organisch eingefangen wurde. Das Ergebnis ist eine klassische Singer-Songwriter-Pop-Scheibe – mit gelegentlichen (aber eben wohldosierten) Ausflügen in den Rockmodus, den Cronin bislang bevorzugte.8. Iguana – Translational Symmetry
aus Gaesteliste.de kopiert:
Tatsächlich sieben Jahre ist es her, dass wir hier letztmals über Iguana gesprochen haben. Und seit dem haben die Chemnitzer auch tatsächlich nicht mehr so viel veröffentlicht! 2015 „Cult Of Helios“ als Special Tour Release und 2018 eine digitale Radio-T-Live-Session. Jetzt aber gibt es nach Shows und Touren mit Szene-Größen wie Brant Bjork, Saint Vitus und Kadavar: ein neues Album! Beheimatet ist „Translational Symmetry“ auf Tonzonen Records, neun Songs sind drauf – und im Ganzen toppt das Album tatsächlich das schon so tolle 2012-Stück namens „Get The City Love You“. Weil Iguana hier noch mehr machen, noch hemmungsloser und gleichzeitig auf den Punkt abliefern. Könner, ganz klar. Irgendwie sind es hier die alten Iguana, immer noch furztrocken, psychedelisch, exzessiv, Stoner-Wurzeln. Aber gleichzeitig klingt manches auch anders, weniger nach Seattle und Alice In Chains, mehr nach England und Kula Shaker, anderes schielt in Shoegaze-Gefilde, ist so was ähnliches wie Krautrock, hat Tempo oder ist schleppend. Und am Ende: Iguana. Vielleicht ist es sogar fast ein wenig viel, was die Band hier macht, vielleicht hätte man sich ein, zwei Sachen sparen können. Geschmacksache, klasse, spannend und das Gegenteil von langweilig ist „Translational Symmetry“ ganz sicher trotzdem.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jahresplayliste 2020 Stand 1.Mai
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe es geht euch gut.
Tja, ich wollte etwas kürzer treten was Neuerscheinungen angeht, aber der Entdeckungstrieb ist wohl doch stärker in mir, als gewünscht. Wieder viel, viel neue Musik gehört. Egal, schaut selbst und lasst euch anregen:1. Smoke Fairies – Darkness Brings The Wonders Home (2020)
2. The Hanging Stars – A New Kind of Sky (2020)
3. Coogans Bluff – Metronopolis (2020)
4. King Buffalo – Dead Star (2020)
5. The Eyelids – The Accidental Falls (2020)
6. Affinity – same
6. The Spacelords – Spaceflower (2020)
8. Siena Root – The Secret of Our Time (2020)
9. Mikal Cronin – Seeker
9. Gomer Pyle – Before I Die I… (2020)
11. Iguana – Translational Symmetry
11. Phil Shoenfelt – Cassandra Lied
11. The No Ones – The Great Lost No Ones Album (2020)
14. Roxy Music – Greatest Hits
14. Ten Years After – A Space in Time
16. Bambara – Stray (2020)
16. Gyasi – Androgyne
16. …And You Will Know Us By the Trail Of Dead – X: The Godless Void and Other Stories (2020)
16. The Steepwater Band – Turn of the Wheel (2020)
20. Nada Surf – Never Not Together (2020)
21. Derrick Dove & the Peacekeepers – same
21. nine horses – SNOW BORNE SORROW
23. URIAH HEEP – Salisbury
23. Jonathan Hultén – Chants from Another Place (2020)
25. Seedy Jeezus – Polaris Oblique
25. WE HERE NOW – The Chikipunk Years
27. Kevin Ayers – Yes We Have No Mananas, So Get Your Mananas Today
27. Adrian Borland And The Citizens – Alexandria
27. Cracker – THE GOLDEN AGE
27 Sass Jordan – Rats
27. URIAH HEEP – …veryeavy ...very
umble
27. Walking Wounded – Raging Winds Of Time
27. The Inspector Cluzo – Brothers In Ideals (2020)
27. Sadler Vaden – Anybody out There? (2020)
27. Blindstone – Deliverance at the Crossroads (2020)
36. Porridge Radio – Every bad (2020)
36. Lilly Hiatt – Walking Proof (2020)
38. The Bambi Molesters – As the Dark Wave Swells
38. Terry Callier – timePeace
38. The J. Geils Band – same
38. Jethro Tull – Living In The Past
38. Talking Heads – Remain In Light
38. Talking Heads – Speaking In Tongues
38. The Propper Ornaments – Mission Bells (2020)
38. GospelbeacH – Let It Burn
38. Chris Forsyth with Garcia Peoples – Peoples Motel Band (2020)
38. Trace Mountains – Lost in the Country (2020)
48. John Mellencamp – Whenever We Wanted
48. Chris Spedding – Cafe Days
48. DeWolff – Tascam Tapes (2020)
48. Gwyn Ashton – Sonic Blues Preachers (2020)
48. Stephan Malkmus – Traditional Techniques (2020)..und nicht vergessen, diese tolle Musik gibt teilweise auch auf Radio Freakquency (http://laut.fm/freakquency)zu hören.
Bis später mal
Reimar--
@reimarius
Reimar, tolle Liste. Gelegenheit damit eine Sendung zu machen, oder?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@kurganrs Ist nicht geplant, entscheide nur noch nach Bauchgefühl, wenn es da kribbelt, ist es soweit, das kann morgen oder auch im schlechtesten Fall nächstes Jahr sein….und schön, dass dir meine gehörte Musik gefällt
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.